Man spricht von einem Frauenrecht,
indem man Kinder schlachten lässt.
Und ist das Kindlein noch so klein,
möcht’ vehement am Leben sein.
Heimchen am Herd ist ungewollt,
wo man den Kleinen Liebe zollt.
Der Staat entzieht mit teurem Geld,
den Babys ihre Kinderwelt.
Gern ließe sich die Frau verwöhnen,
doch fehlt’s an wohlerzog’nen Söhnen.
Man predigt Töchtern Karriere,
verhöhnt jedoch die Frauenehre.
Vergeblich sucht der Mann die Frau,
der er sich innig anvertrau.
Längst sind wir nicht mehr sozial,
Egoisten gibt’s in Überzahl.
Wir ernten hier was wir gesät,
doch ist es leider bald zu spät.
Lambert Karlsberger, September 2009