Noch bis zum 25. Mai findet in Cannes das alljährliche Filmfestival statt. Unter den geladenen Gästen befindet sich dieses Jahr auch "Baywatch"-Star Pamela Anderson, die zusammen mit ihrem Ehemann Rick Saloman angereist ist.
Die 46-jährige nutzte die Gelegenheit, um vor 200 Anwesenden ihre neue Charityorganisation The Pamela Anderson Foundation vorzustellen. Die Organisation soll sich in erster Linie für die Rechte von Tieren einsetzen, wie es auch schon ihre berühmte Namensträgerin seit Jahren macht.
In ihrer Rede erklärte die Schauspielerin, dass ihre Liebe zu Tieren seit ihrer Kindheit existiert. Dabei gestand die zweifache Mutter erstmals öffentlich, in ihren Kind- und Teenagerjahren mehrfach missbraucht und vergewaltigt worden zu sein. Anderson gibt an mit sechs Jahren von einer weiblichen Nanny missbraucht worden zu sein. Im Alter von zwölf Jahren wurde sie zudem von dem 25-jährigen Bruder eines Bekannten vergewaltigt.
Dies blieb jedoch kein Einzelfall für Pamela Anderson, wie sie in ihrer Rede in Cannes reflektiert: Während ihrer Highschool-Jahre soll ihr eigener Freund sie zusammen mit sechs Kumpels vergewaltigt haben. Nach diesem traumatischen Erlebnis wollte sie sich ihr Leben nehmen, wie Anderson gestand.
Meine Liebe für Tiere hat mich gerettet, sie kamen von alleine zu mir. Die Bäume hatten zu mir gesprochen. Mir war nicht klar, warum ich am Leben bin. Es war eine brennende Frage, eine Herausforderung. Meine Loyalität gilt dem Tierreich. Ich schwöre sie zu schützen und nur sie.
Nach ihrer Rede lud Pamela Anderson übrigens zu einer gemeinsamen Party mit Modedesignerin Vivienne Westwood ein, um Geld für die Organisation Cool Earth zu sammeln. Diese arbeitet mit indigenen Dörfern in Südamerika zusammen, um die Zerstörung des Regenwaldes aufzuhalten.
Bild via commons.wikimedia.org (© cdnmusicdiva)