Glücksrezepte: Sich nicht mit anderen vergleichen

Glücksrezepte: Sich nicht mit anderen vergleichenDass Nachbars Kirschen immer schöner sind, wusste schon der deutsche Filmregisseur und Drehbuchautor Erich Engels, der mit einem gleichnamigen Film über einen schlecht gelaunten Versicherungsvertreter schon im Jahr 1956 einen Kinokassenschlager landete. 
Es ist ein archaisches Verhaltensmuster, dass Menschen sich stets mit anderen vergleichen und dabei als „der/die Beste“ hervorgehen wollen. Darauf basiert die Werbung in den Medien und die daraus resultierenden Geschäfte für die Modeindustrie, die Schönheitschirurgen, Bauunternehmen, Autohersteller und viele mehr. Dass die Idealbilder, die uns in der Werbung entgegnen, einen Sieg über das Ideal unmöglich machen, ist eine Tatsache. Und dass wir das augenscheinliche Leben „der anderen“ schnell mal idealisieren, weil wir auch nur einen Ausschnitt daraus wahrnehmen, auch. Da ist es doch viel glücksversprechender, das zu sehen, was wir haben. Und vor allem: uns selbst so anzunehmen, zu schätzen und zu lieben, wie wir eben sind! Weil perfekt eben nicht echt ist und Schönheit aber (für mich zumindest!) darin liegt, echt und vielschichtig zu sein und nicht perfekt.

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