„Glaube mir, es wird alles gut,” soll er zum Abschied gemeint haben. Die Mutter erhielt zwei Jahre danach aus Chile, Argentinien und Kolumbien Post.“

„Glaube mir, es wird alles gut,” soll er zum Abschied gemeint haben. Die Mutter erhielt zwei Jahre danach aus Chile, Argentinien und Kolumbien Post.“Südamerika mit den traditionell deutschfreundlichen Staaten Argentinien, Chile, Paraguay und Uruguay war bevorzugter Anlaufpunkt der Absetzbewegung.

Mehrere Hinweise auf die Absetzung per U-Boot kommen aus Südamerika.

In einem Brief vom Sommer 1988 schreibt ein Auslandsdeutscher: „Einer der Offiziere, der mit den Booten davonfuhr, war aus seiner Heimatstadt Halle. Er bat den Hauptmann, seiner Mutter auszurichten, dass er vermisst sei, aber wahrscheinlich noch leben würde. Auf keinen Fall dürfte er der Mutter oder irgend jemand von dem Geschehen sagen.

„Glaube mir, es wird alles gut,” soll er zum Abschied gemeint haben. Die Mutter erhielt zwei Jahre danach aus Chile, Argentinien und Kolumbien Post.“ Quelle: O. Bergmann: „Deutsche Flugscheiben und U-Boote überwachen die Weltmeere”.

Die verschwundenen U-Boote - Für alle Historiker, die nach Details in der Militärgeschichte suchen, gibt es in Deutschland eine erste Adresse:

„Glaube mir, es wird alles gut,” soll er zum Abschied gemeint haben. Die Mutter erhielt zwei Jahre danach aus Chile, Argentinien und Kolumbien Post.“

das Bundesarchiv in Koblenz mit etwa 76 laufenden Kilometern an Akten und Büchern! Darunter die gesammelten Akten der Deutschen Wehrmacht. Entgegen verbreiteter Auffassung hat diese nämlich ihre Akten beim Näherrücken der Alliierten nicht vernichtet. Warum auch? Die Wehrmacht war überzeugt, einen fairen Kampf nach den Regeln des Völkerrechts geführt zu haben, und nach den vorliegenden Berichten hat sie das in der Regel auch, wenngleich es Autoren gibt, die der Wehrmacht systematische Ausschreitungen unterstellen, wie etwa die sehr zweifelhafte Wanderausstellung „Verbrechen der Deutschen Wehrmacht”, welcher inzwischen schon zahlreiche Fälschungen nachgewiesen wurden.

Doch zurück zum Bundesarchiv. Mehrere Hundert laufende Meter Akten betreffen die Deutsche Marine bis 1945, weit über 100 m davon über die UBoote des Ersten Weltkrieges. Aber die wesentlich größere U-Bootflotte des Zweiten Weltkrieges? Fehlanzeige. Außer mageren 2 m ist alles verschwunden, und zwar unter Verschluss bei der britischen Admiralität, bis heute.

Warum diese unübliche Geheimniskrämerei? Und warum nur die U-Boote von 1939-45? Die Antwort findet sich dank privater Recherchen: 1968 erschien in einem seriösen Militärbuchverlag eine 31-seitige Liste aller bis 1945 gebauten U-Boote und ihrem Verbleib. Es lässt sich ablesen, wann welches U-Boot gebaut und in Dienst gestellt wurde, unter wessen Befehl, ob, wo und wann es versenkt oder selbst versenkt wurde oder ob es als Beutegut später woanders Dienst tun musste. Es gibt auch die Kategorie „Verbleib zurzeit noch nicht geklärt”, und diese betrifft nicht, wie man meinen sollte, ein paar wenige U Boote, sondern Hunderte! Quelle: Das Gegenteil ist wahr Band II

Auch hier gilt: es mögen wohl einige gesunken sein ohne ein SOS funken zu können und ohne dass feindliche Schiffe etwas davon merkten (die sich ja jede Versenkung zur Ehre anrechnen), jedoch Hunderte? Das ist nicht glaubhaft, und doch sind sie einfach so verschwunden. 

