go green: bisher ersetzt #1

Von Karnaya

Ich bin seit einigen Monaten Single. Nachdem ich das Chaos, das mein Ex hinterließ, halbwegs beseitigt habe, habe ich in den vergangenen Monaten festgestellt, dass sich v.a. der Samstag zu einem regelrechten DIY-Tag entwickelt. Nachdem ich – häufiger – auf dem Wochenmarkt war und mich mit frischen Lebensmitteln vom Erzeuger versorgte, versteht sich :-) DIY hat bei mir viel mit „go green“ zu tun, aber nicht immer alles.

In den letzten Monaten habe ich ersetzt, neu angeschafft, gemacht:

  • Edelstahl-Ohrreiniger ersetzen Wattestäbchen. Bio-Wattestäbchen mit Papierschaft verwende ich nur noch im Ausnahmefall, z.B. für Kosmetikentfernung (v.a. Nagellack), oder zum Auftragen von irgendwelchen Dingen, wo’s nicht anders geht.
  • Nasenspülkännchen von neti aus spülmaschinenfestem Porzellan statt jährlich zu ersetzende Plastik-Nasenspülflasche aus der Apotheke. Viel hübscher ist so ein Porzellan-Kännchen eh.
  • Edelstahl-Zungenschaber statt 2-3-monatlich zu ersetzender Plastikzungenschaber.
  • Hefe und Sauerteig vom örtlichen Handwerks-Bäcker statt vom Supermarkt. Der Bäcker packt mir die Hefe und den Sauerteig gerne in mitgebrachte Behälter.
  • Stofftaschen für Brötchen, Brot und Baguette. Handelsübliche Baumwolltaschen oder für die Baguettes mit „Überlänge“ gibt’s meine selbstgemachten Baguettetaschen.
  • Edelstahl- oder Glasdose (mit „Trenner“ aus Wachspapier) für Wurst und Käse statt plastikbeschichtem Papier.
  • Selbstgenähte Obst-/Gemüsebeutelchen, alte Papiertüten (z.B. Bäckertüten) oder Wäschenetze für Obst/Gemüse. Oder direkt in die Stofftasche oder den Einkaufskorb.
  • konventionelles Toilettenpapier und Küchenrolle ersetzt durch: Danke Toilettenpapier und Danke Küchenrolle. – Recycling, ungebleicht usw.
  • Glaszahnputzbecher statt Kunststoffzahnputzbecher. Der dient jetzt als „Aufräumlösung“ für meine Schminkutensilien (Pinsel, Wimperntusche)
  • Feste Shampooseife (z.B. Saling Shampooseife aus Schafmilch) statt Shampoo, zumindest ist „normales“ Shampoo nur noch etwa alle 10 bis 14 Tage nötig, und das ist dem „Flüssigkalk“, der bei uns aus der Leitung kommt, geschuldet ;-)
  • Fruchtessig mit entkalktem Wasser statt Spülung. Funktioniert mit unterschiedlichen Sachen, z.B. auch mit Zitronensaft, Honig, …
  • Seife statt Duschgel.
  • Öl (z.B. Sonnenblumenöl) statt Makeup-Entferner. Man muss ein bisschen rumprobieren, aber bei mir funktioniert’s super.
  • Ringelblumen-Schafmilchseife statt Clearasil und sonstige Pickelentferner. Auch hier gilt: rumprobieren. Teebaumöl z.B. ist auch okay.
  • Salzseife und ein mittelgrober Schwamm oder Duschhandschuh statt Peelingdinger (Peelingpads, Peelingmasken, …) aus dem Supermarkt.
  • Badeöle/-zusätze im Glas, Badesalze, oder Badetörtchen/-kugeln statt Plastikflaschen voller Chemie-Badezusätzen.
  • Menstruationstasse statt Tampons.
  • selbstgemachte Marmeladen/Konfitüren/Gelees, Saucen (Tomatensauce v.a.), eingemachte Suppen für „wenn’s schnell gehen muss“ – statt Supermarktware.
  • Joghurt, Kefir, Pudding, rote Grütze – selbst gemacht oder im Glas.
  • Milch im Glas oder im Mehrweg-Plastik vom lokalen Naturland-Bauern.
  • Thermosbecher oder -glas stat „To Go“-Becher.
  • Glasflaschen statt Plastikflaschen.
  • Säfte von der regionalen Mosterei. Im Mehrweg-Glas.
  • Edelstahltrichter statt Silikon- oder Plastiktrichter.
  • Einweggläser aufheben statt in den Altglascontainer werfen, zumindest viele. Z.B. verwenden für Marmelade, Hefe und Sauerteig vom Bäcker hier reinpacken, Mehl, Nudeln, Reis, Vogelfutter, getrocknete Kräuter… aufbewahren, Suppen einfrieren oder einkochen, Essen einfrieren… Auch (alte) Einweckgläser leisten hier hervorragende Dienste.
  • Dauerbackfolie oder Silikonbackmatte statt Einmal-Backpapier.
  • Wonderbag zum langsamen Garen, z.B. für Eintöpfe. Flexibel einsetzbar, z.B. auch als Joghurtbereiter. Spart Energie und Zeit ;-)
  • Wasserkocher verwenden zum Kochwasser erhitzen. Spart Energie und auch Zeit.
  • Wasserkocher für Tee-/Kaffeewasser erhitzen verwenden und dann ab in die Thermoskanne. Spart Energie, wenn man nur einmal täglich Wasser erhitzt.
  • Kaffeefilter aus Porzellan und Öko-Kaffeetüten. – Schwer kaputt zu kriegen.
  • Stofftasche oder Rucksack natürlich – statt Plastik. Das war bei mir aber nur sehr selten anders.
  • Konsequenterer Einsatz von Akkus statt Batterien wo möglich.
  • Sonnengläser und weniger häufig „normale“ Beleuchtung einsetzen.
  • Noch mehr Naturdeko oder wiederverwendbare Deko statt „Wegwerf-Deko“

Als nächste Schritte kommen:

  • selbst genähte:
    • Stofftaschentücher
    • Stoffslipeinlagen
    • Abschminkpads