Die Vertreibung der spanischen Juden, der Sepharden aus Spanien im Jahr 1492 war ein historisches Verbrechen. Heute sind ihre Nachkommen, es ist von 3,5 Millionen die Rede, in der ganzen Welt verteilt, davon alleine 500.000 in Israel.
Ihnen soll künftig der Zugang zur spanischen Staatsangehörigkeit erleichtert werden in einem späten, symbolischen Akt der Wiedergutmachung.
Heute leben wohl die meisten Juden außerhalb Israels in den USA? Spanien könnte da in Zukunft wieder aufholen. Das Interesse an den spanischen Pässen soll groß sein, so wird berichtet.
Was der Staat Israel davon hält, dass da eventuell Spanien seine Doktrin von der alleinigen Heimstatt der Juden unterlaufen und konterkarieren könnte, das ist nicht bekannt und wie Eingangs schon erwähnt, es ist ja bisher nur ein Gesetzesentwurf des spanischen Justizministers Alberto Ruiz Gallardón.