In der letzten Zeit ist mir wieder mal bewusst geworden, wie wenig Unterstützung und Verständnis ich damals für die Entscheidung meine Berufung zu leben und den Schritt in eine Selbstständigkeit zu wagen, von den Menschen in meinem Leben bekommen hatte, die mir am nächsten sind.
Wenn wir mit einer neuen Idee starten, unser Leben verändern und selbst in die Hand nehmen wollen, dann müssen wir vor allem zu Beginn mit Kommentaren und Meinungen unserer Familie und engen Freunde rechnen. Wir hoffen natürlich auf Unterstützung, Freude und Anerkennung für unsere Entscheidung.
Leider ist meistens das Gegenteil der Fall. Es ist sehr wahrscheinlich, dass man nicht das zu hören bekommt, was man sich wünscht.
Stattdessen kommen Bemerkungen, wie zum Beispiel “Wie kannst du nur so leichtsinnig sein”, “Das funktioniert doch nie” oder “Nur ein richtiger Job gibt dir Sicherheit”. Oh je, kein Lächeln, kein anerkennendes Schulter-Klopfen.
Was nun? Wir haben die Wahl: Wir können den anderen glauben oder wir können an uns selbst glauben.
Natürlich wollen diese Menschen nur unser Bestes, denn Sie lieben uns und meinen, sie müssten uns vor einem Fehler bewahren.
Doch mal ganz ehrlich. Trotzdem diese Menschen es gut meinen, so sind sie doch Unwissende. Sie kennen in der Regel das, was wir tun nicht. Oft nehmen sie sich noch nicht einmal die Zeit es kennen zu lernen. Sie tun ihre Ansichten auf der Basis von Null Wissen kund.
Und das bedeutet im Umkehrschluss, dass ihre Meinung auch Null Wert für uns hat.
Die wenigsten Menschen sind mutig. Die meisten bleiben in ihrem gewohnten Einerlei, trauen sich nicht.
Wir hingegen haben eine große Entscheidung getroffen. Eine Entscheidung vor der andere Angst haben und ihr lieber aus dem Weg gehen.
Ganz heimlich wünscht sich so mancher auch mutig zu sein. Am Ende ist er dann doch nicht bereit die Fernbedienung aus der Hand zu legen.
Wir hingegen haben ein Risiko auf uns genommen. Das Risiko zu scheitern. Dazu braucht man Mut.
Glaube an dich!
