Gibt es Freundschaft zwischen Mann und Frau?

Deutschschweizer Singles trennen ganz klar zwischen Freundschaft und Partnerschaft: Drei von vier Singles hatten schon eine enge Freundschaft zu jemandem vom anderen Geschlecht, doch nur die Wenigsten liessen zu, dass sich daraus eine Liebesbeziehung entwickelt; auch wenn eine gewisse Anziehung zur besten Freundin oder dem besten Freund bestand. Dies ergab eine PARSHIP-Umfrage bei 737 Deutschschweizer Singles zwischen 18 und 69 Jahren.

Können Männer und Frauen „nur“ Freunde sein? Bei dieser Frage scheiden sich die Geister: Knapp drei Viertel der befragten Singles hatten schon einen engen Freund bzw. eine enge Freundin vom anderen Geschlecht (Männer 70%, Frauen 72%), etwas mehr als die Hälfte von ihnen ist auch davon überzeugt, dass Männer und Frauen ausschliesslich Freunde sein können (Männer 52%, Frauen 61%). Weitere 24% der Männer und 16% Frauen glauben, dass reine Freundschaft nur dann möglich ist, wenn beide in einer Partnerschaft sind. Ein Viertel der Befragten hingegen ist davon überzeugt, dass dies unter keinen Umständen klappen kann und zwischen den Geschlechtern auf jeden Fall romantische Gefühle aufkommen.

Frauen sehen in ihrem besten Freund einfach nicht den passenden Partner

Von denen, die so eine Freundschaft haben oder hatten, räumt rund die Hälfte der Männer ein (48%), eine gewisse Anziehung zu ihrer besten Freundin verspürt zu haben. Bei den Frauen ist es immerhin jede Vierte (28%). Doch nur die Wenigsten liessen zu, dass sich aus der Freundschaft eine Liebesbeziehung entwickelt (Männer 7%, Frauen 5%). Für rund ein Drittel kam eine mögliche Partnerschaft schon deshalb nicht in Frage, weil sich beide nicht anziehend genug fanden. Und bei 12% der Frauen war es kein Thema, weil ihr bester Freund homosexuell war (Männer: 0%).

Oder anders herum gesagt: Fast die Hälfte der Singlefrauen (45%) meinte, dass sie ihren besten Freund zwar schätzten, sich mit ihm aber keine Partnerschaft vorstellen könnten. Bei den Männern fand das nur jeder Vierte (27%). Männern freundeten sich am häufigsten mit einer Frau an, weil sie „ähnlich tickte wie sie selbst” (39%, Frauen 28%).

Dazu PARSHIP-Psychologin Barbara Beckenbauer: „Es kommt nicht überraschend, dass sich die wenigsten Freundschaften zu einer Beziehung entwickeln. Ein bester Freund oder eine beste Freundin – egal welchen Geschlechts – ist jemand, der bei den Turbulenzen, die wir alle hin und wieder erleben, nicht von unserer Seite weicht und auf den wir uns immer verlassen können. Darum überlegen es sich die meisten sehr genau, ob sie – trotz des Knisterns, das durchaus auftreten kann, wenn man sich so nahe steht – diese Beziehung aufs Spiel setzen wollen. Geht es schief, verliert man doppelt: Und zwar nicht nur den Partner, sondern auch gleich noch den besten Freund oder die beste Freundin dazu.“

Sex, Aussehen und Finanzen kein Gesprächsthema

Wenn es aber um die Gesprächsthemen geht, zögern viele, gegenüber ihrem bzw. ihrer BFFs (Best Friend Forever) vom anderen Geschlecht nach Aussen zu kehren: Knapp die Hälfte der Befragten gibt zu (46%), dass sie nicht über die gleichen Themen sprechen können wie mit den besten Freunden vom gleichen Geschlecht. Während Frauen mit ihren männlichen Freunden am liebsten über persönliche Probleme reden (Frauen 56%, Männer 38%), tauschen sich Männer mit ihren Freundinnen ebenso gerne über Hobbies und Freizeitgestaltung aus (Männer 31%, Frauen 19%). Auch zum Thema Liebe holen sich Männer öfter wertvolle Tipps bei der besten Freundin als umgekehrt (Männer 19%, Frauen 11%). Sex, das Aussehen oder die Finanzen sind jedoch gemäss der Umfrage bei beiden Geschlechtern kein (Gesprächs-) Thema.

Quelle: parship.ch


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