Sölden im Ötztal. Das ist ein mittlerweile weltbekannter Urlaubsort, der sich in den vergangenen Jahren vor allem einen Ruf als Wintersport-Eldorado erarbeitet hat. Seit Jahren wird hier im Oktober der Auftakt zum alpinen Ski-Weltcup zelebriert. Wenn im Tal noch alles grün ist, pilgern schon zehntausende Fans in Richtung Rettenbachferner, um ihre Idole aus nächster Nähe zu sehen.
Sölden ist übrigens auch die Homebase des amerikanischen Ski-Teams. Das wird zwar nicht von allen Österreichern gerne gesehen, ist aber dennoch eine große Auszeichnung für den Skiort in den Ötztaler Alpen. Warum die Amerikaner Sölden ausgewählt haben, wird auch schnell klar. Auf den Gletschern kann man fast das ganze Jahr über trainieren und auch sonst bietet Sölden eine gute Infrastruktur und vor allem gute Unterkunftsmöglichkeiten. Von der gemütlichen Pension bis hin zum Luxushotel in Tirol findet man hier alles. Wenn von Glanz und Glamour die Rede ist, dann sind auch die Stars gemeint, die hier ab und zu anzutreffen sind.
Eine sehr hohe Dichte an bekannten Schauspielern konnte man im vergangenen Winter bewundern: Denn es wurden einige Szenen des neuen James Bond-Films „Spectre" in Sölden gedreht. Die wunderbare Landschaft hat es anscheinend auch Regisseur Sam Mendes angetan, weil er einige Szenen für den neuen Streifen hier in den Kasten gebracht hat.
Stars wie Daniel Craig und Monika Belucci sollen im Hotel Central ( Central-soelden.at) untergebracht gewesen sein. Man hat generell nicht mehr sehr viele Hotelzimmer zu vergeben gehabt, weil der Film-Tross so viele benötigt hat. Von den Dreharbeiten selber hat man anscheinend nicht sehr viel mitbekommen, weil alles hermetisch abgeriegelt worden ist. So müssen wir uns halt gedulden, bis wir „Spectre" in den Kinos ansehen können.
Dass die Filmstars im Central genächtigt haben sollen, ist auch nicht sehr verwunderlich, handelt es sich dabei doch um eines der bekanntesten Luxushotels in Tirol. Im fünf Sterne-Haus kann man auf jeden Fall sehr mondän den Urlaub verbringen und es wird einem an nichts fehlen. Für kleinere Geldbörsen gibt es aber auch viele andere Hotels in Sölden, die man sich auch als Otto Normalverbraucher leisten kann. Man muss ja nicht immer Hummer zum Abendessen serviert bekommen.
Skifahren kann im in Sölden übrigens bis ins späte Frühjahr hinein. Zu dieser Jahreszeit kann man sich außerdem meistens auch ein paar Euros sparen, weil die Hotelzimmer und auch die Liftkarten billiger angeboten werden als in der Hauptsaison. Dabei ist das Frühjahr oft die allerschönste Zeit zum Skifahren. Die Chance auf Sonnenschein ist groß, die Pisten meist noch in einem äußerst guten Zustand und das Beste: Man kann sich auf der Skihütte in den Liegestuhl legen und die Frühlingssonne in vollen Zügen genießen.
Im Jänner und Februar ist es dazu oft noch viel zu kalt, im März und im April aber bedenkenlos möglich. Allerdings sollte man die Sonne nicht unterschätzen: In der Höhe wirkt sie nämlich noch ein wenig stärker. Wenn man auf das Eincremen vergisst, kann man schnell wieder beim Thema Hummer landen - nämlich von der Hautfarbe her. Ein wenig Sonnencreme kann also nicht schaden.
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