Quinoa: Hervorragende pflanzliche Eiweißquelle
Quinoa - der Pflanzensamen ist nicht nur sehr vielfältig und schmeckt besonders gut. Er beinhaltet auch sehr viele wichtige Mineralstoffe und Vitamine.
Die Geschichte von Quinoa reicht bis in die Zeiten der Azteken und Inkas zurück - also schon sehr alt. Neben Kartoffeln und Mais galt es dort Jahrhunderte lang sogar als Grundnahrungsmittel. Glücklicherweise brachten vor einigen Jahren zahlreiche Naturkosthersteller dieses, als eines der ältesten Nutzpflanzen der Menschheit bekannte Gänsefußgewächs auch auf den deutschen Markt.
Quinoa enthält mehr Eiweiß als alle bekannten Getreidesorten
Neben den essenziellen Aminosäuren Tryptophan, Lysin und Cystin enthält der sogenannte "Inkaweizen" viel Magnesium, Eisen, Zink und einen hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren. Außerdem sind große Mengen Ballaststoffe und die Vitamine B und E enthalten.
Unter Allergikern sind die Samen der Quinoapflanze als bekömmliche Alternative zu herkömmlichen Getreidesorten beliebt, denn es enthält kein Gluten.
Dabei ist der glykämische Index sehr niedrig. Das heißt, dass die vorhandenen Kohlenhydrate einen vergleichsweise langsamen Anstieg des Blutzuckerspiegels bewirken. Gerichte, die mit Quinoa zubereitet werden, halten lange satt und sind deshalb besonders für Diabetiker und Menschen mit Gewichtsproblemen empfehlenswert.
Quinoa als perfekter Getreideersatz
Botanisch gesehen ist Quinoa kein Getreide sondern eher mit Spinat, Roter Beete und Mangold verwandt, kann allerdings ebenso wie Getreide verwendet werden. Die etwa hirsegroßen Samen können wie Reis gekocht oder zu Bratlingen und Aufläufen verarbeitet werden. Inzwischen gibt es auch Quinoamehl und -flocken zu kaufen, aus denen sich Pfannkuchen, Brot und Gebäck zubereiten oder die Haferflocken im morgendlichen Müsli ersetzen lassen.
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