„Glaube mir, es wird alles gut,” soll er zum Abschied gemeint haben. Die Mutter erhielt zwei Jahre danach aus Chile, Argentinien und Kolumbien Post.“Um ein Beispiel zu nennen: im Juli 1943 wurde ein Verband von elf U-Booten, „Monsun-Verband” genannt, nach neuen Stützpunkten in Südostasien (in Penang, Djakarta, Surabaja und der Straße von Malakka) entsandt. Es kamen aber nur sechs an, ohne weiteren Kommentar. Sie wurden weder von der deutschen noch von alliierter Seite als versenkt gemeldet.

Ende 1943 gingen weitere 16 U-Boote auf dieselbe Reise. Wieder gingen mehr als die Hälfte unterwegs verloren, ohne Spuren und ohne dass sich später Überlebende gemeldet hätten. Wieder ohne Kommentar, und das bei einer Marine, die akribisch über jedes Detail Buch führte und Rechenschaft ablegen musste. Auch die Statistik der offiziellen Verluste zeigt eine merkwürdige Tendenz: lagen die U-Bootverluste 1941 und 1942 noch bei 38 bzw. 88 Booten, so schnellten sie 1943 und 1944 auf 245 und 264 Boote. Das ist bemerkenswert, denn ab 1943 wurden neue U-Boot-Typen gebaut, die wesentlich leistungsfähiger waren und die fast beliebig lange getaucht bleiben konnten und sich somit dem feindlichen Radar entzogen, das hauptsächlich für die Verluste bis 1943 verantwortlich war. Die bisherigen U-Boottypen beider Seiten waren eigentlich nur Tauchboote gewesen, die wie Schiffe operierten und nur zum Angriff tauchten. Die schweren Bleiakkus der Elektromotoren ermöglichten keine lange Tauchfahrt, weil sie über die Dieselmotoren immer wieder aufgeladen werden mussten – und das ging nur über Wasser oder beim Schnorcheln mit verräterischer Abgasfahne.

„Glaube mir, es wird alles gut,” soll er zum Abschied gemeint haben. Die Mutter erhielt zwei Jahre danach aus Chile, Argentinien und Kolumbien Post.“Möglich wurde der technische Durchbruch unter anderem durch die Entwicklungen des Kieler Chemikers Professor H. Walter, dessen Name im Zusammenhang mit der Absaugetechnik für Fluggeräte schon kurz auftauchte. Dieser hatte seit 1933 an einem neuen Antriebskonzept geforscht, das auf Wasserstoffperoxyd-Basis (H2O2) arbeitet, womit hohe Energiemengen kontrolliert freigesetzt werden können. Das System erwies sich als so effizient, dass es für den Antrieb der V1 und A4/V2 verwendet wurde, sowie in den neuen U Bootklassen ab 1943. Das erste U-Boot mit Walter-Antrieb, das „V 80”, erreichte schon bei der Probefahrt 26 Knoten unter Wasser. Das war fast das Dreifache der damals üblichen 9 Knoten! Auch neuartige hydrodynamische Rumpfformen wurden eingesetzt. Außerdem entwickelte Walter einen neuartigen U-Boot-Schnorchel, der extrem lange Tauchzeiten erlaubte. Dieser war mit einem nicht reflektierenden Überzug versehen, so dass er auch beim Schnorcheln vom Radar nicht entdeckt werden konnte.

