Gesundes Bauen und Wohnen – so geht es ökologisch!

Rund 80 Prozent unserer Zeit verbringen wir in geschlossenen Räumen. Grund genug, zuhause für ein gesundes Raumklima zu sorgen. Gesundes Wohnen fängt beim Bauen an, hört dort aber noch lange nicht auf. Was gesundes Bauen bedeutet und worauf man auch beim Renovieren und bei der Inneneinrichtung achten sollte.

Ökologisch bauen mit Holz

Gesundes Bauen beginnt mit dem richtigen Material. Der Klassiker beim biologischen Hausbau ist Holz. Wenn man es richtig macht, ist Bauen mit Holz nachhaltig und sorgt für ein optimales Raumklima. Dafür sollte das Holz aber aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammen und darf nur mit natürlichen Mitteln behandelt werden. Das gilt auch für die Dämmung, auch hier sollten biologische Materialen eingesetzt werden. Natürliche Dämmstoffe sind etwa Hanf, Zellulose oder Holzspäne. Solche Baumaterialien sind im Gegensatz zu konventionellen Stoffen auch problemlos recycelbar.

Gesundheit zuhause: Wohngifte reduzieren

Hat man sich für die richtigen Baumaterialien entschieden, geht es mit den Hilfsstoffen weiter. Denn auch Kleber, Lacke, Farben, Lasuren oder Dichtungsmaterialen müssen frei von Schadstoffen sein, damit ihre Ausdünstungen später nicht krank machen oder Allergien auslösen. Ein großes Thema dabei sind VOCs (volatile organic compounds), die beim Aushärten und Trocknen der Baustoffe in die Raumluft gelangen. Ein weiteres Thema ist Formaldehyd, das aus Spanplatten, Versiegelungen, Teppichböden, Heimtextilien und bestimmten Dämmstoffen entweicht. Es kann verschiedenste Beschwerden wie Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Husten und sogar Depressionen und Krebs verursachen. Da Formaldehyd über Jahre hinweg entweicht, lässt es sich nicht durch bloßes Lüften beseitigen. Es ist übrigens auch in den vielen Möbeln enthalten, deshalb sollte man beim Kauf auf Siegel wie den Blauen Engel achten. Dieses garantiert zumindest, dass Formaldehyd nur in sehr geringen Mengen enthalten ist.

Biologische und allergikerfreundliche Fertighäuser von Baufritz

Wer konsequent ökologisch und schadstofffrei bauen will, sollte sich den süddeutschen Fertighaushersteller Baufritz näher ansehen, der sich auf wohngesunde biologische Holzhäuser spezialisiert hat. Baufritz verwendet ausschließlich schadstofffreie und geprüfte Naturmaterialien und verzichtet komplett auf problematische Stoffe wie PU-Bauschäume, Mineralfaser-Dämmstoffe, PVC, Laminat und lösemittelhaltige Farben und Kleber. Und: Gesundes Wohnen wird bei Baufritz nicht nur bei den Baustoffen großgeschrieben. Der Pionier für nachhaltiges Bauen rüstet jedes Haus standardmäßig mit einer Schutzhülle gegen Mobilfunkstrahlung aus, die im Verdacht steht, die Gesundheit zu schädigen. Nach dem Einzug führt Baufritz eine Raumluftmessung durch, die das allergikergerechte und gesunde Raumklima dokumentiert. Als eines der ersten Hausbau-Unternehmen Europas erhielt Baufritz das Siegel ALLÖKH für das allergikergerechte Ökohaus.

Gesundes Bauen und Wohnen. Bild: Kuechendesign Oekohaus von Baufritz Beitragsbilder: Energieautarkes Haus Markert (Schweiz) von Baufritz

Auch auf den Bodenbelag achten

Wichtig ist auch, den richtigen Bodenbelag zu wählen. Wenn man schädlichen Ausdünstungen entgehen will und auf einen Teppich verzichtet, ist zum Beispiel Laminat keine natürliche Alternative. Viele halten Laminat für einen gesunden Holzfußboden, doch in Wahrheit besteht es aus verschiedenen Materialien, die übereinandergeschichtet und mit Kunststoff versiegelt sind. Besser und gesundheitlich unbedenklich sind Dielen und Parkett aus Massivholz – sofern sie unversiegelt und nur mit hochwertigen Ölen behandelt werden. Andere gesunde Alternativen sind Kork oder Naturfaserböden. Wenn es aber doch ein Teppich sein soll, solle dieser auf jeden Fall verspannt und nicht geklebt werden, um Lösemittel zu reduzieren. Für Allergiker bieten sich übrigens kurzflorige Teppiche an, die Staub binden.

Tipps fürs Renovieren mit gesunden Materialien

Und auch wer gar nicht bauen will, sondern nur renoviert, kann dabei schon einiges beachten, um das eigene Zuhause gesünder zu machen. Denn auch beim Renovieren kann man natürliche und ökologische Stoffe verwenden. Statt Tapeten, für die es wieder Klebstoffe braucht und die auch Weichmacher enthalten können, bieten sich zum Beispiel biologische Wandbeläge wie Lehm oder Kalkputz an. Sollen es aber Tapeten sein, sind unbedruckte, unbeschichtete Tapeten aus Cellulosegrundstoffen empfehlenswert. Zum Streichen gibt es Ökofarben, die nicht nur toll aussehen, sondern ebenfalls das Raumklima verbessern.


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