Gesundheit für Körper und Seele von Louis L. Hay – meine Rezension

DSC_0799Nachdem ich das Buch nun von vorne bis hinten durchgearbeitet habe, sollte eine kurze Zusammenfassung ganz sicher nicht fehlen.

Ich finde das Buch toll. Es gibt wahnsinnig viele Denkanstöße, die Übungen darin sind wunderbar um all die Dinge die Louise schreibt zu vertiefen und sich selber besser kennen zu lernen, oder vielmehr seinen “falschen” Gedanken auf die Schliche zu kommen.

Ihre Grundidee ist die, dass alle körperlichen Beschwerden auf ein Ungleichgewicht von Seele und Körper zurück zu führen sind. Und das sich ALLE Krankheiten durch eine Veränderung der Denk- und Lebensweise, besonders der Einstellung zu sich selbst, verändern lassen.

Da liegt auch mein einziger Kritikpunkt. Sie spricht in diesem Zusammenhang auch von Krebs und Aids. Es fällt mir schwer, mich mit diesem Gedanken anzufreunden und ich mag mir kaum vorstellen, wie es sich für jemanden, der an einer dieser schrecklichen Krankheiten leidet, anhört, wenn man ihm sagt “Du musst nur deine Gedanken positiv verändern, dann kannst du dich heilen”.

Sie spricht in diesem Zusammenhang nicht von Schuld. Es geht ihr nicht darum, kranken Menschen die Schuld an ihrem Leiden zu geben. Sie selbst, schreibt sie, hat sich allerdings durch die Änderung ihrer Denkweise und die Auflösung schädlicher Gedankenmuster von ihrem Krebsleiden erlöst.

Wenn man ein solches Buch schreibt und die Idee vertritt, dass Krankheiten (sowohl psychische als auch physische) aus negativen Denkmustern stammen, dann kann man die Idee auch nicht nur bezogen auf einige wenige Krankheitsbilder vertreten, sondern muss sie für alle anwenden. Andernfalls würde Louise an Glaubwürdigkeit verlieren.

Mir hat das Buch jedenfalls sehr gefallen. Sie erklärt ihre Gedankengänge, Ideen und Übungen ganz wunderbar, so dass sie für jeden verständlich sind.

Deshalb ist es in meinen Buchempfehlungen auch auf Platz 1.

An dieser Stelle möchte ich noch, die Textpassagen zitieren, die mich am meisten angesprochen haben und euch so gleichzeitig einen Eindruck von ihrem Schreibstil vermitteln.

Wir werden oft stark von unseren Lehrern beeinflusst. (…) Hatten Sie begriffen, dass Klassenarbeiten und Zensuren nur dazu dienten, zu entsprechender Zeit Ihr Wissen unter Beweis zu stellen, oder war es nicht vielmehr so, dass Sie als Kind glaubten, Klassenarbeiten stellen ein Werturteil über Ihre Person da?

In dem Buch geht es hauptsächlich um Veränderungen. Sie schreibt, dass wir oft einen Widerstand gegen Veränderungen haben, auch wenn wir die alten Gewohnheiten eigentlich ablegen möchte.

Die Heilung (…) beginnt in dem Augenblick, in dem wir über Veränderungen nachdenken. Ungeduld ist nur eine andere Form des Widerstandes. Es ist Wiederstand gegen Lernen und Veränderungen. Wenn wir fordern, dass etwas in genau diesem Moment erledigt und abgeschlossen sein muss, dann nehmen wir uns nicht die Zeit, diejenige Lektion zu lernen, die zu dem von uns geschaffenen Problem gehört.

Wenn Sie in ein anderes Zimmer gehen wollen, müssen sie aufstehen und sich Schritt für Schritt in die entsprechende Richtung bewegen. Einfach im Stuhl sitzen und fordern, im anderen Zimmer sein zu wollen, wird nicht funktionieren.

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