Es scheint außer dem bekannten Walter-Antrieb eine weitere revolutionäre Technik zum Einsatz gekommen zu sein, die dem Walter-Antrieb noch überlegen war. Ein Marinesoldat, der auf U-Booten Dienst tat, bezeugte (Tonbandmittschnitt eines Treffens vom 22.3.1980, zitiert nach Haarmann,), dass ab 1943 ganz neue U-Boottypen zur Verfügung standen:

„In den Kruppwerken haben wir diese Boote übernommen. Es waren 3.000-Tonnen-Boote, und das sind ganz schön große Boote gewesen, mit 50 Mann Besatzung, zwei Turbinensätze mit je 12.000 PS. Betrieben wurden sie mit einer Masse, welche im Sauerstoff oxidiert wurde. Es waren drei Komponenten, welche oxidiert mit Seewasser vermischt, aufbrausten wie eine Brause. Diese Oxidation Seewasserverbindung wurde unter enormen Druck, 600 atü, in die Turbinen geblasen. Von dort wurde das Gemisch über eine Ableitung durch einen Regenerator geführt, dort geschieden und der rückgewonnene Sauerstoff wieder ins Boot zurückgeführt. Die verbliebene Substanz wurde durch eine Hohlwelle zur Schiffsschraube geführt. Dadurch, dass wir den Nebel durch eine Sogwirkung von den Schiffsschrauben weggenommen hatten, konnten wir so schnell fahren. Die Schiffsschrauben konnten besser arbeiten, weil sie keine Sogwirkung gehabt haben. Ja, und da haben wir 75 Seemeilen unter Wasser gemacht. Mit dem Sauerstoff, der zurück gewonnen wurde, hätten wir jahrelang unter Wasser fahren können. Es war alles zurückzuführen auf den Treibstoff. Der Treibstoff war in Flaschen, diese waren mit einem Druckstempel versehen. Die Substanz war so ähnlich wie Salz oder Karbid in ihrer Struktur. Diese wurde in Kammern zurückgeführt, welche verstellbar waren. Die Menge, welche eingeführt wurde, betrug höchstens einen halben Fingerhut, welche auf die Turbinen aufgeblasen wurden.“ (Geheime Wunderwaffen III Haarmann)

„Glaube mir, es wird alles gut,” soll er zum Abschied gemeint haben. Die Mutter erhielt zwei Jahre danach aus Chile, Argentinien und Kolumbien Post.“Der Aktionsradius dieser U-Boote, welche Landig (Foto li.) „das bestgehütete Geheimnis der Kriegsmarine” nannte, wurde mit 12 – 15.000 Seemeilen angegeben, je nach Treibstoffvorrat. Nach Auskunft des U-Boot-Kenners Professor Michael Salewski konnten die U-Boote der XXI-Klasse, wozu das obengenannte offenbar gehörte, “ohne aufzutauchen von Deutschland nach Japan fahren.“ (M. Salewski: „Die deutsche Seekriegsleitung 1935-1945”, Bd.II, 1975,)

Was der Marinesoldat als technischer Laie hier beschreibt, ähnelt verblüffend der Absaugetechnik für Flugzeuge. Diese funktioniert nämlich in Flüssigkeiten so gut wie in Gasen, und die ersten Forschungen wurden mit Wasser als Medium gemacht. Auch die genannte hohe Tauchgeschwindigkeit von 75 Knoten ist eigentlich nur mit Hilfe der Absaugetechnik vorstellbar, die offenbar sowohl für den Rumpf als auch speziell an den Schrauben eingesetzt wurde. Diese Angaben des Marinesoldaten werden interessanterweise bis ins Detail von Wilhelm Landig in seinem Roman „Wolfszeit um Thule“ bestätigt. Da  Landigs Buch 1980 erschien, muss er die Information direkt von dem Soldaten bekommen haben, denn die Veröffentlichung von Haarmann stammt von 1983. Das Buch von Landig beschreibt in Romanform die deutsche Absetzungsbewegung nach Südamerika und der Antarktis so detailliert, dass man annehmen muss, Landig hat aus internen Quellen schöpfen können. Zum Zeitpunkt des Erscheinens seines Buches war jedenfalls noch so gut wie kein Material darüber veröffentlicht.

