Glutenfrei – für den weihnachtlichen Kaffeetisch: Cynthia Barcomi’s LEMON SPONGE CAKE

Adventskalender24

Besuch hatte sich angekündigt, mit einem „glutenfreien” Gast. Bis auf die selbstgemachten Pralinen war nichts glutenfreies im Haus. Im Buch „Kochbuch für Feste” von Cythia Barcomi war mir vor nicht allzulanger Zeit der LEMON SPONGE CAKE (Zitronen-Schwamm-Kuchen, d. h. ein Biskuit-Kuchen mit Zitrus) aufgefallen.
9 Eier sollten dafür verarbeitet werden, in einer Backform mit 25 cm Ø, die einen Rand von 15 cm haben sollte…. Naja, solche Kuchenform-Maße gibt es in meinem Küchenschrank nicht. In den USA scheint das eine gängige Form zu sein, in Deutschland gibt es vor allem Formen mit 26 cm Ø, in der Schweiz sind Formen mit 24 cm Ø weit verbreitet.
Der Kuchen sollte nicht allzu groß werden, da ich für die übrigen Gäste ja jede Menge Plätzchen und eine Linzertorte bereit hatte. Ich habe mich deshalb für die Form mit 24 cm Ø entschieden und die Zutatenmenge auf 2/3 runtergerechnet.

Hier ist das Rezept für eine Form mit 24 cm Ø, die Backzeit sollte auf 40 Minuten reduziert werden, wenn man den Lemon Sponge Cake aussen etwas heller mag.
Cynthia Barcomi verwendet zu einem Teil Matzenmehl, sie schreibt aber, wenn man keines bekommen kann, kann man auch nur Kartoffelmehl (=Kartoffelstärke verwenden). Für Menschen, die kein Gluten vertragen, ist der Kuchen perfekt. Er ist locker, leicht und sehr lecker. Eine kleine Abwechslung und leichte Alternative oder Ergänzug zu dem schweren Weihnachtsgebäck.

sponge cake1

LEMON SPONGE CAKE

für eine Form mit  24 cm Ø

6 Eiweiß
1 Prise Salz
75 g Zucker

6 Eigelb
135 g Zucker
2/3 Teelöffel geriebene Schale einer unbehandelten Orange
2/3 Teelöffel geriebene Schale einer unbehandelten Zitrone
40 ml frisch gepresster Orangensaft
1 Esslöffel frischer Zitronensaft
90 g Kartoffelmehl (Kartoffelstärke)
1 Prise Salz

Puderzucker zum Bestäuben nach Belieben

Den Ofen auf 185 °C vorheizen. Eine ungefettete (wichtig, sonst geht der Kuchen nicht richtig auf) Kuchenform von 24 cm Ø bereithalten.
Ich würde den Boden mit Backpapier auslegen, dann löst sich der Kuchen später besser aus der Form. Kartoffelmehl und Salz mehrmals sieben, damit es luftig wird.

Das Eiweiß mit dem elektrischen Schneebesen zuerst langsam schlagen, dann eine Prise Salz hinzufügen und das Tempo erhöhen. Wenn das Eiweiß weiche Spitzen bilden, den Zucker einrieseln lassen und dabei kontinuierlich weiterschlagen, bis das Eiweiß steif, aber nicht trocken ist. Das Eiweiß beiseite stellen.

In einer zweiten Schüssel die Eigelbe mit dem Schneebesen schaumig rühren, dann den Zucker hinzufügen und so lange weiterschlagen, bis sie blassgelb werden und dicklich werden. Geriebene Zitrusschalen und -saft hineinschalgen. Mit einem Gummispachteldie trockenen Zutaten nur so lange unterheben, bis sie vermischt sind.

Dann 1/3 von der Eiweißmasse unterheben, um die Mischung aufzulockern. Dann den Rest sanft unterheben. Die Masse muss locker bleiben.

Den Teig in die Backform füllen. Die Oberfläche glätten und mit einem langen Messer durch den Teig fahren, um sicherzugehen, dass sich keine Luftblasen gebildet haben.  Die Form einmal auf die Arbeitslfäche schlagen (so lösen sich die restlichen Luftblasen auf), dann sofort in den Ofen schieben. Die Ofentür während der Backzeit nicht öffnen. Ca. 40-50 Minuten backen, mit einem Holzstäbchen die Garprobe machen.
Den Kuchen in der Form, auf den Kopf gestellt, mehrere Stunden auskühlen lassen. Aus der Form nehmen und mit Puderzucker bestreuen.

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Der Kaffeetisch für meine Gäste:

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