Glühweingewürz

Schon mal “leckeren” Glühwein vom Weihnachtsmarkt getrunken? So ne richtig pappsüße Plörre, die leider köchelnderweise seit Stunden in irgendwelchen ärmlichen Warmhaltebehältern ihr Dasein fristet und maßlos überteuert auf  zahlungskräftige Besucher lauert. Erst einmal seines Behältnisses befreit, rächt sich der ehemalige Häftling durch Verbrennen der Hand nur um sich dann – in kürzester Zeit quasi – als Tarnung der Außentemperatur anzupassen.

Vielleicht sehe ich die Sache aber auch viel zu kritisch, weil ich Weihnachtsmärkte generell wahrscheinlich irgendwie romantisch verklärt sehe. Typisch Frau eben. Objektiv betrachtet gibt es natürlich sowohl schlechte als  auch sehr trinkbare Glühweine. Zum Beispiel selbstgemachter Glühwein… bei mir ;-)

Und weil dieser – mit Liebe gemacht - nicht nur viel besser schmeckt, sondern auch qualitativ viel hochwertiger anherkommt und den Gaumen nicht mit einer Überdosis Zucker malträtiert, ist er die ideale Geschenkidee aus der heimischen Küche. Flüssige Dinge verschenken gestalltet sich des öfteren gerne als schwierig, deswegen gibt es von mir heute die skandinavische Lösung: Gewürze gibt es von mir, um den Alkohol müßt ihr euch selber kümmern…

Glühweingewürz

Zutaten für 750 ml Rotwein:

2 EL Nelken
3 Sternanis
3 EL getrocknete Orangenschale
3 Zimtstangen
50 g Kandiszucker

Zubereitung:

Gewürze und Kandiszucker mit der Orangenschale mischen und in ein sauberes und dekoratives Glas abfüllen. Die Mischung reicht für eine Flasche Rotwein – vielleicht am besten gleich mitverschenken!

Fremdkochen Kulinarische Geschenke


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