Gesundheit und froher Mut, das ist des Menschen höchstes Gut


Auf den endlosen Inspirations-Streifzügen durch das Internet bin ich auf die Blogparade von Alexander gestoßen, an der ich mit diesem Artikel natürlich gern beteilige.  Heute soll es also um die Gesundheit gehen. Alexander hat einige Fragen gestellt, die den Einstieg und das Schreiben des Artikels erleichtern sollen. Nachdem ich alle Fragen beantwortet hatte, habe ich mir viele Gedanken zum Thema Gesundheit gemacht und entschieden, den Artikel umzuschreiben und meine Ansichten  nieder zuschreiben. Ich musste etwas ausschweifen um alles so in dem Artikel zu ordnen, wie es mir in meinem Kopf herumschwirrt.

Was bedeutet eigentlich Gesundheit?

“Denn eine Gesundheit an sich gibt es nicht, und alle Versuche ein Ding derart zu definieren sind kläglich mißraten. Es kommt auf dein Ziel, deinen Horizont, deine Antriebe, deine Irrtümer und namentlich auf die Idealen und Phantasmen deiner Seele an, um zu bestimmen, was selbst für deinen Leib Gesundheit zu bedeuten habe. Somit gibt es unzählige Gesundheiten deines Lebens.”

Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 – 1900), deutscher Philosoph, Essayist, Lyriker und Schriftsteller


Der Begriff Gesundheit lässt sich nur schwer definieren – vielmehr hat jeder Mensch seine eigene Definition, was Gesundheit für Ihn bedeutet, diese Definition kann sich auch im Laufe des Lebens verändern.

Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bedeutet Gesundheit:

“ein Zustand von vollständigem physischen, geistigen und sozialen Wohlbefinden, der sich nicht nur durch die Abwesenheit von Krankheit oder Behinderung auszeichnet”

Ich denke, dass es die WHO damit schon ganz gut beschrieben hat, jedenfalls für mich bedeutet Gesundheit ein Wohlbefinden auf körperlicher, sozialer und vor allem Geistiger Ebene. Ein sehr wichtiger Faktor für mich ist die psychische Gesundheit, da ich der Meinung bin, dass unser “Kopf” uns krankmachen kann. Psychosomatische Erkrankungen sind keine Seltenheit und schon Platon wusste:

“Willst du deinen Körper heilen musst du zuerst die Seele heilen”

Platon(427 – 348 od. 347 v. Chr.), lateinisch Plato, griechischer Philosoph


Anna Hoychuk /Shutterstock.com

Anna Hoychuk /Shutterstock.com

Ohne die psychische Gesundheit wird es uns nur schwer gelingen, die körperliche Gesundheit auf Dauer beizubehalten. Auch die Lebensqualität und das soziale Leben können Schaden nehmen. Psychische Erkrankungen nehmen in unserer schnelllebigen Zeit immer mehr zu – Burn-Out, Depressionen, Angststörungen, Suchterkrankungen – um nur die häufigsten Dinge zu nennen.

Grund für diese mittlerweile weit verbreiteten psychischen Erkrankungen  sind häufig berufliche Belastung, Stress, aber auch  schwerwiegende Lebensereignisse oder die Lebensführung.Diese Ursachen können aber auch Grund von Körperlichen Erkrankungen sein. Grund genug um etwas dagegen zu unternehmen. Leider gibt es viele Menschen, denen nie eine vollständige Gesundheit geschenkt wurde oder die an ernsthaften Krankheiten erkrankt sind. Sei es aufgrund einer Autoimmunerkrankung oder anderen Umständen. Umso mehr sollte man als gesunder Mensch auf seine Gesundheit achten – soweit uns das möglich ist.