Über die Organisation der Evakuierungen via U-Boot schreibt Landig zutreffend, wenn auch als Romangeschehen getarnt: „Die gesamte Flottille hatte in ihren Crews, Offizieren und Mannschaften überwiegend junge und ledige Leute, die meisten nicht über 25 Jahre alt. Ausnahmen bildeten zugeteilte Zivilisten, unter denen auch Techniker und Wissenschaftler waren. Mit dem Auslaufen der Boote verschwanden die Besatzungen aus den deutschen Evidenzlisten und galten von da ab als verschollen. Schon bei der Auswahl der Crews war darauf Bedacht genommen worden, Leute herauszufinden, die kaum oder keine Verwandte oder Angehörige mehr hatten. So fiel ihr Verschwinden nicht sonderlich auf. Alle Boote waren reichlichst versorgt und weit über das Soll der Mannschaftsstärke bis in den letzten Winkel belegt. Die Kommandanten der U-Boote hatten genaue Orders. Der feindlichen Seeüberwachung war so lange als nur irgendwie möglich auszuweichen.“

Die weiter oben beschriebene U-Boottechnik ist jedenfalls so revolutionär, dass sie die Überlegenheit auf See hätte wiederherstellen können, wäre sie früher gekommen. Die neuen U Boottypen unterlagen selbstverständlich der höchsten Geheimhaltung. Das oben beschriebene U-Boot, auf dem der Marinesoldat Dienst tat, trug die Nummer U 558. Es wurde vor Island vom Kommandanten, Kapitän zur See Schermann, versenkt, nachdem es wegen eines Maschinenschadens manövrierunfähig geworden war.

„Glaube mir, es wird alles gut,” soll er zum Abschied gemeint haben. Die Mutter erhielt zwei Jahre danach aus Chile, Argentinien und Kolumbien Post.“Die Mannschaft ging in Gefangenschaft, und nur so wurde der Bericht überhaupt bekannt. Hätte das Boot mit seinem Verband, der von Korvettenkapitän Moehle geführt wurde, wie geplant Mar de Plata in Argentinien erreicht, dann hätten wir nie von seiner Existenz erfahren. Denn diese Nummer U 558 gehörte vorher einem Boot der VII C-Klasse, das sich am 20. Juli 1943 nach einem Fliegerangriff vor Nordspanien selbst versenkt hatte, während die beschriebene Übernahme des neuen Bootes Ende 1943 erfolgte. Man gab offenbar den neuen Booten zur Tarnung Nummern bereits gesunkener Boote, wie es auch bei den beiden Booten in der kanarischen Höhle der Fall gewesen sein dürfte.

Wenn man von den neuen technischen Möglichkeiten weiß, dann erklärt sich auch, warum ab 1943 ein neues U Boot Bauprogramm mit höchster Prioritätsstufe aufgelegt wurde, das bis zur Kapitulation trotz aller Schwierigkeiten durchgezogen wurde. Laut Admiral Dönitz besaß Deutschland im Februar 1945 schon 551 U-Boote, mehr als je zuvor.

„Dem Bau dieser U-Boote hatte man absoluten Vorrang befohlen; Hitler hatte seine Meinung grundlegend geändert und sah nun im neuen U-Boot und in den Geheimwaffen die Mittel, den Sieg davonzutragen, der ihm zu entgleiten schien. Am 8. Juni 1943 gingen die Boote mit Genehmigung Hitlers in Serienbau.“ (Leone Piellard: „Geschichte des U-Boot-Krieges”, 1970,)

