Es gibt die Sorten von Menschen, die sich immer wieder die „Was wäre wenn“-Frage stellen.
Aber wenn sie von ihrem Leben im Konjunktiv reden, ist jedes Mal eben so ein weinerlicher Unterton dabei. „Wenn ich 10.000 Euro netto im Monat am Konto hätte, würde ich all diese Sorgen nicht haben!“ oder „Wenn mein Ex mich doch nur nicht verlassen hätte, wäre ich jetzt nicht immer so allein“. Es gibt aber auch Menschen, die sich solche Fragen im Umkehrschluss stellen, also zum Beispiel: „Wenn ich 10.000 Euro netto am Konto haben will, was muss ich dafür tun?“ oder „Wie würde es dazu kommen, dass ich wieder eine Beziehung habe?“.
Ich möchte damit keineswegs sagen, dass man nicht hin uns wieder einmal richtig jammern und sich selbst bemitleiden kann, denn das gehört hin und wieder auch dazu. Aber wenn man mit gewissen Lebensumständen unzufrieden ist, geht es nur um eines: Einen Wunsch in ein Ziel umzuwandeln.