Gegen den Widerstand islamischer Länder, Russlands und des Vatikans wurde bei der Frauen-Konferenz der Vereinten Nationen (UN) in New York erklärt, dass Frauen weltweit die gleichen Rechte wie Männer haben.
Widerstand gab es gegen den Passus, dass Gewalt gegen Frauen nicht durch Sitten, Traditionen oder religiöse Ansichten gerechtfertigt werden dürfe. Außerdem lehnten einige dieser Länder das Recht auf Abtreibung ebenso ab wie eine Formulierung wonach das gewaltsame Eindringen des Mannes gegen seine Frau innerhalb der Ehe als Vergewaltigung anerkannt wird. Die ägyptische Muslimbruderschaft nannte die Erklärung “unislamisch” und fürchtet eine “völlige Zersetzung der Gesellschaft”. (DW)
Die unterzeichnenden Staaten verpflichten sich in dem Vertragswerk, die Rechte von Frauen und Mädchen genauso zu schützen wie die von Männern und Jungen.
Diskriminierende Gesetze und Praktiken müssen abgeschafft werden und häusliche Gewalt gegen Frauen ist danach zu bekämpfen.
Festgehalten wurden außerdem die Rechte auf sexuelle Selbstbestimmung aller Menschen und auf gynäkologische Versorgung. Künftig soll von einem “Femizid” gesprochen werden, wenn Frauen wegen ihres Geschlechts ermordet werden.
Nic