Gewissensverbesserungskäufe in der Weihnachtszeit

Qualität von Fitnessgeräten tritt in den Hintergrund- wenn die Kaufabwicklung problemlos abläuft.

Neue Erkenntnisse einer Marktforschung sind genauso erschreckend, wie die Zahl der übergewichtigen Menschen, oder jenen die in der Winterzeit ein schlechtes Gewissen wegen überhöhten Plätzchenkonsums bekommen. Sie kaufen sich ein Fitnessgerät, um sich eigentlich etwas Gutes zu tun: Vor allem wenn Einkäufe online abgewickelt werden, bewerten Kunden in Internetforen selten die tatsächliche Qualität des Produkts, sondern nur die problemlose und schnelle Anlieferung und die komplikationslose Montage. Diesen Fakt können wir problemlos auf Seiten wie Amazon oder Ebay nachprüfen.

Dazu müssen wir lediglich die Rezensionen von Kunden durchlesen. Sie bewerten ihre gekauften Produkte in den meisten Fällen mit folgenden Fakten: Das Produkt war schnell aufgebaut, das Produkt ist gut verpackt angekommen, das Produkt ist schneller als erwartet angekommen und ähnlich.

Bevor wir auf die Qualität der Fitnessgeräte zu sprechen kommen und darüber sprechen, warum wir uns oft damit zu Frieden geben, dass unsere Produkte zu schnell kaputt gehen und nicht den gewünschten Effekt erzielen, möchte ich euch mit einem Fakt konfrontieren, der mich persönlich sehr erschreckt hat:

Laut einer Studie der International Association for the Study of Obesity (IASO) ist Deutschland das dickste Land in der EU!

In Deutschland sind 75 Prozent der Männer und 59 Prozent der Frauen per Definition übergewichtig. Viele Menschen sind von der täglichen Arbeit im Büro so ausgelaugt, dass sie selten Lust dazu haben, überhaupt die Motivation aufzubringen, etwas „ Gutes“ für sich selbst zu tun. „Gut“ definiere ich nicht als, ich setze mich abends vor den Fernseher, esse eine Packung Kekse und lege die Füße hoch, das ist so richtig entspannend, sondern: Man treibt Sport.

Sport ist wichtig und ich nicht nur im Kampf gegen die überflüssigen Pfunde, sondern auch für das Selbstbewusstsein, das Wohlfühlen und den eigenen ästhetischen Anspruch an sich selbst. Kein Mensch fühlt sich wohl, wenn er einen Schwimmring mit sich herumträgt, oder wenn er sich nach und nach immer größere Konfektionsgrößen zulegen muss. Der Winter ist schneller vorüber als Du denkst, dann verschwinden die Mäntel wieder im Kleiderschrank und man kann die überflüssigen Pfunde nicht mehr unter einer großen und langen Jacke verstecken.

Diese Fakten kennen auch die Hersteller, sie bestechen mit Fitnessgeräten die was hergeben… oder eben auch nicht. Das ist so eine Sache, bei dem Kauf von Fitnessgeräten sollte man stets das Preisleitungsverhältnis im Sinn behalten. Wer nicht bereit ist eine größere Summe zu investieren, der muss leider mit schnellerem Verschleiß von billigeren Produkten bei regelmäßiger Benutzung rechnen. Viele Deutsche kaufen sich gerade in der Weihnachtszeit Fitnessgeräte wie Ergometer, Laufbänder und Crosstrainer.

Sie verbessern damit ihr Gewissen, denn Fakt ist: Wenn ich Sport treibe, dann verbrenne ich die Kalorien die ich durch Naschen zu mir nehme. Dabei legen viele laut einer Studie scheinbar nicht einmal besonders Wert auf die tatsächliche Tauglichkeit der Geräte, sondern einfach auf die Tatsache, dass sie von nun an im eigenen Wohnzimmer stehen. Der Kauf eines Fitnessgeräts erleichtert das schlechte Gewissen, die Pfunde bleiben.

Ein gutes Fitnessgerät kann bei „artgerechter Benutzung“ ein gesunder Begleiter sein

Das heißt aber, dass man sein Gerät auch regelmäßig benutzen muss. Regelmäßige Benutzung fördert die Ausdauer und die Fettverbrennung. Den Aufbau von Muskelmasse die Energie braucht, um sich nicht selbst zu verzehren. Mach deswegen nicht den Fehler, ein Gerät zu kaufen, nur um eines zu besitzen.

Das ist kein Einzelfall und das weißt Du sicherlich auch selbst. Wie viele Leute in Deinem Bekanntenkreis besitzen ein Gerät, das sie eher als Kleiderständer benutzen, als in seiner tatsächlichen Funktion.

Gute Fitnessgeräte für Otto Normalverbraucher sind erfahrungsgemäß jene in der mittleren Preisklasse. Sehr teure Geräte verfügen meistens über ziemlich viel Schnickschnack, den man sowieso nicht benutzt. Die billigsten Modelle versagen bei regelmäßiger Benutzung schneller. Wenn ihr auch gerade überlegt euch ein Gerät zuzulegen, so vergleicht am besten bei verschiedenen Anbietern und lest Rezensionen von Kunden die mehr bewerten als die Anlieferung und den Aufbau. Mehr Infos auch unter ergometer.org.

Tipp: Achte bitte unbedingt auch darauf, dass die Geräte für Deine Gewichtsklasse geeignet ist.