Godzilla: Rettet Frank Darabont das Skript des Remakes?

Erstellt am 8. Januar 2013 von Watchman @scifiwatchman


Im Mai kommenden Jahres soll Godzilla wieder einmal über die Leinwände poltern - dieses Mal in Form eines Reboots des Franchises, für das Ledendary Pictures und Warner Bros. verantwortlich zeichnen. Die Dreharbeiten sollen eigentlich im kommenden März beginnen, doch ob das so bleiben wird, ist angesichts der neuesten Entwicklungen durchaus fraglich.
Wie der Brachendienst Deadline erfahren hat, wurde vom Studio der Autor Frank Darabont, bekannt durch seine Arbeit an der Zombie-Serie The Walking Dead, an Bord geholt, um das Drehbuch einer Überarbeitung zu unterziehen. Das ursprüngliche Skript stammte von Max Borenstein, überzeugte allerdings so wenig, dass man Drew Pearce (Autor von Iron Man 3) engagierte, um es umzuschreiben und so in Form zu bringen. Scheinbar reichten seine Änderungen immer noch nicht aus, denn warum sollte man sonst Darabont kurzfristig einen Feinschliff vornehmen lassen?
Doch nicht nur an der Drehbuch-Front kriselt es ordentlich, auch im Bezug auf die Produzenten ist Stühlerücken angesagt: So wurden Dan Lin und Roy Lee, die von Warner Bros. (Produktions- und Vertriebspartner bei diesem Projekt) ins Team eingebracht wurden, von Legendary vor die Tür gesetzt. Angeblich soll Rechteinhaber Legendary nicht damit zufrieden gewesen sein, wie sich die beiden bei der Vorbereitung des Film eingebracht haben. Andere Stimmen deuteten an, dass Lin einige unvorteilhafte Äußerungen über den Film, die er Reportern gegenüber vom Stapel ließ, den Job gekostet haben sollen. Thomas Tull, Jon Jashni und Brian Rogers sind nun die erste Wahl von Legendary für die Besetzung der vakanten Posten.
Möglich ist, dass diese Personalentscheidungen noch ein Nachspiel haben werden, denn Warner dürfte es nicht leicht nehmen, dass Lin und Lee gefeuert wurden. Ersterer arbeitet immerhin schon 15 Jahre als Produzent für Warner und auch Lee ist wichtig für das Studio. Auf jeden Fall sind Unstimmigkeiten im Umfeld einer ohnehin teuren Produktion kein gutes Zeichen.
Link:  Bericht bei Deadline