Unterwegs per Fahrrad
In vorherigen Artikeln hatten wir schon besprochen, wie gut es ist, sich mit dem Fahrrad fortzubewegen. Ob dies täglich auf dem Arbeitsweg geschieht oder saisonmässig in den Ferien ist nicht wichtig, Hauptsache der Kreislauf kommt in die Gänge. Für manche jedoch ist der körperliche Aspekt des Radfahrens immer noch eine grosse Hemmschwelle. Und wenn man so manchen Fanatiker in voller Lycramontur so über die Strassen rasen sieht, kann ich (Petra) das auch leicht nachvollziehen.
Gemächlich und kontinuierlich
Für diejenigen unter uns, denen es wichtiger ist, regelmässig was zu tun ohne direkt einen Weltrekord anzustreben, sind die technologischen Entwicklungen in der Elektrofahrrad Branche höchst interessant. Gerade für Einsteiger, die nach einer günstigen und umweltfreundlichen Alternativen zum Autogebrauch schauen, sind diese neuen Räder attraktiver als je zuvor. Leichte Aluminiumrahmen und verbesserte Akkus haben den Aktionsradius erhöht und sie auch für Arbeitnehmer angenehmer gemacht, da sie nicht mehr so verschwitzt bei der Arbeit ankommen können.
Ist das nicht Schummeln?
Foto von Thorsten Boettger
Kurz und klar, nein. Alle dieser Räder unterstützen den Fahrer nur, sie übernehmen nicht die Arbeit wie ein Moped oder Motorrad. Und wie in einem netten Artikel – auf English – gerade zu diesem Aspekt erklärt wurde hat ein e-bike es der Schreiberin ermöglicht morgens in Ruhe zur Arbeit zu fahren und auf dem Heimweg, mit einer heissen Dusche in Aussicht, dann ihre persönlichen Grenzen jedesmal zu erweitern. Schon nach kurzer Zeit konnte sie weitere Strecken ohne Unterstützung schaffen und bekam sogar die Hügel in Wellington in den Griff. Und wer einmal in Wellington zu Besuch war, weiss dass die es ganz schön in sich haben!
Neuland Neuseeland
Ein schneller Suchvergleich macht offensichtlich, dass im Bezug auf Elektroräder Neuseeland noch relatives Neuland ist, aber mehr und mehr Stadtbewohner wollen eine schicke, praktische und umweltfreundliche Alternative zum Auto. Und die Fahrradhersteller bereiten sich darauf vor: entweder als Verkaufsvertreter einer Marke oder als Mechaniker die traditionelle Fahrräder umrüsten. Und wenn man dann noch berücksichtigt, dass in manchen Nationalparks diese Räder nicht mehr NUR für Gehbehinderte zugelassen werden, kann man für Elektroraeder tatsächlich eine Zukunft in Neuseeland sehen. Solltet Ihr bezüglich Radfahrens in Neuseeland noch weitere Fragen haben, meldet Euch und wir werden unser Bestes tun, sie zu beantworten.
Autorin: Petra Alsbach-Stevens