Professor Salewski schreibt, daß Rüstungsminister Speer befohlen hatte, dass die neuen U-Boote allen anderen Sachen vorzuziehen seien. Bei einem Treffen mit Dönitz im Juni 1944 waren sich beide einig, „dass das eigentliche U Bootprogramm ‚scharf durchgezogen’ werden müsse… Dönitz wurde aus dem allgemeinen Zusammenbruch herausgehalten, solange es nur möglich war.“ Ein Augenzeuge berichtete vom 29. November 1944: „Bremen ist zerstört. Aber auf den Werften herrscht unheimlicher Betrieb. U-Boot neben U-Boot liegt auf den Helligen. Hunderte von Arbeitern turnen auf den Gerüsten herum und stellen allein auf der einen Werft, die wir besuchen, jeden Tag ein U-Boot fertig. Uns wird eines der neuen radarsicheren U-Boote gezeigt, wie sie jetzt einzeln bereits am Feind sind, und mit denen Dönitz in Kürze wieder die erste Geleitzugschlacht schlagen will. Ich verstehe nichts von der Seefahrt und von U-Booten schon überhaupt nichts. Aber dieses Boot macht in seiner Größe und starken Bewaffnung einen furchterregenden Eindruck auf mich. Es kann sich beliebig lange unter Wasser aufhalten, wird uns von den Fachleuten erklärt, und sich hier mit der Geschwindigkeit eines Zerstörers bewegen.“

Diese Leistung wurde möglich, weil die Sektionsbauweise erstmals im U-Bootbau eingeführt wurde. Die einzelnen Sektionen wurden von Zulieferbetrieben fertig geliefert und auf den Werften nur noch zusammengefügt. Technisch und logistisch ein beeindruckendes Programm, doch strategisch scheinbar ein Flop.

Salewski schreibt: „So blieben alle Anstrengungen von zwei Jahren vergeblich: Jenes Boot, das das Atlantikboot vom Typ Vll C ablösen sollte, hat nicht eine einzige Tonne feindlichen Schiffsraums versenkt.“ (M. Salewski: „Die deutsche Seekriegsleitung 1935-1945” S. 528)

Aber vielleicht war das ja auch gar nicht Sinn und Zweck der Aktion. Dönitz selbst hatte 1943 in einem Telegramm an Hitler darauf hingewiesen, dass das neue U-Boot-Programm mit einer funktionierenden Luftaufklärung steht und fällt. Je länger die Boote unter Wasser operieren, umso mehr sind sie auf die Informationen aus der Luft angewiesen. Und genau daran war in den letzten zwei Kriegsjahren kaum zu denken, angesichts der erdrückenden alliierten Luftüberlegenheit.

Wenn man aber die groß angelegte Absetzungsbewegung in die Überlegung mit einbezieht, dann macht die Anstrengung des forcierten U-Boot Bauprogrammes auf einmal Sinn, denn nur so waren Menschen und Material einigermaßen sicher in die Rückzugsgebiete zu transportieren. Diese Vermutung wird durch die Beobachtung eines Zeitzeugen bestätigt, der schreibt, „ … dass ich während der Kriegsjahre U-Bootfahrer war und ab 1944 bis Mai 1945 haben wir pausenlos U Bootteile in U-Boote verladen müssen!“  (O. Bergmann: „Deutsche Flugscheiben und U-Boote…”, 1988, S. 12)

Ein Blick in die o.a. ausführliche U-Bootliste bestätigt, dass es bei etlichen neuen U-Booten des Jahres 1945 heißt: „fast fertig — Verbleib?” oder: „Sektionen sämtlich bzw. zum Teil in Bremen angeliefert“… und dann verschollen, müsste man hinzufügen. Das bedeutet, dass ganze Flotten von U-Booten monate-, wenn nicht jahrelang, weitere Flotten von U-Booten an Orte verbracht haben, wo sie in Ruhe zusammengebaut werden konnten. Es muss also außerhalb Deutschlands Stützpunkte mit Werften gegeben haben, sonst würde das alles keinen Sinn ergeben. Der forcierte U-Boot-Bau unter Kriegsbedingungen war eine bis heute unerreichte technische Meisterleistung, die nur unter dem Aspekt der Absetzung sinnvoll war. Weiterhin ist klar, dass sich die genannten Verbände nicht an die Kapitulation gehalten haben, sonst wäre die ganze Anstrengung ja vergebens gewesen.

