Globuli sind meine erste Wahl bei Krankheiten

Das Thema Globuli ist eine Frage an der sich die Geister scheiden. Viele schwören darauf, viele winken ab oder haben Bedenken bei der Anwendung.

Als ist noch kinderlos war, habe ich mir über Globulis keine Gedanken gemacht. Erst in der Schwangerschaft, als meine Dauerübelkeit einfach nicht besser werden wollte, suchte ich nach alternativen Möglichkeiten mir Linderung zu verschaffen. Meine Vorsorgehebamme hat mir diverse Globuli empfohlen, leider half auch das nicht gegen die Übelkeit und das Sodbrennen. Das wurde ich erst nach der Entbindung wieder los.

Also war das Thema erstmal wieder in den Hintergrund gerückt. Im Alter von ca. 1 Jahr erkrankte meine Tochter an der sogenannten Hand-Fuß-Mund-Krankheit. Das ist eine Virusinfektion die sich bei ihr hauptsächlich im Mundraum abspielte. Aus dem oberen Gaumen wuchsen schmerzhafte Aphten. Der Kinderarzt verordnete eine Salbe die unter den Gaumen geschmiert werden sollte.

Das soll mir mal ein Arzt zeigen, wie man einem vor Schmerzen brüllendem Kleinkind in die noch mehr schmerzende Mundhöhle eine Salbe die brennt aufbringen soll. Das wäre nur unter körperlicher Gewaltanwendung möglich gewesen :(.

Mein Glück im Unglück war eine Mutter aus dem Kindergarten, ich erinnerte mich, dass ich mit ihr schon öfter über das Thema Globuli gesprochen hatte. Sie selbst schwor darauf. Ich klammerte mich an diesen Strohhalm und rief sie an. Sie hat mir mit Rat und Tat zur Seite gestanden, ich konnte mir die erforderlichen Globuli bei ihr abholen und habe sie meiner Tochter wie von ihr beschrieben verabreicht. Den ganzen Tag bis zur Gabe der Globuli hat meine Tocher geschrien und war ausser sich. Bereits nach der 2. Gabe kam sie zur Ruhe, schlief endlich mal ein wenig ein. Sie war natürlich extrem erschöpft, wachte vorher aber immer nach 1-2 Minuten wieder auf da die Schmerzen unerträglich waren. Wir begannen mit der Globulibehandlung am Nachmittag, bereits am frühen Abend hatte sich ihr Zustand soweit gebessert, dass sie etwas Wasser und Brei nahm. Da sie garnichts mehr trinken wollte, wäre der nächste Schritt Krankenhaus und an den Tropf gewesen. Der Arzt hatte mir bis zum nächsten Morgen Zeit gegeben, bei unverändertem Krankheitsbild hätte sie dann ins Krankenhaus gemusst.

Das konnte ich ihr damit ersparen. Nun war meine Neugierde geweckt und ich kaufte mir Bücher zu dem Thema, besuchte auch eine Heilpraktikerin und legte mir eine kleine Hausapotheke mit Globulis an. Meiner erster Griff ist inzwischen nicht mehr nach Standardmedizin sondern erstmal zu globuli_Hausapothekealternativen Heilessenzen. Kleinere Wehwehchen wie leicht entzündete Augen oder Schmerzen nach einer Zahn-OP habe ich damit gut behandelt bekommen.

Wenn mir der Arzt natürlich ein Medikament verschreibt welches notwendig ist, wird das auch eingenommen. Aber ich hinterfrage inzwischen vieles auch direkt beim Arztbesuch und war positiv überrascht, dass auch mein Hausarzt diesen alternativen Methoden offen begegnet.

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