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Viele Kunden fragen uns: "Wie pflege ich meine Haut optimal in der entsprechenden Jahreszeit?" Welche pflegerischen Schwerpunkte sollte man bei der Hautpflege, insbesondere der Pflege der Gesichtshaut in den verschiedenen Jahreszeiten berücksichtigen?
Unabhängig von den jeweiligen Bedürfnissen der verschiedenen Hauttypen, möchten wir einige grundsätzliche Anregungen zur Pflege der Gesichtshaut geben.
Gesichtspflege im Frühling
Sobald die ersten Sonnenstrahlen locken und man das erste Prickeln auf der Haut verspürt, haben viele Menschen das Bedürfnis, ihrer Haut besondere Pflege zukommen zu lassen. Nicht nur durch gute Vorsätze motiviert, auch schon der vorausschauende Blick auf den Sommer, sollte in der Hautpflege im Frühling Beachtung finden. Folgende Schwerpunkte bieten sich für die Hautpflege im Frühling an:
- Beseitigung von Winterschäden der Haut
- Unreinheiten
- Rötungen
- Schuppen
Zudem sollte man dem Hauttyp entsprechend Feuchtigkeitsmangel ausgleichen und auf die Lichtempfindlichkeit der Haut achten. Helle Hauttypen benötigen grundsätzlich einen höheren Lichtschutzfaktor. Hier sollte insbesondere auf eine Tagespflege mit einem geeigneten Lichtschutzfaktor geachtet werden. Auch die Pflege der Gesichtshaut kann im Frühling mit einem gelegentlichen , einer zusätzlichen Feuchtigkeitsversorgung, zum Beispiel mit einer Feuchtigkeitsmaske, sehr hilfreich sein. So kannst Du, abgestimmt auf die Pflegebedürfnisse Deines Hauttyps, gelegentlich aufbauende und pflegende Cremepackungen mit in Deine Hautpflege einbauen.
Achte zudem auf eine ausgewogene und vitaminreiche Ernährung, gönne Dir des Öfteren einen frischen Fruchtsaft. Denn gerade im Frühjahr hast Du einen besonders großen Bedarf an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen, da sich der Körper nun auf Sommer umstellt. Auch eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme ist wichtig. So sagen Fachleute, dass mindestens 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit aufgenommen werden sollen. Neuerdings zählt auch Kaffee zur bewertbaren Menge dazu.
Gesichtspflege im Sommer
Die Strahlung der Sonne ist im Sommer wesentlich stärker als in den anderen Jahreszeiten. Natürlich gibt es auch im Winter Ausnahmesituationen, wo die UV-Strahlung, vor allem im Gebirge, besonders hoch sein kann. Die Wärme des Sommers hat einen Vorteil für die Haut: sie fühlt sich nun meistens wohl und hat im Regelfall eine besonders gute Funktionsfähigkeit. Auch wenn man denkt, dass die Sonne der Haut im dosierten Maß gut tut, sollte man einiges beherzigen. Trotzdem kann es vorkommen, dass die Sonnenbelastung Hautmängel sichtbar macht und mitunter auch schädlich sein kann. Dementsprechend sollte man zur Pflege der Gesichtshaut im Sommer folgende Grundsätze beachten:
- Gewöhne Deine Haut langsam an die Sonne
- Vermeide einen Sonnenbrand
- Erhitztes Gewebe kühlen
- Verwende eine geeignete Pflege für das Sonnenbad und auch danach
- Unterstütze hauteigene Repairmechanismen durch Pflegepräparate wie Masken und Packungen
Wusstest Du, dass Du Deine Gesichtspflege zu Beginn mit einem kühlenden Arm- und Fußbad sinnvoll unterstützen kannst? Denn dadurch wird die Durchblutung in jedem Falle angekurbelt. Besonders hilfreich sind jetzt auch erfrischende Körpersprays. Auch nach einem Sonnenbad kannst Du die Haut in ihrer Regenerierung unterstützen und ein kleines Spa-Erlebnis einplanen. Aber auch Pflegeoptionen wie etwa Aloe-Vera-Gel werden nun als sehr angenehm empfunden. Du kannst überhitztes Hautgewebe im Gesicht mit Kühlkompressen oder einer Eisanwendung beruhigen. Befeuchte einen Waschlappen und befülle ihn mit Cruched-Eis oder kleinen Eiswürfeln. Solange es sich angenehm anfühlt, kannst Du diesen auf die überhitzten Hautpartien auflegen. Die Haut wird dann gut durchblutet und freut sich darauf, mit pflegenden Inhaltsstoffen verwöhnt zu werden.
In der heißen Sommerzeit sollte man ein Hautpeeling nur gelegentlich und insbesondere nur bei fettiger und unreiner Haut durchführen. Speziell diese Hauttypen werden nach einem gelegentlichen Peeling (maximal alle 21 Tage) aufatmen. Bei normaler und trockener Haut sollte man, insbesondere bei heißen Wettersituationen, gänzlich auf ein Peeling verzichten. Gönne Deiner Haut ein paar Massageeinheiten, auch eine Gesichtsmassage mit geeigneten pflanzlichen Ölen kann dazu beitragen, die Urlaubsbräune länger zu erhalten. Fruchtsäure-Peelings allerdings sind im Sommer absolut tabu! Durch die Kombination von Fruchtsäure und hohe UV-Einstrahlung können bleibende Hautschäden davon getragen werden.
