Ausstellungsbeschreibung
In den letzten vier Jahren habe ich begonnen zu fotografieren, und Freude daran zu finden. je mehr ich spürte, dass das meine malerische Kraft nachließ. Mit dieser neuen Technik fühle ich mich noch als Anfänger, aber mit dem Blick eines Malers, der seit mehr als 35 Jahren tätig ist. Dann das Handy mit zwei Kameras, das mich wie ein Schatten begleitet, erlaubt mir „Augen-Blicke“ einzufangen, auch wenn ich aus anderen Gründen unterwegs bin. Das sind Eindrücke, die den Blick fesseln, wenn ich empfänglich und präsent bin. Ja, die Augenblicke der Schönheit und des Lichtes sind immer um mich herum, aber häufig bin ich gefangen im Schattenkegel des Verstandes und kann sie nicht wahrnehmen.
So lässt mich die Fotografie noch als Künstler fühlen und gibt meiner Arbeit Leichtigkeit und Frische.
Die Idee dieser für mich neuen künstlerischen Tätigkeit ist, das Licht und die Schönheit einzufangen, die der große Meister in der Formenfülle verschmolzen hat. Ich nehme mir keine besonderen Themen vor, aber rückblickend stelle ich fest, dass die Wolken, die Bäume mit ihren Blättern, die Reflexe, die Blumen, die Vögel, die Statuen, die Menschen mit ihren Schatten die Seiten meiner Seele zum Schwingen bringen.
Giovanni Orlando wurde 1941 in Gerace geboren. Er studierte Germanistik in Palermo und Florenz und schloss nach seinem Umzug nach Berlin 1971 ein Ergänzungsstudium an der Technischen Universität an TU. Ein Stipendium der TU Berlin ermöglichte ihm die Anfertigung einer Doktorarbeit über die Hauspostille von B. Brecht. 1978 begann Orlando eine Tätigkeit als Kunstmaler und nahm an verschiedenen Einzel- und Grupenausstellungen teil.
Wann und wo
Café Aroma
Hochkirchstraße 8
10829 Berlin