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Ho ho ho! Pünklich zum 1. Advent leuten wir heute die “GET YOUR MICROS”-KAMPAGNE (~Hol dir deine Mikronährstoffe) ein. Kohlenhydrate, Fette & Protein kennt ja eh jeder! Und die Mikronährstoffe? Hmm… naja. Pro Kalendertürchen wird ein Vitamin oder Mineralstoff vorgestellt. So hast du nach 24 Tagen den übelsten Überblick über dein Mikronährtstoffbedarf. Wir starten mit Natrium. Oder wie man immer so schön sagt: “Das Salz in der Suppe”.
Natrium kennen wir wohl eher als Salzverbindung (Natriumchlorid) des täglchen Speiseplans. Als Alkalimetall ist es entscheidend an unserem Wasserhaushalt, Enzymaktivität sowie am Säuren-Basen-Haushalt beteiligt. 40% des Natriums wird in den Knochen angelagert.
Wir nehmen Natrium hauptsächlich in Form von Kochsalz über die tägliche Ernährung zu uns. Trotz der essentiellen Bedeutung für den Flüssigkeitshaushalt, wird insbesondere die in unseren Kulturkreisen meist zu hochdosierte Natriumzufuhr als Ursache für Volksleiden wie z.B. chronischer Bluthochdruck genannt.
Interessanterweise konnten Studien über wildlebende Völkerstämme wie die Okinawa (Japan) oder die Yanomami (Amazonas) nachweisen, dass deren weitaus niedrigere Natriumwerte als einer der Gründe für eine gesunde & langlebige Existenz zu nennen ist.
Für Sportler interessant: Pro Liter Schweiß scheiden wir ca. 1,2g Natrium aus, wobei mit zunehmender Leistungsfähigkeit weniger Natrium verloren geht(!) Wer bewusst auf Fertiglebensmittel oder mehrfach indistrustriell bearbeitete Produkte wie Salami, Brot u.Ä. vezichten möchte, kann sein Salzbedarf alternativ mit fluorhaltigen Speisesalz decken. 1-2 Tl. Salz einfach in Wasser auflösen. Als Wettkampfalternative eignen sich vor allem Natriumgele (z.B. von Powerbar Hydro Gel mit 300mg Natrium/70g)
So easy ist das mit dem Natrium
Morgen ►►► #2 Kalium – “Der Carb-supporter”