Eine Gesunde und ausgewogene Ernährung

Ernährungspyramide

Viele gesunde Getränke, Obst und Gemüse. Diese Nahrungsmittel sollte man reichlich zu sich nehmen. bloody/Shutterstock.com

Wenn es um Gesundheit geht, steht auch immer die gesunde Ernährung ganz oben – vollkommen klar,denn ohne Nahrung geht es nicht. Unser Körper benötig die Energie, die

Vitamine und die Mineralstoffe zum leben.  Jeder Mensch kann selbst entscheiden wie er seine Ernährung gestaltet und hat damit großen Einfluss auf seine Gesundheit.  Doch leider wissen viele noch immer nicht, was eine gesunde und ausgewogene Ernährung überhaupt bedeutet. Viele denken bei diesen Ausdrücken an eine Diät, da diese Begriffe oft in Verbindung mit dem Abnehmen fallen. Natürlich verliert man – wenn man mit einer ausgewogene Ernährung beginnt ein paar überflüssige Pfunde, jedoch ist es nichts, das man nur mal eben 1-2 Wochen durchhalten muss.

Im Grunde bedeutet es nichts anderes, als die verschiedensten Lebensmittel in einer gesunden Menge zu sich zu nehmen und dabei die Nahrungsmittelvielfalt auszukosten.
Essen heißt genießen ! Nehmt euch Zeit und genießt bewusst.

Leider hat die gesunde Ernährung auch Schattenseiten…

Diese nennen sich Massentierhaltung, Pestizide, Genfood etc.  

Wir leben nicht mehr in einer Zeit, in der wir wissen, dass der Salat auf dem Feld nie einen chemischen Stoff gesehen hat – außer  vielleicht Bienenpipi oder MäuseAA. Auch wissen wir heute nicht immer, was unsere Rinder, Schweine oder Hühner gegessen haben. Leider leben wir in einer Zeit, in der die Profitgier einiger Branchen so hoch ist, dass sowohl die Gesundheit der Menschen als auch die der Tiere darunter leidet. Aber auch wir müssen uns den Schwarzen Peter in die Schuhe schieben, denn wir als Konsumenten sind mit schuld – daran, dass die Erzeuger gar nicht anders können als immer mehr zu produzieren und auf Quantität anstatt Qualität zu setzen.

Das alles führt dazu, dass wir schon allein durch unsere Nahrung viele Schadstoffe zu uns nehmen, die zwar angeblich ok und verkraftbar für den menschlichen Körper sind, aber uns auf dauer krank machen können. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist also gar nicht so leicht zu erreichen, wie man es sich vorstellt. Was also soll man tun? Verzichten? Das würde dem Gedanken der voll umfänglichen Gesundheit widersprechen, denn dazu gehört ja auch die seelische Gesundheit und leidet diese nicht ein klein wenig, wenn wir dauernd und ständig verzichten müssen? Natürlich gibt es alternativen zu dem Fleisch aus der Massentierhaltung oder dem mit Pestiziden vollgespritzen Obst, aber kann sich das auf dauer jeder leisten? Beim Fleisch kann man sich natürlich einschränken und dann lieber mal ein gutes Steak vom Metzer ums Eck kaufen – bei anderen Lebensmittel sieht das schon etwas anders aus.

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Ich kann mir natürlich mein Obst und Gemüse im Biomarkt kaufen, allerdings muss ich dann die Mengen einschränken, da es nun mal etwas teurer ist als das Grünzeug aus dem Supermarkt. Auch dort gibt es mittlerweile Bio-Produkte – allerdings wirft in letzter Zeit so ziemlich jeder mit dem Begriff “Bio” um sich und nur die wenigsten wissen, dass die verschiedensten Bio-Siegel auch verschiedene Ansprüche an die Erzeuger/Produzenten usw. stellen. Was beim EU Bio-Siegel völlig Ok wäre, würde bei Bioland eventuell gar nicht erst ins Regal kommen.  Wie man sieht, ist es mit der gesunden und ausgewogenen Ernährung gar nicht so einfach, wenn man auf die Details achtet. Nichtsdestotrotz ist die Ernährung einer der wichtigsten Faktoren für unsere Gesundheit und gerade deshalb sollte man sich darüber Gedanken machen und sich informieren.

Wir bewegen uns zu unregelmäßig…

Neben der Ernährung spielt natürlich auch die körperliche Bewegung eine Rolle, denn

Wer rastet der rostet!