Hier stellt sich die Frage: Wurden deutsche Verbände nach dem 8. Mai 1945 gesehen? Die Antwort ist ganz klar: Ja! Ein kleiner Auszug aus diversen Pressemeldungen der Nachkriegszeit vermag einen ersten Eindruck hiervon zu vermitteln:

  • Am 10. Juli 1945 wurde U 530, am 17. August U 977 in Mar de Plata in Argentinien gestellt und übergeben. Beide Boote waren am 2. Mai mit unbekanntem Ziel aus Kristiansund / Norwegen in einem Verband von 120 U-Booten ausgelaufen, der von da ab verschwunden blieb. Wo die zwei festgesetzten U-Boote in der Zeit bis zu ihrer Entdeckung gewesen sind, hat man nie erfahren. Die US Agenten, die die Mannschaft verhörten, wollten immer wieder wissen, ob Hitler, Eva Braun oder Martin Bormann an Bord gewesen waren (die ja eigentlich offiziell für tot erklärt worden waren). (Heinz Schaeffer: „U-977; Geheimfahrt nach Südamerika”, 1974,
  • Aufnahmen einer argentinischen Tageszeitung vom September 1946 zeigen deutsche U-Boote, die in der Mündung des Rio de la Plata vor Anker liegen. Es handelt sich dabei nicht um U 530 und U 997, die im Jahr zuvor aufgebracht worden waren, sondern um andere Boote.
  • Am 25.9.1946 meldete ‚Agence France Press’ die Begegnung des isländischen Walfangschiffes „Juliana” mit einem deutschen U-Boot in antarktischen Gewässern südlich der Falkland-Inseln. Das U-Boot hatte den Walfänger angehalten und der deutsche Kommandant kam mit einem Schlauchboot an Bord, wo er den isländischen Kapitän auf Englisch um frischen Proviant bat, was dieser zugestand. Der Kommandant bezahlte in US-Dollar und gab der Besatzung eine Prämie von je 10 $. Während des Umladens gab er den Isländern Hinweise auf die Position von Walfischbänken, die sich als richtig herausstellten. Als Kapitän Hekla später gefragt wurde, ob er dem britischen Marinestützpunkt Meldung gemacht habe, antwortete er, er sei von Island gekommen um Wale zu fangen und keine U-Boote. Die Pariser Zeitung ‚France Soir’ kommentierte die Meldung, die aus Santa Cruz in Südargentinien kam, folgendermaßen: „Dies würde die Gerüchte über das Vorhandensein von Spuren der Kriegsmarine des Deutschen Reiches in den Gewässern von Feuerland und den unerforschten Gebieten der Antarktis bestätigen.“ Quelle: AFP und „France Soir” vom 25.9.1946 Faksimile in „Deutsche Flugscheiben und U-Boote…) Die Gewässer liegen zwischen den beiden wichtigsten Fluchtgebieten: Patagonien und der deutschen Antarktis „Neuschwabenland”.
  • Die Zeitschrift „Heim und Welt” kolportierte in der Nr. 12 1956 eine Reihe von seltsamen Vorfällen im Pazifik. So berichtete der Gouverneur der Fidschi-Inseln von der Sichtung eines aufgetauchten U-Bootes südlich von Viti-Levu durch einen Dampfer-Kapitän, der es als „japanisches oder deutsches UBoot älterer Bauart” erkannte. In neuseeländischen Gewässern war das Schiff „Arakarimoa” verschwunden. Der letzte Funkspruch vor dem Verschwinden sprach von einem „U-Boot unbekannter Nationalität”. Von den Tonga-Inseln kam die Meldung eines Küstenschiffes, welches ein Kriegsschiff, eine Korvette aus dem letzten Krieg, gesichtet hatte, ohne Namen, Kennzeichen und Positionslichter. Es antwortete weder auf Funk noch auf Flaggensignale. Der Artikel schließt mit den Worten: „Das würde bedeuten: Elf Jahre nach Kriegsende müssten noch Schiffseinheiten mitsamt ihrer Besatzung unterwegs sein, die sich auf eigene Faust der Kapitulation entzogen hätten. Das klingt überraschend, fast unwahrscheinlich, wird aber dennoch von den neuseeländischen und britischen Behörden nun, nach dem Verschwinden dreier Schiffe und nach wiederholter Sichtung geheimnisvoller Kriegsfahrzeuge für durchaus möglich gehalten. Es ist bekannt, dass eine ganze Anzahl von U-Booten bei Kriegsende überfällig war, die später auf die Liste der Vermissten gesetzt werden mussten… Vielleicht haben jene Verschollenen des letzten Krieges bereits auf einer oder mehreren Inseln eine eigene Kolonie, ein Staatswesen errichtet, von dem niemand in der zivilisierten Welt etwas ahnt.“ (Heim und Welt” Nr. 12, 1956, Faksimile in „Deutsche Flugscheiben und U-Boote…” Bd.I)
  • Am 24.11. 1972 berichtet „The Star” aus Johannesburg über eine (vergebliche) Suchaktion aus der Luft nach einem mysteriösen U-Boot, das bei Natal (Südafrika, nördlich von Durban) in Küstennähe aufgetaucht war und „closely resembled that of the German U boats of World War II” -einem deutschen U-Boot des Zweiten Weltkriegs stark ähnelte. („The Star” vom 24.11.1972, Johannesburg, Faksimile in „Deutsche Flugscheiben und U-Boote…)

