Quelle: Astrid Müller
„Wenn davon gesprochen wird, dass ein Schiff im Hafen sicher sei,
Wird immer die Tatsache übersehen, dass ein Schiff eine andere Bestimmung hat,
dass es für das Meer gebaut wurde und nicht für den Hafen!“
Alexander Rykow
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Ihr Lieben,
heute möchte ich Euch eine Geschichte von Kristina Reftelerzählen:
"Das Feuer"
Es geschah im Dezember 1914.
Eine verheerende Feuersbrunst verwüstete das Labor und die Werkstatt von Tomas Edisons. Sein Labor und seine Werkstatt, die damals als brandsicher galten, waren nur auf insgesamt 240.000 Dollar versichert, doch das Feuer hatte einen Schaden angerichtet, der sich auf mehr als 2 Millionen Dollar belief. Große Teile von Edisons Lebenswerk waren in Flammen aufgegangen.
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Charles Edison, der sah, wie sein Vater Zeuge der Brandkatastrophe wurde, fühlte großes Mitleid. Sein Vater war ja nicht mehr der Jüngste, er war bereits 67 Jahre alt.
Wie sollte er nach solch einem Verlust weitermachen?
Am nächsten Morgen rief Edison die gesamte Familie in der Nähe des zerstörten Labors und der abgebrannten Werkstatt zusammen.
„Die Verwüstung ist nicht nur ein Unglück“, sagte er, „seht – alle unsere Fehler sind verbrannt. Jetzt können wir von Neuem beginnen!“Drei Wochen später konnte Edison den ersten Phonographen ausliefern.“
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Ihr Lieben,Thomas Edison war einer der größten Erfinder aller Zeiten. Neben dem erwähnten Phonographen war seine größte Erfindung die der Glühbirne. Was für ein gewaltiger Fortschritt war das!
Wir betrachten das heute als etwas völlig Selbstverständliches, dass wir nur einfach einen Schalter antippen müssen und dass dann in unserer Wohnung oder unserem Haus das Licht angeht.
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Doch diese feine Erfindung gibt es erst rund 140 Jahre. Edison ist auch einer dieser Menschen, die uns ein Vorbild sein können.
Wahrscheinlich sind wir technisch nicht so begabt wie er, aber das ist nicht das Entscheidende.
Wir sollten niemals versuchen, so zu werden wie jemand anderer.
Das Vorhaben ist sinnlos und muss scheitern, denn jeder Mensch ist einzigartig.
Die Wissenschaft hat nachgewiesen, dass mit Ausnahme von Zwillingen auf der Welt mit Ihren 6 Milliarden Menschen keine zwei Menschen vollkommen gleich aussehen.
Das Gleiche gilt auch für die Fähigkeiten, Möglichkeiten und Talente, die in uns schlummern.
Da es also völlig sinnlos ist, so werden zu wollen wie ein anderer Mensch, ergibt sich daraus der einzig sinnvolle Weg, nämlich so zu werden, wie es unseren Fähigkeiten, Möglichkeiten und Talenten entspricht. Sich selbst zu verwirklichen, das ist das Größte, was wir auf dieser Welt erreichen können.
Ich habe mich oft gefragt, warum wir Vorbilder brauchen, warum die Menschen sich geradezu nach Vorbildern sehnen. Ich glaube, Vorbilder sind dazu da, damit wir gedankliche Anregungen bekommen.
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Wenn ich mich mit dem Weg von Mutter Theresa beschäftige,
dann erkenne ich, dass andere Menschen dringend meine Hilfe benötigen.
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Wenn ich mich mit dem Weg von Karlheinz Böhm beschäftige,
dann erkenne ich, dass Ruhm nicht alles ist.
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Wenn ich mich mit dem Weg von Nelson Mandela beschäftige,
dann erkenne ich,
dass man erlittenes Unrecht durch Versöhnung und Vergebung überwinden kann.
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Wenn ich mich mit dem Weg von Mahatma Gandhi beschäftige,
dann erkenne ich, dass auch der Weg der Gewaltlosigkeit gangbar ist.
Wenn ich mich mit dem Weg von Thomas Edison beschäftige,
dann erkenne ich, dass man sich niemals entmutigen lassen und niemals aufgeben darf.
Wenn ich mich mit dem Weg meines mit 15 Jahren verstorbenen Jugendfreundes Hans-Christoph beschäftige, erkenne ich, dass man mit der Fackel der Ermutigung und dem Feuer der Freude Leben retten kann.
Wir Menschen haben eine Möglichkeit, die mich immer wieder aufs Neue begeistert:
Wir können in jeder Sekunde unseres Lebens unserem Leben eine neue Richtung geben, etwas Neues beginnen, unser Leben neu ausrichten.
Als das Labor und die Werkstatt von Thomas Edison abbrannten, war Thomas Edison 67 Jahre alt. Auch ich bin jetzt schon 65 Jahre alt. Aber wie sang schon Udo Jürgens: „Mit 66 Jahren da fängt das Leben an, mit 66 Jahren, da hat man Spaß daran…“
Dieses Lied bedeutet nicht, dass wir vorher keinen Spaß haben (sollen), sondern das Spaß in jedem Alter unseres Lebens möglich ist.
Quelle: Karin Heringshausen
Ihr Lieben,ich rufe Euch heute zu: Seid mutig, traut Euch etwas zu, lasst Euch nicht entmutigen, gebt niemals auf, macht Euch auf den Weg zu Euren Zielen, verwirklicht Eure Träume, damit Ihr Euch nicht am Ende Eures Lebens eingestehen müsst, es nicht wenigstens versucht zu haben. Seid herzlich aus Bremen gegrüßt
Euer fröhlicher Werner