Quelle: www.baeckerei-geishecker.de
Ihr Lieben,heute möchte ich Euch die Geschichte eines unbekannten Autors erzählen:
„Brot der Hoffnung“
„Ein Professor der Medizin starb und seine drei Söhne lösten seinen Haushalt auf.
Die Mutter war schon lange vorher gestorben und der Vater hatte mit einer langjährigen Haushälterin allein in seinem Haus gelebt.
Im Arbeitszimmer des Vaters fanden die Söhne neben vielen wertvollen Dingen in einem Schrank ein steinhartes, vertrocknetes, halbes Brot. Die Haushälterin wusste, was es damit auf sich hatte.
In den ersten Jahren nach dem Krieg war der Professor todkrank. Da schickte ihm ein guter Freund ein halbes Brot, damit der Professor etwas zu essen hatte.
Der aber dachte an die viel jüngere Tochter eines Nachbarn und ließ dem Mädchen das Brot schicken.
Die Nachbarsfamilie aber mochte das wertvolle Brot nicht für sich behalten und gab es weiter an eine arme alte Witwe, die oben im Haus in einer kleinen Dachkammer hauste.
Die alte Frau aber brachte das Brot ihrer Tochter, die mit zwei kleinen Kindern ein paar Häuser weiter wohnte und nichts zu essen hatte für die Kinder.
Die Mutter dachte, als sie das Brot bekam, an den Medizinprofessor, der todkrank lag.
Sie erinnerte sich daran, dass er ihrem Jungen das Leben gerettet und kein Geld dafür genommen hatte. Nun hatte sie eine gute Gelegenheit, es ihm zu danken, und ließ das Brot zum Professor bringen.
„Wir haben das Brot sofort wiedererkannt", sagte die Haushälterin, „unter dem Brot klebte immer noch das kleine Papierstückchen." Als der Professor sein Brot wieder in der Hand hielt, sagte er: „Solange noch Menschen unter uns leben, die so handeln, braucht uns um unsere Zukunft nicht bange zu sein. Dies Brot hat viele satt gemacht, obwohl keiner davon gegessen hat!"
So legte er es in den Schrank. Er wollte es immer wieder ansehen, wenn er mal nicht weiterwusste und die Hoffnung verlor. Es war das Brot der Hoffnung.“
Ihr Lieben,
es ist niemandem von uns zu wünschen, dass wir Zeiten des Hungers, Zeiten der Not erleben müssen. Aber ich würde mir sehr wünschen, dass wir uns mehr umeinander kümmern. Dass wir in dem Menschen neben uns, in unserer Partnerin, unserem Partner, unseren Kindern und Enkelkindern, unseren Nachbarn, Freunden und Bekannten und einfach in jedem Menschen, der uns begegnet, ein von Gott geliebtes Geschöpft erkennen, der sich nach Liebe, nach Zuwendung, nach Freude und Hoffnung sehnt.
Wir Menschen sollten als Leuchttürme das Licht der Liebe in diese Welt hineintragen, denn nichts wärmt das Herz eines anderen Menschen dermaßen wie Liebe und Zunwendung.
Wir Menschen sollten als Fackelträger das Licht der Freude in den Herzen und Seelen der Menschen entzünden, denn nichts macht das Leben der Menschen heiterer als die gemeinsame Freude, als das Licht der fröhlichen Musik, als das Licht des gemeinsamen Lachens.
Wir Menschen sollten vor allem das Brot der Hoffnung weitergeben.
Diejenigen Menschen sind am wertvollsten, die anderen Menschen Worte der Hoffnung zurufen, die andere Menschen ermutigen, die anderen Menschen Zuversicht schenken, die anderen Menschen helfen, auf ihrem Weg tapfer voranzuschreiten.Nichts essen die Menschen so gerne wie das Brot der Hoffnung und der Zuversicht, deshalb sollten wir ihnen immer wieder davon zu essen geben!
Quelle: www.robert-betz.de
Ihr Lieben,ich wünsche Euch einen fröhlichen und mutigen Nachmittag und grüße Euch herzlich aus Bremen
Euer heiterer Werner
Quelle: Karin Heringshausen