Bald geht unsere Große in den Kindergarten. Da kam mir die Aktion "Gesundes Pausenbrot" von LaVita gerade recht.
Bei den Schnuppertagen im Kindergarten war die Große so überwältigt von den anderen Kindern und dem Spielzeug-Angebot, dass der Brotdosen-Inhalt eindeutig dagegen verloren hat. Wie mir die Erzieherinnen sagten, ist sie immer wieder vom Tisch aufgestanden, herum gelaufen und nur auf Nachfragen bzw. Erinnern wieder zum Tisch gegangen, um mit dem nächsten Bissen im Mund weiter zu spielen. Da kam mir der Gedanke, dass ich entweder den Brotdosen-Inhalt mindestens genauso interessant wie das Spielzeug gestalten muss oder die Zeit für mich spielen lassen. Nach einer gewissen Zeit wird sie das Spielzeug dort kennen und sich vielleicht deshalb die Zeit und Ruhe zum Essen nehmen oder sie sieht, dass die anderen Kinder auch beim Frühstück sitzen bleiben, bis sie fertig gegessen haben, um danach weiter zu spielen. Mit den einfachen und anschaulichen Rezepten der Aktion werde ich es jedenfalls als Erstes probieren.
Wenn sie ein Smiley-Brot aus der Dose anlächelt, macht es ihr vielleicht mehr Freude, es zu verspeisen, um sich danach gestärkt wieder dem Spiel zu widmen.
Grundsätzlich habe ich den Eindruck, dass Eltern sich immer weniger Mühe geben, den Kindern (besonders später im Schulalter) gesunde und leckere Pausenbrote mitzugeben. Klar, es ist ja auch viel einfacher, dem Kind 1 oder 2 Euro in die Hand zu drücken, damit sie sich in der Pause was am Kiosk kaufen. Aber woher weiß ich dann, was sie sich kaufen? Der Schokoriegel schmeckt doch viel besser als das Brötchen mit Käse, Tomate und Gurke, oder? Und es ist auch viel cooler, zum Kiosk zu schlendern statt das Pausenbrot von Mama auszupacken, stimmt's? Das ist vielleicht im Kindergarten-Alter noch nicht so, denn immer öfter gibt es in den Betreuungseinrichtungen und Tagesstätten Frühstücks-Büffet, für das die Eltern entweder gemäß einer wöchentlichen Einkaufsliste ihren Beitrag leisten oder einen Monatsbeitrag dafür zahlen. Ich persönlich bin froh, dass in unserem Kindergarten das Frühstück selbst mitgebracht wird und dass die Betonung auf einem gesunden Frühstück liegt.
So
- gebe ich etwas mit, was mein Kind mag (und verträgt, wenn eine Allergie vorliegt)
- sehe ich, was und wie viel mein Kind gegessen bzw. nicht gegessen hat
- muss ich keinen finanziellen oder materiellen Beitrag für etwas leisten, was mein Kind evtl. nicht isst (falls es sich so einpendelt, dass sie morgens lieber schon zu Hause ausgiebig frühstückt)
- lege ich den Grundstein, dass auch mein Kind weiß und täglich sieht und schmeckt, dass gesund und lecker sich gut verbinden läss
Besonders dankbar bin ich dafür, dass die Rezepte von LaVita zwar kreativ und ansehnlich sind, aber dennoch einfach nachzumachen. Man braucht keine außergewöhnlichen Zutaten, die man nur in ganz ausgewählten Geschäften bekommt und es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Außerdem gibt es nicht jeden Tag das Gleiche, sondern ich kann die verschiedenen Pausenbrot-Varianten abwechselnd zubereiten, sodass dem Kind nicht langweilig wird und es jeden Tag eine andere 'Überraschung' als Pausen-Snack vorfindet.
Ich bin gespannt, wie sich das Frühstück unserer Großen im Kindergarten entwickelt und ob ich mit diesen hilfreichen Tipps, die ich durch die Aktion "Gesundes Pausenbrot" gewinnen konnte, wirklich überzeugen kann. Und wer weiß? Vielleicht komme ich ja auch auf den Geschmack und werde für meine Frühstückspause auf der Arbeit direkt auch das Gleiche mitnehmen.
Wie ist die Frühstückspause bei Euch geregelt? Gebt Ihr Euren Kindern Frühstücks-Snacks mit oder braucht Ihr Euch in Eurer Einrichtung darum keine Gedanken machen? Habt Ihr noch weitere Rezept-Ideen oder Gesaltungs-Varianten, um den Kindern das Frühstück schmackhaft zu machen? Ich freue mich auf Eure Erfahrungen, Tipps und Kommentare. Eure Renate