Weißt du was ich an Sommerabenden am meisten liebe? Wahrscheinlich genau das selbe wie du. Nämlich die gemütliche Zeit zusammen mit Freunden im Garten. Jeder bringt ein wenigzu essen mit, um den Grillabend schön zu gestalten und plötzlich hat man ein wunderbares Buffet allerhand Leckereien die jede für sich eine andere Handschrift aus der Küche tragen. Abwechslungsreich, bunt gemischt und schlichtweg schön.
Zu späterer Stunde, wenn der Grill langsam ausgeht, die Hitze nachlässt und sich jeder den Bauch hält, weil er mehr gegessen hat als hineinpasst, - alles sah ja so köstlich aus - werden alte Geschichten erzählt, gelacht, vielleicht auch mal wieder das Kartenspiel ausgepackt und eine Reise in die Kindheit unternommen und manchmal auch auf besondere Momente angestoßen.
Das alles unter freiem Himmel, über uns nur die Äste des Apfelbaumes, der hin und wieder auch mal einen Apfel abwirft, der dann mit einem lauten "Wusch" durch die Blätter saust und ploppend auf dem Boden aufschlägt. Etwas weiter oben der klare Sternenhimmel. Herrlich. Am liebsten möchte ich diese Momente für immer festhalten.
So ein Abend war gestern und natürlich stand auch der Backkartoffel-Salat aus meinem letzten Beitrag mit auf dem Buffettisch (den kannst du übrigens auf Instagram sehen). Leider diesmal ohne selbstgemachtes Pesto. Das hat mich tatsächlich etwas geärgert. Aber die Kräuter hier im Garten sind noch ganz jung und werfen noch nicht soviel Ernte ab, sodass eine zweite Plünderung ausfallen musste.
Aber sicherlich sind deine Kräutertöpfe mittlerweile übervoll und du hast richtig Lust etwas tolles daraus zu zaubern. Hier entlang zum letzten Rezept meiner Grillserie, hier sind Teil 1 und Teil 2:
Selbstgemachtes Gartenkräuterpesto
Viel brauchst du dazu nicht, einfach einige Kräuter frisch aus deinem Kräuterbeet, einen Mörser, etwas Salz, Pfeffer, Olivenöl, Parmesan, ein wenig Knoblauch (etwa 1 Zehe pro Glas), Mandeln und einige Gläschen zum Abfüllen.
Mit der Kräuterschere bewaffnet ziehst du los, um dir deine eigene Mischung zusammenzustellen. Vermeiden solltest im Pesto du allerdings zu viele harte Kräuter, wie Salbei oder Rosmarin, denn dann könnte es sein das es am Ende eher bitter als frisch schmeckt. Super hingegen sind lila oder grüner Basilikum, Dill, Rucola, Bärlauch Zitronenmelisse, Minze, Oregano und etwas Thymian. Aber deiner Phantasie sind im Kräuterbeet keine Grenzen gesetzt.
Das Beste am Gartenkräuterpesto machen? Es hält sich mit reichlich Olivenöl bedeckt wunderbar im Kühlschrank und du kannst es gleich für den Backkartoffel-Rucola-Salat verwenden.
Aber auch zu Nudeln schmeckt es wunderbar, wie ich beim Shooten der Fotos bemerkt habe. Da habe ich nämlich die Pestoreste gleich mit einigen frisch gekochten Nudeln im Mörser vermischt und somit zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Erstens, weniger Abwasch und zweitens ein wunderbar leckeres und stylisches Mittagessen. Hier kannst du mein spontanes Mittagessen sehen und einen Blick hinter die Kulissen werfen.
Was liebst du am Sommer?
Lass es mich wissen. Ich freue mich über deine Antwort.
Mörser: Rig-Tig Crush-it Mörser
Kräuterschere: Hay - Küchenschere
Brettchen: snug.studio - snug.cloud
Danke an Connox-Wohndesign für die Bereitstellung der Verwendeten Produkte.