Es ist interessant: In den letzten Wochen hat sich ja eine ganze Menge verändert (neue WTC-Regelung bzgl. Profi-/Non-Profi-Felder und Preisgeld-Bestimmungen, Merger von Challenge Group und Rev3, etc.). Nicht zuletzt kam die ewige (und leidige) Diskussion über die gleiche Größe von Männer- und Frauenfeld bei der IRONMAN World Championship wieder hoch. Andrew Starykowicz hat in seiner dreiteiligen Analyse alles wichtige hierzu beschrieben und ich möchte dies hier nicht wiederkäuen (darauf vertrauend, dass alle gut genug Englisch lesen können). Das obige Schaubild habe ich aus reiner Faulheit ebenfalls “ausgeliehen”. Es zeigt die einfache statistische Analyse eben jener Männer- (blau) und Frauenfelder (gelb) sowohl bei der IM-, als auch der IM 70.3 Weltmeisterschaft. Ich denke, man kann sich jede andere Statistik und jedes andere Schaubild sparen: Dieser Spread ist Grund genug, warum es eben gerade NICHT gerecht ist, das (ohnehin schon sehr limitierte) Preisgeld an Männer und Frauen gleich auszuschütten. Selbstverständlich schreien sofort alle Frauen (plus die weichgespülten Gleichmacher-Männer) auf. Aber das ist eben der Unterschied zwischen sachlicher Analyse und emotionaler Meinungsmache. Es ist, in einem Satz, viel einfacher für eine Frau ins Preisgeld zu kommen, als für einen Mann. Und genau deshalb sollte Preisgeld (und die PRO-Zulassung in Kona) exakt nach einer solchen Statistik verteilt werden. Und ja, dieser letzte Satz ist nur eine (meine!) Meinung – nicht mehr und nicht weniger.