Schon Ende März erschien auf Young Turks im UK die aktuelle Single Tremel der 26-jährigen Cameron Mesirow besser bekannt als Glasser aus Los Angeles. Die Ausnahme-Künstlerin aus den Staaten hat einen ähnlich mystisches Bild wie Fever Ray von sich geschaffen, auch wenn ihr Post-Pop nur einige wenige Schnittstellen mit Karin Dreijer Anderssons Solo-Projekt aufweist. Die Vergleiche sind sicher auch angebracht, weil Glasser während ihrer opulenten Liveshows häufig von den Produzenten des Fever Ray Debüts Van Rivers und The Subliminal Kid begleitet wird. Bei der Produktion ihres eigenen Debüts „Ring“, das irgendwann im Spätsommer auf True Panther Sounds erscheinen soll, hatten die beiden jedoch nicht ihre Finger im Spiel.
Glasser bedient sich einer stark visuellen Ästhetik, was zum Beispiel ihre Liveauftritte und ihr Cover-Artwork für die Apply EP betrifft, für das sie sich stark von ihrer Freundin Tauba Auerbach inspirieren lassen hat. Sehr spannend finde ich auch die Kollaboration mit Tauba für die Pump-Orgel Auerglass, die nur von zwei Personen gleichzeitig gespielt werden kann.
Glasser – Tremel
Glasser – Tremel (Jamie XX Remix)
Glasser – Apply