Hallo liebe Leser,
heute möchte ich mich in diesem Beitrag mit den Unterschieden der GKV und Der PKV auseinandersetzen. Außerdem werde ich erklären, warum ein Freiberufler oder Selbständiger im Regelfall in der PKV besser aufgehoben ist. Auslöser war folgender Artikel "SPD will PKV abschaffen"
Die unterschiedlichen Einkommensarten und ihre Auswirkungen
Wikipedia erklärt es so schön. Im Artikel "Die Einkommensteuer" werden 7 verschiedene Einkommensarten aufgelistet. 6 davon haben eine Gemeinsamkeit: Um die reale Steuerlast berechnen zu können müssen noch firmenpolitische Kosten sog. gewinnmindernde Ausgaben abgezogen werden. Einzig und allein bei den Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit ist es nicht möglich. Ich kann als Angestellter die Kosten für die Krankenversicherung nicht von der Steuer absetzen. Eine freiberufliche Versicherungsmaklerin kann aber ihre Kosten für eine Krankenkasse/Krankenversicherung sehr wohl von der Steuer als gewinnmindernd absetzen. Bedeutet, je teurer die Krankenversorgung um so weniger Gewinn, desto weniger Steuern zahle ich. Klingt logisch oder?
Leider hat das auch einen Haken, meine Ausgaben werden bestimmt, bevor ich Steuern zahle und meine Kosten. Ich muss also das Geld für die Krankenvorsorge im Vorfelde eingenommen haben. Einnahmen sind nicht gleich Gewinn, denn der ergibt sich ja aus dem Umsatz minus Einkommensteuer. Leider wird dieser Grundsatz in der freiwilligen Pflichtversicherung der GKV nicht eingehalten. Denn dort muss ein freiwilliges Mitglied den Beitrag gemäß der zu versteuernden Einnahmen bezahlen nicht gemäß des Gewinnes. Wenn eine korrekte Berechnung analog des Angestellten durchgeführt werden würde, müsste dieses aber ebenfalls vom Gewinn erfolgen und nicht vom Einkommen. Dieses stellt meiner Meinung eine Ungleichbehandlung der Einkommensarten dar. Dieser Ungleichbehandlung kann sich ein Selbständiger aber nur entziehen, wenn er sich selbst dem System der Gesetzlichen Regelversorgung entzieht.
Hiermit schließe ich den ersten Teil der Artikelserie über die Unterschiede der PKV und GKV. Ich werde diese Serie aber in loser Folge fortführen.
Ihre Daira Bär
heute möchte ich mich in diesem Beitrag mit den Unterschieden der GKV und Der PKV auseinandersetzen. Außerdem werde ich erklären, warum ein Freiberufler oder Selbständiger im Regelfall in der PKV besser aufgehoben ist. Auslöser war folgender Artikel "SPD will PKV abschaffen"
Die unterschiedlichen Einkommensarten und ihre Auswirkungen
Wikipedia erklärt es so schön. Im Artikel "Die Einkommensteuer" werden 7 verschiedene Einkommensarten aufgelistet. 6 davon haben eine Gemeinsamkeit: Um die reale Steuerlast berechnen zu können müssen noch firmenpolitische Kosten sog. gewinnmindernde Ausgaben abgezogen werden. Einzig und allein bei den Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit ist es nicht möglich. Ich kann als Angestellter die Kosten für die Krankenversicherung nicht von der Steuer absetzen. Eine freiberufliche Versicherungsmaklerin kann aber ihre Kosten für eine Krankenkasse/Krankenversicherung sehr wohl von der Steuer als gewinnmindernd absetzen. Bedeutet, je teurer die Krankenversorgung um so weniger Gewinn, desto weniger Steuern zahle ich. Klingt logisch oder?
Leider hat das auch einen Haken, meine Ausgaben werden bestimmt, bevor ich Steuern zahle und meine Kosten. Ich muss also das Geld für die Krankenvorsorge im Vorfelde eingenommen haben. Einnahmen sind nicht gleich Gewinn, denn der ergibt sich ja aus dem Umsatz minus Einkommensteuer. Leider wird dieser Grundsatz in der freiwilligen Pflichtversicherung der GKV nicht eingehalten. Denn dort muss ein freiwilliges Mitglied den Beitrag gemäß der zu versteuernden Einnahmen bezahlen nicht gemäß des Gewinnes. Wenn eine korrekte Berechnung analog des Angestellten durchgeführt werden würde, müsste dieses aber ebenfalls vom Gewinn erfolgen und nicht vom Einkommen. Dieses stellt meiner Meinung eine Ungleichbehandlung der Einkommensarten dar. Dieser Ungleichbehandlung kann sich ein Selbständiger aber nur entziehen, wenn er sich selbst dem System der Gesetzlichen Regelversorgung entzieht.
Hiermit schließe ich den ersten Teil der Artikelserie über die Unterschiede der PKV und GKV. Ich werde diese Serie aber in loser Folge fortführen.
Ihre Daira Bär