Ihr Lieben,
wie das Jahr verfliegt und schon sind wir am letztem Tag von 2018 angekommen und was war das für ein Jahr… Wir haben zu Beginn des Jahres unser Traumhaus um und ausgebaut, ich war mit den Schülern auf der großen Bühne des Thalia-Theaters, eine neue 5. Klasse, Urlaube in London, auf Sylt und wieder in London (Neujahr geht es übrigens wieder in meine zweite Heimat – wie könnte 2019 auch besser starten) und natürlich der Einzug in unser Traumhaus. Neben all den Reisen und Ausflügen haben wir bei dem ganzen Stress auch eine kleine Auszeit genommen und endlich mal meinen Gutschein vom 30. Geburtstag eingelöst und ein Skiwochenende in der alten Heimat im Fire and Ice Hotel in Neuss verbracht und genau von Gletschern, Glamour und auch Glaube möchte ich euch heute berichten.
Der Gletscher und ich
Als Halbösterreicherin bin ich quasi mit Skiern auf die Welt gekommen und wie sich das gehört ist für mich der Ski das einzig wahre alpine Fortbewegungsmittel. Schon mit 5 Jahren stand ich das erste Mal – damals noch auf Skiern, die einen halben Kopf länger waren als man selbst – auf meinen geliebten Abfahrtsskiern und es ging zunächst in der Skischule und am Nachmittag mit Papi die Hänge in Fiss, Servaus und Galtür hinab. Ich liebe es, früh morgens den ersten Lift zu nehmen und die ersten Abfahrten – auf noch frisch präparierten menschenleeren Hängen, an einem sonnigen Morgen mit kalter klarer Luft, dem herrlichsten Alpenpanorama und einem guten Schwung – zu genießen. Mittags dann auf einer traditionellen Hütte einkehren, mit geöffnetem Anorak in der Sonne sitzen und aus einer gusseisernen Pfanne heiße köstliche Kaasspätzle essen. Aprés Ski hingegen und das sinnlose auf der Alm sitzen und sich betrinken gehören für mich überhaupt nicht zum Skiurlaub, der für mich eher Gemütlichkeit, Sport und Tradition bedeutet. Da wir es aber dieses Jahr aus diversen Gründen leider nicht in den Skiurlaub geschafft haben, blieb nur der Neusser Gletscher, um endlich mal wieder auf den zwei geliebten Brettern zu stehen.
Glamour und Glaube
Bereits im letzten Jahr hatte ich mir auf gut Glück und ohne eine konkrete Tragezeit die traumhafteste aller Skijacken von Dainese gekauft: tailliert, mit Leder und einem goldenen Verschluss – Glamour pur. Meine Skihose hingegen war in England mal für 12 Euro ein Wahnsinnsschnäppchen, ist aber in weiß und mit dem leicht ausgestellten Schnitt immer noch eine super Hose. Das Einzige, was mir zum alpinen Traumoutfit fehlte, waren neue Handschuhe, denn meine alten Handschuhe waren zerlöchert und so gar nicht glamourös. Im Sommer hatte ich auf einem Pressetermin in der Sturmfreien Bude die liebe Angela von Reusch kennengelernt und wir sind sofort ins Gespräch gekommen, nicht nur, weil sie einfach die schönsten Skihandschuhe mitgebracht hatte, nein, auch weil ich zu Reusch schon seit Kindheitstagen eine besondere Beziehung habe, denn mein Papa, der Skifahrer überhaupt, hatte damals schon lederne Reusch Handschuhein schwarz und rot und als ich die ausgestellten Modelle sah, kamen sofort die Bilder von Papa auf der Piste mit seinen Lederhandschuhen und seiner wilden Porsche-Fliegersonnenbrille in den Kopf. Wie kommt aber jetzt der Glaube ins Spiel fragt ihr euch zu recht. Ganz einfach, Angela hatte ein Handschuhmodell dabei, dass der Skirennfahrerin Lindsey Vonn gewidmet war und ich war so begeistert, dass ich den Handschuh anprobieren und genauer inspizieren musste. Angela sagte mir, dass Lindseys Tattoo auf der Innenseite des Handschuhfingers eingestickt war, ich las das altgriechische Wort Πιστεύω (altgr. pisteuo) und sagte sofort: Cool, da steht ja: Ich glaube! Angela war ganz überrascht, da bislang noch keiner aus dem Stand Altgriechisch gelesen hatte, als ich ihr erklärte, dass ich erstens Altgriechisch aufgrund meines Theologiestudiums beherrsche und zweitens selber das Wort Glaube auf meinem Handgelenk auf Latein (fides) eintätowiert habe. Zufälle gibts. Ab dem Moment war klar, dass ich genau diesen Handschuh noch für mein perfektes Outfit brauchte und so bin ich unendlich glücklich, dass ich von Reusch eben jenes Modell zur Verfügung gestellt bekommen habe, um demnächst glamourös endlich wieder über richtige Gletscher zu fahren, immer in dem Glauben an mich selbst und meine Fähigkeiten und dem Vertrauen darauf, dass alles glatt laufen wird.
Wenn ich mein Outfit im Skiurlaub übrigens wechseln und weniger glamourös aber dafür sportlicher unterwegs sein will, habe ich auch noch einen zweiten wunderschönen Handschuh von Reusch, der Mikaela Shiffrin gewidmet ist und mit seinem schlanken Schnitt, den Protektoren und dem klaren Design in weiß, rot und schwarz unglaublich sportlich daher kommt. Die Handschuhe sind qualitativ sehr hochwertig verarbeitet, mit einer wasserabweisenden, winddichten und dennoch atmungsaktiven Gore-Tex-Membran und schnelltrocknend, sollten sie feucht werden. Für rund 130 Euro sind beide Handschuhe wirklich jeden Cent wert und aus früherer Erfahrung kann ich auch bestätigen, dass die Handschuhe bei guter Pflege (Lederpflege) Jahre halten und immer stylisch aussehen.In diesem Sinne wünsche ich allen, die im Schnee ins neues Jahr starten Skiheil und allen anderen einen guten (schneefreien) Rutsch ins neue Jahr 2019.
Sobald es dann endlich wieder diesmal mit meinen traumhaft schönen Handschuhen auf die Piste geht lasse ich es euch natürlich wissen 🙂
Alles Liebe,
eure Nostalgiaqueen
Fahrt ihr auch gerne Ski oder lieber Snowboard?