In dieser kurzen Aussage steckt sehr viel Wahrheit. Viele Menschen sitzen täglich 8 oder mehr Stunden vor dem Computer und bewegen sich in dieser Zeit nur selten. Hinzu kommt die Zeit des Arbeitsweges, die in den meisten Fällen auch sitzend verbracht wird. Zuhause angekommen geht es dann vor den Fernseher oder wieder den Computer, den Laptop, das Smartphone ….was auch immer. Die moderne Technik raubt uns die Zeit, die wir für den Sport nutzen könnten. Doch unser Körper benötig die Bewegung – dabei muss es sich nicht immer gleich um Leistungssport handeln. Täglich 30-60 Minuten Sport  sind völlig ausreichend – und nein Kaffee kochen, Zähneputzen und Anziehen sind kein Sport.

Nun auch hier scheint es wieder ein Definitionsproblem zu geben; Für den einen ist die tägliche Jogging-runde im Park Sport, der andere empfindet schon den Gang zum Bäcker als Sport. Fakt ist jedoch, dass Sport uns gut tut und zu unserem Wohlbefinden beiträgt. Und auch wenn der innere Schweinehund bei vielen vor dem Sport sehr präsent ist – nach dem Sport hat er sich meist in seine Hütte verzogen und macht dem guten Gefühl platz. Wir freuen uns, dass wir uns zum Sport aufraffen konnten und fühlen uns gleich viel besser. Bei vielen hält dieses Gefühl leider nicht sehr lange an, doch wenn man es erst einmal einen Monat lang durchgehalten hat, wird man zum Gewohnheitstier. Es muss ja nicht gleich das Joggen sein – Es reicht doch schon die Gassi-runde mit dem Hund um 20 Minuten zu verlängern und dabei einen zügigeren Schritt zu gehen. Oft fällt es leichter, kleine Dinge zu ändern um dem Körper etwas mehr Bewegung zu gönnen. Es gibt so viele schöne Sportarten, da ist sicherlich für jeden etwas dabei – und vieles kann man auch unabhängig von Fitnessstudio und co. betreiben. UND wer Sport macht, der darf danach auch Wellness machen. Ob Sauna oder Massage –  es gibt viele “einfache” Mittel, die einem so richtig gut tuen. Was gibt es denn schöneres für einen vom Schreibtischjob geplagten Rücken als eine schöne Massage!
Auch mit Smartphone, Spielkonsole, oder PC kann man zu etwas mehr Bewegung kommen. Zwar ersetzt das kein Fitnesscenter, aber es bringt Spass und bringt den Popo vom Sofa.

Einfach mal Zeit für sich nehmen

Wer es geschafft hat, bis hier zu lesen, dem möchte ich erst einmal dafür danken und folgendes sagen:

Vergesst alles, was ihr bis hier gelesen habt. Macht euren Kopf einfach mal frei von dem ganzen Scheiß, der einem ständig irgendwo erzählt wird – Das ist falsch und das ist ungesund und das soll man nicht machen….vergesst alles und macht einfach mal das wonach euch gerade ist. Denn wie schon zu Beginn erwähnt: Auch die Seele muss gesund sein….

Nimm ein gutes Buch und lies es mit der Taschenlampe unter der Bettdecke – Nimm ein Vollbad und bleibt drin bis  die Haut schrumpelt – Rennt im T-Shirt in den Regen – Rennt mitten in der Nacht Barfuß in den Schnee weil du dich freust, dass es endlich schneit, geh shoppen auch wenn es finanziell gerade nicht drin ist, Verbringe die ganze Nacht am PC weil das Spiel gerade so spannend ist……völlig egal. Genieße dein Leben einfach mal unabhängig davon, was andere versuchen dir für richtig zu verkaufen. Man soll es ja nicht jeden Tag machen. Und was meint ihr, wie schnell der Stress und die Anspannung des Tages vergessen ist, wenn man als Erwachsener nach einer Schneeballschlacht (oder was auch immer) völlig erledigt auf die warme wohlige Couch fällt…Auch hier hat wieder das kleine Wörtchen “ausgewogen” eine große Bedeutung – oder auch gesundes Mittelmaß. Esst gesund aber gönnt euch auch mal was. Treibt Sport aber legt auch mal einen “Faulen Tag” ein.

“Wer seine Gesundheit durch allzu strenge Lebensweise zu erhalten sucht, begibt sich damit in eine fortlaufende und langweilige Krankheit.”

François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613 – 1680), französischer Offizier, Diplomat und Schriftsteller

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