Das rumänische Parlament hat die endgültige Abstimmung über das Gesetz für die Euthanasie streunender Hunde heute noch einmal verschoben.
In allen rumänischen Großstädten gibt zehntausende von streunenden Hunden. Besonders groß ist ihre Anzahl in Bukarest, die von Monat zu Monat weiter wächst. Tierschutzorganisationen schätzen ihre Anzahl auf 20.000 während die Stadtverwaltung in Bukarest sie auf 50.000 schätzt. Im vergangenen Jahr mussten 10.000 Bukarester und Bukaresterinnen wegen Hundebisse behandelt werden.
Es ist also Zeit zu handeln. Deshalb will jetzt auch das rumänische Parlament ein Gesetz zur Behandlung der herrenlosen Hunde beschließen. Vor dem Parlament protestierten heute ein paar Dutzend Tierschützer gegen das Gesetz. Auch im Parlament ist das neue Gesetz nicht unumstritten. Der Politiker der liberalen Partei, Cristian Adomniţei, erklärte, dass das Gesetz ein Gesetz über Menschen sei und nicht über Hunde. Er halte ein solches Gesetz für einen “schweren Fehler”. Auf der anderen Seite erklärte der Präsident der Kommission für öffentliche Verwaltung des Parlaments, Sulfina Barbu, dass die Tötung der Hunde auf jeden Fall vorgnommen werden müsse, wenn diese krank, aggressiv und alt seien. Ansonsten könnten die Stadtverwaltungen unter Überwachung durch Tierschutzorganisationen Sterilisierungen oder Tötungen der Hunde vornehmen.
Auf ein Gesetz drängt vor allem die Stadt Bukarest. Für die Stadt ist ein Gesetz der einzig gangbare Weg zur Verwaltung herrenloser Hunde. Der Präfekt von Bukarest, Mihai Atanasoaei, erklärt die Situation aus seiner Sicht: “Ich habe mit Aufmerksamkeit die Debatten zu diesem Projekt im Parlament verfolgt. Ich stelle fest, dass die Stimmen dafür und dagegen sich die Waage halten. Unter den Stimmen hat kein einziger für die Sicherheit und Gesundheit der Bürger gesprochen, sondern nur für den Schutz der Straßenhunde. Ich glaube, dass die Zahl der Abgeordneten, die für Verminderung der Zahl der herrenlosen Hunde im öffentlichen Raum votieren werden, größer ist als die der unterstützenden Tierschutzorganisationen, die unter dem Mantel der Tierliebe nur ihre eigenen finanziellen Interessen verfolgen.”
Nächste Woche soll nun abgestimmt werden.
Informationsquelle:
Votul final pentru legea privind eutanasierea maidanezilor, amânat - EVZ
In allen rumänischen Großstädten gibt zehntausende von streunenden Hunden. Besonders groß ist ihre Anzahl in Bukarest, die von Monat zu Monat weiter wächst. Tierschutzorganisationen schätzen ihre Anzahl auf 20.000 während die Stadtverwaltung in Bukarest sie auf 50.000 schätzt. Im vergangenen Jahr mussten 10.000 Bukarester und Bukaresterinnen wegen Hundebisse behandelt werden.
Es ist also Zeit zu handeln. Deshalb will jetzt auch das rumänische Parlament ein Gesetz zur Behandlung der herrenlosen Hunde beschließen. Vor dem Parlament protestierten heute ein paar Dutzend Tierschützer gegen das Gesetz. Auch im Parlament ist das neue Gesetz nicht unumstritten. Der Politiker der liberalen Partei, Cristian Adomniţei, erklärte, dass das Gesetz ein Gesetz über Menschen sei und nicht über Hunde. Er halte ein solches Gesetz für einen “schweren Fehler”. Auf der anderen Seite erklärte der Präsident der Kommission für öffentliche Verwaltung des Parlaments, Sulfina Barbu, dass die Tötung der Hunde auf jeden Fall vorgnommen werden müsse, wenn diese krank, aggressiv und alt seien. Ansonsten könnten die Stadtverwaltungen unter Überwachung durch Tierschutzorganisationen Sterilisierungen oder Tötungen der Hunde vornehmen.
Auf ein Gesetz drängt vor allem die Stadt Bukarest. Für die Stadt ist ein Gesetz der einzig gangbare Weg zur Verwaltung herrenloser Hunde. Der Präfekt von Bukarest, Mihai Atanasoaei, erklärt die Situation aus seiner Sicht: “Ich habe mit Aufmerksamkeit die Debatten zu diesem Projekt im Parlament verfolgt. Ich stelle fest, dass die Stimmen dafür und dagegen sich die Waage halten. Unter den Stimmen hat kein einziger für die Sicherheit und Gesundheit der Bürger gesprochen, sondern nur für den Schutz der Straßenhunde. Ich glaube, dass die Zahl der Abgeordneten, die für Verminderung der Zahl der herrenlosen Hunde im öffentlichen Raum votieren werden, größer ist als die der unterstützenden Tierschutzorganisationen, die unter dem Mantel der Tierliebe nur ihre eigenen finanziellen Interessen verfolgen.”
Nächste Woche soll nun abgestimmt werden.
Informationsquelle:
Votul final pentru legea privind eutanasierea maidanezilor, amânat - EVZ