Gesunde und preiswertige Ernährung

Von Frauenblog @frauenblog

Wie kann ein Haushalt von vier Personen gesund und ausgewogen ernährt werden, ohne dass zu tief in die Tasche gegriffen werden muss? Da viele Lebensmittel in der Schweiz ins Geld gehen (vor allem Bio-Fleisch oder frische Meeresfrüchte) suchen wir nach günstigen und köstlichen Alternativen. Unterstützung haben wir dabei von Sonia Thommen, Ernährungsberaterin und Inhaberin diverser Figurella-Studios (weitere Infos auf www.figurella.ch) in den Kantonen Aargau und Basel – ein weiteres Studio besteht in Luzern als Franchisingbetrieb –, erhalten.

Gesunde und günstige Ernährung fängt bereits bei der Planung an. Es lohnt sich, die Menüs einer Woche bereits im Vornherein festzulegen. Wenn es am Montag beispielsweise Kartoffeln als Beilage gibt, kann man für die Folgetage aus den Resten Püree oder Kartoffelsuppe zaubern. Das bringt den Vorteil, dass man beim Wocheneinkauf Grosspackungen – Kartoffeln, Linsen, Teigwaren – erwerben kann, die deutlich günstiger als Single-Packungen sind.

Es muss nicht immer ein Bio-Rindsplätzli oder frische Meeresfrüchte von der Offentheke sein. Denn deren Kilopreis beläuft sich in der Regel auf über 50 Franken. Wer Proteine will, kann auch auf günstige Alternativen zurückgreifen; vor allem Tofu, Hülsenfrüchte, Eier und Milchprodukte bieten sich an. So ist beispielsweise Tofu als Fleischersatz reich an hochwertigem Eiweiss und Vitaminen, dazu kalorien- und fettarm – und sättigt schnell. Hülsenfrüchte wie Erbsen oder Linsen galten lange als Arme-Leute-Speisen. Doch nun erkennen auch zeitgemässe Köche ihre Vorzüge: Sie versorgen den Körper ebenfalls mit Eiweiss sowie Nahrungsfasern und sind gut lagerfähig. Zudem enthalten sie mit rund 24 Prozent ihres Energiegehaltes sogar mehr Protein als Fleisch! Dazu sollte wenn immer möglich saisonal eingekauft werden. Denn der lange Transportweg von Erdbeeren, Tomaten und Gurken aus südlichen Gefilden zu uns wirkt sich auch auf den Preis aus. Ein Tipp: Wer im Winter trotzdem nicht auf Gemüse verzichten will, kann sie einmachen. So verfügen etwa Tomaten auch in dieser Form über den wertvollen Nährstoff Lycopin, der tendenziell Risiken von Krankheiten wie Herzinfarkten oder Prostatakrebs senkt.

Überdies sind Lebensmittelabfälle, wenn immer möglich, zu vermeiden; Esswaren sind so aufzubewahren, dass sie nicht verderben. Klar ist: Wer nur einkauft, was er später auch wirklich isst, spart bares Geld. Pro Jahr werfen die Schweizerinnen und Schweizer 2 Millionen Tonnen einwandfreier Lebensmittel weg. Was fast einer ganzen Mahlzeit pro Tag und Kopf entspricht!

Beitrag von Jeanine Alessia Gössi

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Jeanine Alessia Gössi schreibt im Rahmen ihres Praktikums bei der Online Marketing AG wöchentlich Beiträge über Neues und Interessantes aus den Bereichen SEO und Online Marketing. Weitere Beiträge finden Sie auf dem firmeneigenen Blog der Schweizer Unternehmung.