[Gesehen] Inglorious Basterds

Ich hab die App gefunden, mit der ich Posts schreiben kann und da ich gestern einen Film angesehen habe und euch natürlich davon erzählen wollte, versuche ich das jetzt mal. Allzu lang wird der Post aber nicht werden,  da das Schreiben so echt ein bisschen mühsam ist.

Es geht, wie ihr dem Titel entnehmen könnt, um den Film Inglorious Basterds. Den wollte ich schon längst mal gesehen haben, hatte allerdings nie so recht Lust drauf.  Gestern War es dann so weit.

MEINE ERWARTUNGEN Ich war vor allem gespannt auf Christoph Waltz. Immerhin ist dies der Film, mit dem er in Hollywood bekannt wurde. Und ich wollte sehen, wie gelungen das Zusammenspiel der vielen sehr verschiedenen Schauspieler klappt.

MEINE EINDRÜCKE Als der Film los ging, wusste ich nur so wage, dass es thematisch um den dritten Weltkrieg geht. So war ich dann doch etwas überrascht, als die erste Szene in einer kleinen ländlichen Provinz in Frankreich begann. Zudem hatte ich irgendwie vergessen, dass es ein Quentin Tarantino Film ist. Man sollte bei so einem Film nicht essen.

Typisch für Tarantino sind die blutigen, leicht surreal anmutenden Szenen und die spitzzüngigen Dialoge. All dies findet sich auch hier.
Ich habe mir den Film im Original angeschaut und das würde ich jedem auch empfehlen. Schaltet einfach wie ich die Untertitel ein, außer ihr könnt englisch, französisch, deutsch und italienisch. Dann nicht. Diese  Multilingualität macht den Film erst zu einem wahren Kunstwerk.

Die Handlung selbst ist, wie für Tarantino typisch, eher schlicht aufgebaut. Herausragend sind hier in jedem Fall die Darsteller. Allen vorweg Christoph Waltz. Seine Spielweise ist so eindringlich und fesselnd, dabei zugleich leicht und natürlich. Wirklich unglaublich! Aber auch Brad Pitt als rotziger Amerikaner hat mir wirklich imponiert. Zudem tummeln sich einige bekannte deutsche Schauspieler auf den Schauplätzen wie es nur bei Tarantino passieren kann: Daniel Brühl, Gedeon Burkhardt oder auch der ein oder andere Comedian...

FAZIT Was soll ich sagen? Es ist ein gewohnt guter Film aus dem Hause Tarantino. Zugleich ist er aber nicht nur blutig, skurril oder gewalttätig. Es versteckt sich auch eine gut skizzierte Beobachtung der Nationalitäten in diesem Film. Nicht nur die Deutschen sind vielschichtig dargestellt, auch die Briten und die Amerikaner werden wirklich treffsicher repräsentiert. Keine Figur ist eindimensional, keine ist nur auf ihre Nationalität zu reduzieren. Das hat mir am besten gefallen. Ein absolut sehenswerter Film!

Und weil ich meine Eulen nicht zur Hand habe, gibt es diesmal Sterne:
★★★★


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