Am vergangenen Samstag (31.08.2019) wurde im Boletín Oficial de las Illes Balears (BOIB) der Beschluss veröffentlicht, wonach der Minister für Landwirtschaft, Fischerei und Ernährung, Mae de Concha, eine positive Entscheidung über den Antrag auf Eintragung der DOP Pebre Bord de Mallorca / Pimentón de Mallorca in das Gemeinschaftsregister der geschützten Ursprungsbezeichnungen und geschützten geografischen Angaben getroffen hat.
Mit diesem Schritt endet daher das Verfahren auf regionaler Ebene zur Genehmigung des Antrags. Nun werden alle vorgelegten Unterlagen vom Landwirtschaftsministerium geprüft, das sie dann an die Europäische Kommission zur endgültigen Genehmigung weiterleitet.
Dieser Antrag auf eine DOP wurde vor zwei Jahren von der Associació pel Foment del Pebre de Mallorca zum Schutz dieser typischen Inselnahrung gestellt. Der Servicio de Calidad Agroalimentaria hat auch darüber informiert, dass der Antrag allen Bedingungen und Anforderungen der Verordnung 1151/2012 des Europäischen Parlaments und des Rates entspricht. Als Ergebnis schlug er vor, eine positive Entscheidung der Conselleria zu treffen, die heute Realität ist. Es sei daran erinnert, dass mit der Veröffentlichung der DOP durch die Europäische Kommission eine Frist von drei Monaten beginnt, in der die Mitgliedstaaten Widerspruch gegen diese Entscheidung erheben können.
Die Mitglieder des Vereins, die diese DOP beantragen, repräsentieren 71% der Anbaufläche von mallorquinischem Paprika und mehr als 78% der Gesamtproduktion. Diese Produzenten besitzen 27 der 38 Hektar, auf denen das Gewürz angebaut wird, und bis zu 12 der 20 Betriebe auf der Insel sind assoziiert.
Der wirtschaftliche Gesamtwert der Produktion von Pebre Bord de Mallorca / Pimentón de Mallorca beträgt bis zu 375.000 Euro pro Jahr. Diese Jahresproduktion beträgt 28,75 Tonnen, von denen 22 von Produzenten produziert werden, die Mitglieder des Verbandes zur Förderung von Pebre de Mallorca sind. Drei der fünf Produzenten auf der Insel gehören diesem Verband an.
Diese Beiträge zum Thema könnten Sie auch interessieren ...
Fira del PEBRE BORD 2013 Brüssel analysiert, ob das balearische Gesetz zum… Diario de Mallorca eliminiert Prostitutionswerbung