Gesundheit: Albufeira sieht rot am Strand

Mehr und mehr sonnenhungrige Algarve-Urlauber kommen in diesen Tagen und Wochen an die Traumstrände der portugiesischen Südküste. Damit die schönsten Wochen des Jahres 2018 ein paradiesisches Vergnügen für alle werden, gilt es ein paar Hinweise zu beachten - derzeit vor allem auch in der Touristenhochburg Albufeira. Es geht schließlich um die Gesundheit.

Grundsätzlich ist festzuhalten: Die Fels- und Sandstrände der Südküste Portugals sind ausgezeichnet gepflegt und sauber. Davon zeugen schon die vielen Auszeichnungen, über die wir berichtet haben, zum Beispiel in diesen Beiträgen:

Algarve-Strände: 89 Mal beste Badequalität (8. Mai 2018)

99 Strände mit Gold-Qualität (20. Mai 2018)

11 Algarve-Strände mit "null Verschmutzung" (10. Juni 2018)

Doch aufgrund besonderer Verhältnisse kann es hin und wieder zu örtlichen Beeinträchtigungen kommen gegebenenfalls sogar der Gesundheit. So jetzt geschehen in der Touristenhochburg Albufeira. Seit Sonntag, 1. Juli, ist dort ein Strandabschnitt geschlossen. An einem anderen gilt das Baden als nicht ratsam.

Gesundheit in Gefahr: rote Flagge!

Der Grund dafür, dass die zuständige hydrographische Behörde die blaue Flagge für geprüft hohe Wasserqualität gegen die rote auswechseln musste: Anzeichen von Verschmutzung durch verunreinigtes Regen- und Abwasser. Und der Wasserlauf, der zwischen dem Praia dos Alemães („Strand der Deutschen") und dem Praia do Inatel ins Meer mündet, brachte zudem Geruchsbelästigung mit sich. Deshalb wurde vorsorglich ein Badeverbot für den Inatel-Strand von Albufeira verhängt.

Es gilt so lange, bis Analysen der portugiesischen Umweltagentur APA wieder auf normal hohe Wasserqualität hinweisen. Zusätzlich sei es am Praia dos Alemães oberhalb des Praia dos Pescadores nicht empfehlenswert zu baden, sagt der zuständige Hafenkapitän Santos Arrabaça in Portimão. Dort ist deshalb die gelbe Flagge gehisst. Der Verantwortliche sieht die Ursachen in Regen- und Abwassereinleitungen nach Regenfällen des vergangenen Samstags.

In Sachen Gesundheit geht die Algarve kein Risiko ein

Am Dienstag lagen die Ergebnisse der Wasseranalysen zwar vor, waren aber noch nicht zufriedenstellend. Die mikrobiologische Kontamination mit Kolibakterien habe sich zwar verringert, die Werte lägen aber immer noch über der Norm, hieß es von Seiten der Behörde. Sie lässt die Umweltagentur APA weiterhin die Wasserqualität analysieren. In Sachen Gesundheit der Touristen wird kein Risiko eingegangen.

Was Urlauber wissen sollten: An Portugals Stränden wird jetzt eine neue Signalflagge eingesetzt. Neben Fahnen in den Ampelfarben rot, gelb und grün, welche die Freigabe zum Schwimmen anzeigen, signalisieren nun gelb-rote Flaggen am Anfang und Ende eines konzessionierten Strandabschnitts, dass dieser von Rettungsschwimmern der Organisation ISN überwacht ist. Er kann deshalb als besonders sicher für Schwimmer gelten. Das Risiko für die Gesundheit und Unversehrtheit der Badenden dürfte minimal sein.

Nach Angaben der Behörden werden auf diese Weise auch Uferbereiche ausgewiesen, wo Steinschlag von Felsen drohen könnte oder unter Wasser versteckte Gefahren lauern - wie etwa an besonders felsigen Stellen, an Ablaufrinnen oder gesunkene Booten. Die Flaggen können, je nach aktueller Strömung und Sicherheitslage, leicht versetzt werden.

Erste-Hilfe-Stationen sorgen für Gesundheit am Strand

Die Fürsorge für die Gesundheit der in- und ausländischen Badegäste in Portugals Tourismus-Paradies drückt sich auch durch eine andere Maßnahme aus. Die für die Gesundheit zuständige Behörde der Algarve (ARS) setzt seit Anfang Juli bis Mitte September medizinisch ausgebildete Mitarbeiter an 31 Stränden ein. Sie können kleinere Probleme für die Gesundheit bzw. Verletzungen vor Ort versorgen. Die Sanitäter kümmern sich zum Beispiel um Erste Hilfe bei Sonnenstich, Abschürfungen, Verletzungen oder Quallen-Bissen. Sie entscheiden auch, ob der Patient in eine andere Einrichtung gebracht werden muss, um die Gesundheit besser zu gewährleisten. Die Erste Hilfe-Stationen an den Algarve-Stränden sind täglich von 10 bis 18 Uhr besetzt, von Mitte Juli bis Ende August sogar bis 19 Uhr. Betreiber ist das Portugiesische Rote Kreuz.

An den Stränden dieser Algarve-Kreisstädte gibt es solche Erste-Hilfe-Posten:

  • Vila Real de Santo António (Monte Gordo und Manta Rota)
  • Castro Marim (Altura, Praia Verde und Cabeço)
  • Tavira (Barril, Ilha de Tavira und Praia de Cabanas)
  • Olhão (Ilha da Armona und Ilha da Fuseta)
  • Faro (Ilha de Faro, Ilha da Culatra und Ilha do Farol)
  • Loulé (Praia do Ancão, Vilamoura und Quarteira)
  • Albufeira (Galé, Praia das Belharucas, Praia dos Tomates und Rocha Baixinha nascente)
  • Lagoa (Praia Grande/Ferragudo)
  • Silves (Armação de Pêra)
  • Portimão (Alvor, Vau und Praia da Rocha)
  • Lagos (Praia da Luz und Porto de Mós)
  • Vila do Bispo (Mareta und Salema)
  • Aljezur (Odeceixe und Praia de Monte Clérigo).

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