Gibt Microsoft seinen Suchdienst Bing auf?

Tim Carmody schreibt auf Wired, warum Microsoft Bing nicht aufgeben soll, obwohl der Online-Service in den letzten neun Jahren 8,5 Milliarden US-Dollar Verlust gemacht hat.
Carmody zitiert den Reuters Kolumnisten Robert Cyran, der vorschlägt, Microsoft solle sein defizitäres Online-Angebot an Facebook oder Apple verkaufen. Diese wüssten mehr damit anzufangen.
Bing braucht sein Halo
MG Siegler spricht sich gegen einen Verkauf aus. Er ist der Meinung, dass Bing sein Halo braucht. Halo hat die, damals mäßig erfolgreiche, Xbox auf Erfolgskurs gebracht.
Mary Jo Foley schreibt, dass Bing mittlerweile in jede Microsoft-Plattform integriert ist und es daher keinen Sinn macht, Bing zu verkaufen.
Steigerung des Marktanteils
Ein Argument Carmodys ist, dass die Microsoft-Suche ihren Marktanteil in den letzten beiden Jahren von 7,2 auf 14,4 Prozent verdoppeln konnte. Rechnet man die Kooperation mit Yahoo hinzu, erreicht Bing sogar 27 Prozent.
Er sieht Bings Chance vor allem im mobilen Bereich, da es bisher noch keine brauchbare Suche und kein gutes Angebot für mobile Werbung gibt.
Zwar hat hier Google mit seinem mobilen Betriebssystem Android einen Vorteil, aber Microsoft arbeitet mit gewichtigen Partnern, wie Apple oder Research in Motion, zusammen.
Asiatischer Markt als Chance
Ein anderer Bereich in dem Bing erfolgreich sein kann, ist der chinesische Markt. Google liegt mit der chinesischen Regierung im Clinch und Microsoft arbeitet mit der Suchmaschine Baidu zusammen und liefert die englischen Suchergebnisse.
Auch der indische Markt bietet eine Chance für Bing, da es dort noch keine Suchmaschine wie Baidu gibt. Es ist sicherlich kein Zufall, dass Microsoft sein Windows Phone 7 Mango in 17 neue Sprachen übersetzt hat und zuerst in Japan auf den Markt bringen wird.
Partnerschaft mit Nokia
Als letzten, aber wichtigen Grund, warum Bing noch erfolgreich sein kann, nennt Carmody Microsofts Partnerschaft mit Nokia und ihr gemeinsames Windows Phone 7 Smartphone.
Ob Tim Carmody Recht behält und Bing eine echte Konkurrenz für Google wird oder ob Microsoft weiterhin mit seinem Suchservice Verluste einfährt und doch verkauft, wird sich zeigen. Für den Windowshersteller ist es allerdings wichtig, einen funktionierenden Online-Service zu haben, um im Kampf um das Post-PC-Betriebssystem zu bestehen. (soc)
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