Soweit eine kleine Auswahl vergessener Pressemeldungen vergangener Zeiten. Es gibt weitaus mehr davon – ich werde darauf zurückkommen. Bei genauer Betrachtung der Geschichte des Zweiten Weltkrieges und danach erweist sich die deutsche Flucht- und Absetzbewegung als generalstabsmäßig geplant und durchgeführt, und keineswegs als individuelle kopflose Flucht einzelner Frauen und Männer. Und wenn dieses groß angelegte Unternehmen „mit deutscher Gründlichkeit” durchgeführt wurde, wie Stalin sagte, dann darf man auch erwarten, dass alle technisch revolutionären Innovationen mitgenommen wurden und alle Spuren im Reich gründlich beseitigt wurden.

„Glaube mir, es wird alles gut,” soll er zum Abschied gemeint haben. Die Mutter erhielt zwei Jahre danach aus Chile, Argentinien und Kolumbien Post.“Deshalb ist es so schwierig, Informationen über den wahren Stand der deutschen, Technik von 1945 zu bekommen. Was die Alliierten vorgefunden haben, wissen wir heute, da es in den letzten Jahrzehnten nach und nach zur Anwendung kam (meist als neue, eigene Errungenschaft ausgegeben), wie ich vorher schon ausführte. Man muss aber davon ausgehen, dass die Beutetechnik, so neu sie den Eroberern auch erschienen sein mag, allenfalls zweitklassig war. Alles was waffentechnisch noch nicht oder kaum zum Einsatz gekommen und daher dem Gegner unbekannt geblieben war, wie die Foo-Fighter, die neuen U-Boote oder der Antrieb der Flugscheiben, hat man in die Rückzugsgebiete mitgenommen.

Die konventionellen Flugscheiben von Miethe, Epp, Schauberger und den anderen konnten unmöglich die revolutionären Flugeigenschaften der modernen Scheiben gehabt haben, und daher hat man die Ingenieure auch zurückgelassen (außer evtl. Habermohl, der bei Kriegsende verschwand), um von den wichtigen Entwicklungen abzulenken. Worauf die Technik selbst beruht, ist selbstverständlich völlig unbekannt, sonst hätten es die amerikanischen Spezialisten mit ihren großen Budgets der Schwarzen Projekte längst herausgefunden. Es ist auch gut, dass ihnen diese Dinge bisher verborgen blieben, denn der militärisch-industrielle Komplex hat bewiesen, dass er jede neue Entdeckung gleich zur Zerstörung missbraucht, sei es gegen andere Völker (Hiroshima A-Bombe, Vietnam Agent Orange, Afghanistan und Irak DU Depleted Uranium, Haarp, etc.), oder sei es gegen das eigene Volk (Bewusstseinskontrolle, MK-Ultra).

