Im Pazifik wächst gerade eine neue Insel, die bereits mehr als 85mal so gross ist wie die Fläche der Schweiz. Das erschreckende: Diese Insel besteht nur aus Müll und Plastikabfällen! Noch erschreckender: Dieses Gebilde ist bei weitem nicht die einzige Müllinsel in unseren Meeren - und es werden immer mehr. Und immer mehr dieses Mülls landet über Fische bei uns auf dem Tisch!
Von der UNESCO erhielt die derzeit grösste Müllinsel den Namen "Great Pacific Garbage Patch". Sie treibt zwischen China und den USA im Pazifik und hat schon die Grösse Europas erreicht.
Und diese Insel ist nicht die einzige - mindestens vier weitere ähnlich gewaltige Müllinseln wurden auf den Weltmeeren inzwischen entdeckt.
Factbox Müllinseln
Weil dieser Müll in Gewässern treibt, die weder für die Schifffahrt noch für den Tourismus von besonderem Wert sind, interessierte dieses Problem - wenn überhaupt - nur Umweltschützer und Wissenschaftler. Doch inzwischen trifft es auch Menschen weit weg von den Müllinseln - uns mitten in Europa zum Beispiel - direkt.
Aber nicht nur die grossen Weltmeere sind von diesem Problem betroffen - auch das Mittelmeer vor unserer "Haustüre" wird immer mehr zugemüllt.
Laut Experten ist es inzwischen unmöglich, diese gewaltigen Müllinseln aus den Meeren wieder herauszuholen. Die Menschheit könne nur noch dafür sorgen, dass die Müllinseln zumindest nicht noch gewaltiger werden...
Von der UNESCO erhielt die derzeit grösste Müllinsel den Namen "Great Pacific Garbage Patch". Sie treibt zwischen China und den USA im Pazifik und hat schon die Grösse Europas erreicht.
Und diese Insel ist nicht die einzige - mindestens vier weitere ähnlich gewaltige Müllinseln wurden auf den Weltmeeren inzwischen entdeckt.
Factbox Müllinseln
Plastikmüll-Inseln wurden bereits im Nord- und Südpazifik, Nord- und Südatlantik und im Indischer Ozean entdeckt.
Die Inseln entstehen, weil Müll - und da vorallem Plastikmüll - durch Meeresströmungen zu riesigen Gebilden zusammengetrieben wird.
Um auf dieses bisher totgeschwiegene Problem aufmerksam zu machen, will die UNO-Organisation für Erziehung, Wissenschaft und Kultur die Müllinseln zu einem Staat ernennen - der soll den Namen "Garbage Patch" ("Müllfleck") tragen.
Bisher besteht "Garbage Patch" aus unfassbaren 37`000 Tonnen (!) Plastikmüll - Tendenz stark steigend. Gesamt treiben in allen Weltmeeren mehr als 140 Millionen Tonnen Müll!
Weil dieser Müll in Gewässern treibt, die weder für die Schifffahrt noch für den Tourismus von besonderem Wert sind, interessierte dieses Problem - wenn überhaupt - nur Umweltschützer und Wissenschaftler. Doch inzwischen trifft es auch Menschen weit weg von den Müllinseln - uns mitten in Europa zum Beispiel - direkt.
Mit der Zeit wird nämlich wird der Müll auf hoher See durch Wellenbewegung und UV-Licht ständig zerkleinert. Die Abfälle werden dadurch nach und nach immer kleiner, bis die Teilchen nur noch Pulverkörnchen gross sind.
Doch damit wird der Müll sogar richtig gefährlicher, weil er so in unsere Nahrungskette gelangt! Die winzigen Plastikteilchen, die in Tiefen bis zu 30 Metern treiben, werden sogar von Plankton aufgenommen, der wiederum Nahrung für viele Fischarten ist. Oder Fische fressen diesen Müll direkt.
Und über diese Fische landet der giftige Müll dann schön fein auf unseren Tellern - wo dann WIR MENSCHEN vergiftet werden!
Aber nicht nur die grossen Weltmeere sind von diesem Problem betroffen - auch das Mittelmeer vor unserer "Haustüre" wird immer mehr zugemüllt.
Laut Experten ist es inzwischen unmöglich, diese gewaltigen Müllinseln aus den Meeren wieder herauszuholen. Die Menschheit könne nur noch dafür sorgen, dass die Müllinseln zumindest nicht noch gewaltiger werden...