Gesichtspflege im Herbst
Der Herbst ist für die Gesichtshaut eine stressige Zeit, denn häufige Temperaturschwankungen, aber auch Wind- und Regenphasen können die Haut belasten. Nicht zu vergessen, dass die beginnende Heizperiode ein stressiges Intermezzo für die Gesichtshaut bedeuten kann. Daher ist es im Herbst besonders wichtig, bei der Pflege der Gesichtshaut folgende Punkte in den Fokus der Hautpflege zu stellen:
- Passe den Wetterschutz der Haut an (weniger Lichtschutz, gegebenenfalls je nach Hauttyp und Pflegebedürfnis mehr auf fettige Inhaltsstoffe achten)
- Achte darauf, ob Du nunmehr zu Hautunreinheiten neigst
- Im Falle von Auftreten einer Neurodermitis oder Schuppenflechte besonnen reagieren
Hole Dir gegebenenfalls einen ärztlichen Rat.
Aber nicht nur Deine Haut braucht Aufmerksamkeit. Denke auch an Dein seelisches Wohlbefinden und versuche etwas Stress zu reduzieren, denn auch das wird Deine Haut Dir danken. Schaffe Dir kleine Freiräume für Rituale und gönne Dir vor Deinem Pflegeprogramm etwas Besonderes. Belohne Dich quasi selber, etwa mit dem bewussten Genuss eines leckeren Kräutertees oder einer heißen Schokolade.
Nach dem stressigen Sommer ist es für Deine Haut jetzt wichtig, bei der Pflege der Gesichtshaut eine milde Umstimmung einzuleiten. Hierbei sollte man auf sanfte Kosmetikpräparate zurückgreifen. Denn insbesondere mit oder auch mit Kosmetik mit Meerwasserinhalten (Algen, Schlick, Ton, Mineralien) kannst Du die Hautbelastung des letzten Sommerurlaubs wunderbar und sanft ausgleichen. Auch Massagen mit natürlichen Massagemitteln (aromatisiertes , reines und natives ) tragen spürbar dazu bei, die Belastungen des Sommerurlaubs auszugleichen. Speziell nach einem Sonnen-Urlaub kann auch Restbräune störend wirken. Hier empfiehlt sich ein Meersalz-Öl-Peeling, welches sanft störende Restbräune beseitigt.
Gesichtspflege im Winter
Kälte bedeutet nicht nur Stress für die Haut, sie kann auch Gefäßverkrampfungen in der Blutversorgung der Haut verursachen. Auch die Talg- und Schweißproduktion wird im Winter reduziert. Dementsprechend sollte man bedarfsgerecht wiederholend:
- für Durchwärmung des Hautgewebes sorgen (Gesichtssauna, Wasser Dampfbad, warme Kompressen)
- die hauteigene Schutzfunktionen stärken (durch geeignete Pflegemittel, aber auch Abhärtungsmaßnahmen wie Sauna, Kalt / Warm-Wechselbäder)
- je nach Hauttyp Fett- und Feuchtigkeitsmangel ausgleichen.
Speziell in der kalten und dunklen Winterzeit sind auch der eigenen Seele kleine Pflegerituale sehr willkommen und Du solltest Dir diese Zeit wirklich gönnen. Beginne doch zum Beispiel mit einem warmen Kräuterfußbad. Auch das oben genannte Gesichts-Dampfbad ist hier als Ergänzung ideal. Denn nicht nur der wärmende Effekt ist sehr angenehm im Empfinden. Vielmehr werden die Poren geöffnet und die Haut ist aufnahmefähiger für pflegende Inhaltsstoffe. Dies solltest Du, insbesondere wenn Du den Luxus einer Heim-Sauna hast oder gelegentlich auswärts einen Saunagang genießt, berücksichtigen und hier Deiner Haut im Anschluss die typgerechte Pflege geben. Bei der Wahl der Gesichtspflege solltest Du im Winter entsprechend des Hauttyps auf Pflegekonzentrate (also reichhaltige Präparate) zurückgreifen.
Wintersportfreunde sollten bei der Hautpflege spezielle Schutzpräparate bevorzugen. Diese versorgen die Haut mit den für die Wintersportbedürfnisse notwendigen Inhaltsstoffe und bieten zudem einen hohen Lichtschutzfaktor, der insbesondere im Gebirge erforderlich ist.
Grundsätzlich kann man noch festhalten, dass Du zur Pflege der Gesichtshaut im Winter, zum Abend eher eine Feuchtigkeitscreme verwendest. Deine Nachtcreme hingegen verwendest Du jetzt zur Hautpflege besser am Morgen, denn eine Nachtcreme ist in der Regel mit einer etwas fettiger aufgebauten und einer reichhaltigeren Rezeptur versehen und bietet somit eine gute Versorgung am Wintertag.
Mit diesen Pflegetipps wirst Du gut durch das Jahr kommen.
Dein Team von marirosa