Es muss sich also um einen grundsätzlich neuen wissenschaftlichen Ansatz handeln, dessen Ursprünge im Dunkel der Geschichte verborgen sind. Es kursieren Gerüchte, dass esoterische deutsche Zirkel wie die ‚Thule-Gesellschaft’, ‚Ahnenerbe’ oder die ‚Vril-Gesellschaft’ dieses Wissen gesucht und gefunden hätten, wahlweise durch tibetanische Weise oder medial übermittelt. Es soll sich dabei um das Wissen alter Hochkulturen handeln (z. B. Atlantis), das in legendären Höhlensystemen (Agharti, Shamballa oder Shangri-La) die Weltkatastrophen überlebt hat.

Es stimmt, daß die Nationalsozialisten ihre geistigen Wurzeln im Osten, speziell Tibet, suchten. Auch ihr Symbol, das Hakenkreuz, ist ja ein altes orientalisches Glückssymbol (ob links- oder rechtsdrehend – darüber gehen die Auffassungen auseinander). Ich will diese Spekulationen nicht gänzlich zurückweisen; jedoch werde ich nicht weiter darauf eingehen, weil wir mangels brauchbarer Hinweise derzeit hier zu sehr auf Spekulationen angewiesen sind. Es ist vorläufig auch nicht so sehr von Interesse, woher das Wissen stammt. Wichtig ist die Frage, was es vermag – und wer es wozu benutzt.

Links zum Thema

Leone Piellard: „Geschichte des U-Boot-Krieges”

„Verbrechen der Deutschen Wehrmacht”

‚Thule-Gesellschaft’, -‚Vril-Gesellschaft’ 

Die Bruderschaft der Glocke – Farrell

Das Gegenteil ist wahr Band II

Geheime Wunderwaffen III

„Wolfszeit um Thule“

„Glaube mir, es wird alles gut,” soll er zum Abschied gemeint haben. Die Mutter erhielt zwei Jahre danach aus Chile, Argentinien und Kolumbien Post.“

„Glaube mir, es wird alles gut,” soll er zum Abschied gemeint haben. Die Mutter erhielt zwei Jahre danach aus Chile, Argentinien und Kolumbien Post.“

 U 977 – 66 Tage unter Wasser - Der Tatsachenbericht über die erfolgreiche Flucht des deutschen U-Boots vor den Alliierten. Bei Bekanntwerden der deutschen Kapitulation 1945 lässt Kommandant Schäffer die Besatzung von U 977 darüber abstimmen, wie es weitergehen soll. Die Mehrheit ist für den Versuch, nach Südamerika durchzubrechen. Vorbei an den Kapverdischen Inseln führt die Fluchtroute quer über den Atlantik bis nach Argentinien – nonstop im Tauchgang. Doch in Mar del Plata wird Schäffer mit dem Vorwurf konfrontiert, er habe Hitler, Eva Braun und Bormann an der südamerikanischen Küste abgesetzt … U 977 – 66 Tage unter Wasser

Die Geschichte der Deutschen U-Boot-Waffe - Im Zweiten Weltkrieg hatte die deutsche U-Boot-Waffe zunächst eine zentrale Rolle im Seekrieg gegen die Alliierten – bis neue Ortungssysteme und eine erdrückende Übermacht aus den Jägern Gejagte machten. Mehr als 120.000 Soldaten der Flotte kehrten nicht nach Hause zurück, darunter 30.000 U-Boot-Männer. Geschichte der Deutschen U-Boot-Waffe


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