Guten Morgen!!
Gestärkt mit einem leckeren grünen Smoothie, den ich gestern schon gemixt und jetzt nur noch mit etwas Matcha-Pulver “gepimpt” habe, geht es auf in einen neuen Tag voller Energie mit dem 2. Teil zum Thema “Gesunde Ernährung – Was ist das eigentlich?”. Den ersten Teil könnt ihr hier nochmal nachlesen.
VIEL GRÜN! FEEL GOOD!
Für mich die Entdeckung überhaupt: Grüne Smoothies! Ich konnte bis vor ein paar Monaten selber nicht glauben, welches “Unkraut” man alles essen kann und welche Power grünes Gemüse und Blätter einem geben. Total einfach hergestellt und in allen Variationen kombinierbar, haben grüne Smoothies eigentlich nur Vorteile!
Im Internet gibt es auf der Seite http://gruenesmoothies.de/ tolle Tipps und Rezepte rund um das Thema. Ich kann außerdem die Bücher empfehlen, die ich mir selber auch zum Einstieg gekauft habe:
Grüne Smoothies – Die supergesunde Mini-Mahlzeit aus dem Mixer von Christian Guth / Burkhard Hickisch (GU Verlag) und
So schmeckt Rohkost! – Grüne Smoothies von Teresa-Maria Sura (Schirmer Verlag), auch zu finden in meiner Bücherliste.
Für alle, die darüber mehr wissen wollen: Ein Steckbrief mit 7 Dingen, die man über grüne Smoothies wissen sollte.
Regional – saisonal – bio
Wir haben uns schon so daran gewöhnt, dass immer und zu jeder Zeit alle Sorten von Obst und Gemüse im Supermarkt vorhanden sind, dass ich selber bis vor kurzem gar nicht darauf geachtet habe, welche Obst- und Gemüsesorten überhaupt Saison haben und deshalb in der Region angebaut werden können. Sicher esse ich auch das ganze Jahr über Bananen, aber wir sollten viel öfter einfach das essen, was in unserer Region gerade wächst, um unserem Körper die Nährstoffe zu liefern, die er gerade wirklich braucht. Ich glaube, dass die Natur weiß, was dem menschlichen Körper gut tut, indem sie uns genau das zur Verfügung stellt. So gibt es z.B. im Winter eine Vielzahl von Wurzelgemüse, das in der Knolle die volle Kraft und viele Vitalstoffe speichert, um uns von innen zu wärmen und zu stärken.
Vegetarisch, vegan – oder doch alles essen?
Viele stellen sich die Frage: Ist eine vegetarische oder sogar vegane Ernährungsweise auf Dauer nicht gesünder? Unabhängig davon, dass das sowieso auch aus ethischen und kulturellen Gründen jeder für sich selbst entscheiden muss, würde ich sofort immer sagen: Nein! Vegan oder vegetarisch ist in keinem Fall automatisch gleichzusetzen mit gesund! Ob mit oder ohne Tierprodukte, in beiden Fällen sollte im Vordergrund stehen, dass frische und wenig verarbeitete Lebensmittel auf den Tisch kommen. Wer den ganzen Tag nur Pommes, Seitan-Schnitzel und Sojajoghurt isst, wird im Hinblick auf Nähr- und Vitalstoffe in keinem Fall gesünder leben als jemand, der sich von frischem Gemüse, Obst und Bio-Fleisch ernährt. Viele Fleischersatzprodukte sind hoch verarbeitet und voller Kalorien, Geschmacksverstärker, Farb- und Aromastoffe.
Meistens ist es jedoch so, dass sich Vegetarier und Veganer überhaupt schon einmal mit dem Thema Gesunde Ernährung auseinandergesetzt haben und deshalb wissen, welche Lebensmittel für den Körper gut sind und sich automatisch vollwertiger ernähren.
Mein ganz persönliches Fazit: So frisch wie möglich und nur so verarbeitet wie nötig!
Eiweiß aus pflanzlichen Quellen
Um der Frage nach dem Vegetarismus auf Dauer ganz aus dem Weg zu gehen, ist es sinnvoll, Eiweiß vor allem aus pflanzlichen Quellen anstatt durch tierische Produkte aufzunehmen. Durch die Erhitzung von Fleisch wird nämlich die Struktur des Eiweißes verändert, wodurch das Fleisch Wasser und somit auch wichtige Nährstoffe abgibt. Pflanzliche Eiweiße sind außerdem leichter zu verstoffwechseln, weshalb bei deren Aufnahme weniger Energie verbraucht wird und weniger Abfallprodukte im Körper entstehen.
Ich selber versuche, pflanzliche Produkte mit einem hohen Proteingehalt öfter in meine Ernährung einzubauen. Das sind meine Spitzenreiter:
- Chiasamen!! – Enthalten neben essentiellen Aminosäuren auch reichlich Calcium, Eisen, Kalium, Kupfer, Magnesium, Phospor und Zink :-)
- Hülsenfrüchte (Erbsen, Linsen, Bohnen…)
- Nüsse (Mandeln, Walnüsse, Cashewkerne…) – jeden Tag eine Hand voll!
- Pseudogetreide (Buchweizen, Quinoa, Amaranth…)
- Wildkräuter, Samen, Sprossen (enthalten fast rückstandslos verwertbares Eiweiß)
Zeit lassen zwischen den Mahlzeiten
Um die Insulinausschüttung nicht ständig zu fördern, sollte man zwischen den Mahlzeiten im besten Fall eine Pause von 3-4 Stunden einlegen. Sinkt der Blutzuckerspiegel nach einer Mahlzeit wieder stetig ab, wird außerdem vermehrt Körperfett abgebaut und die Bauchspeicheldrüse wird entlastet. Um der Gefahr einer Unterzuckerung und Heißhunger vorzubeugen, sollten Kohlenhydrate in einer Mahlzeit vor allem in komplexer Form aufgenommen werden, da diese langsam abgebaut werden und so dem Körper über einen längeren Zeitraum Energie geben.
Think positive!!
Nie vergessen: Gesunde Ernährung soll vor allem Spaß machen und dem Körper gut tun. Das kann sie nur, wenn wir das Essen mit positiven Gedanken verbinden. Es sollte nie der Verzicht im Vordergrund stehen, sondern die Dankbarkeit, dass wir durch Nahrung unserem Körper so viele wichtige Nährstoffe zuführen können. Zeit zum Kochen und Essen und ein achtsamer Umgang mit Lebensmitteln helfen, die Nahrung wertzuschätzen und verstärken so die positive Wirkung auf den Körper!
Quelle: www.kupferkatze.de
Gesundheit durch ganzheitlich gesunden Lebensstil
Allein die Nahrung kann schon viel bewegen, jedoch gehören auch eine positive Lebenseinstellung, Freude, Bewegung in der Natur, Zeit mit Freunden, Ruhe, Entspannung und weniger Stress zu einem ganzheitlich gesunden Lebensstil! Die beste Ernährung bringt auf Dauer nicht das volle Glück, wenn ich gleichzeitig gestresst und voller Sorgen durchs Leben gehe.
Schon Paracelsus wusste bescheid…
„Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis machts, dass ein Ding kein Gift sei.“
Strenge Ernährungsregeln, die die eigenen Ernährungsvorlieben total außer Acht lassen, führen auf Dauer zu noch mehr Stress und sind sowieso nicht realisierbar. Da wir alle nur Menschen sind, sollten wir uns kleine Sünden ab und zu mal erlauben und nicht zu streng mit uns selbst sein. :-)
Habt also einen wundervollen, positiven und gesunden Tag!
Quelle: www.thethingswesay.com
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