Gesehenes - Juni '10

Gesehenes - Juni '10
"Six Feet Under" [Season 4, USA, '04] - 7,5/10
Unterm Strich eine mit vielen kleineren Durststrecken behaftete (darunter Arthurs unglückliches Verschwinden), sich zwar teilweise in Brenda und Nates redundanten Beziehungsproblemen verlierende, aber dennoch tiefgründige vierte Staffel, deren Akteure abermals von ihren eigenen Dämonen heimgesucht werden. Erstmals stehen nicht die Toten per se im Vordergrund, sondern jene, die sie herrichten. Als besonders herausragend präsentiert sich neben dem undurchsichtigen Verhältnis zwischen Ruth und George einmal mehr die von Alan Ball höchstpersönlich inszenierte Schlussfolge, wo Handlungsstränge, Vermutungen, Vorahnungen und Verdächtigungen in einem dramaturgisch meisterlichen, emotional sehr, sehr ergreifenden Finale gipfeln.
"Six Feet Under" [Season 5, USA, '05] - 9,5/10
Schwer vorstellbar, dass man die so, so großen Schlussminuten einer so, so großen letzten Staffel jemals wieder vergessen wird.
"Die Fliege" [USA, '86, Cronenberg] - 7,5/10
Formal und maskentechnisch nach wie vor sensationeller sowie soziologisch sehr interessanter Cronenberg, dessen Drumherum allerdings, vor allem hinsichtlich des ersten Aktes, der Charaktereinführung, allzu banal wirkt. Nichtsdestotrotz eines der besseren (oder gar besten?) Remakes.
"Scanners" [CAN, '81, Cronenberg] - 6,5/10
Anschwellende Adern, aufplatzende Köpfe, verzerrte Gliedmaßen mittels Telepathie und Telekinese - physisches, überaus verstörendes Croni-Kino im B-Gewand mit kleineren narrativen Schwächen. Starker Score, starker Ironside, farbloser Lack, gelegentlich etwas schleppend.
"Der Mieter" [F, '76, Polanski] - 7/10

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