25. APRIL 1914
In London besiegt der FC BurnIey im Endspiel des englischen Fußballpokals den FC Liverpool 1:0.
Die für einen vollständigen Verbleib Irlands unter britischer Kontrolle kämpfenden Ulster-Unionisten landen im Hafen von Larne (Provinz Ulster) rund 5000 Gewehre und 40 t Munition an. Nach inoffiziellen Meldungen stammen die Waffen aus dem Deutschem Reich.
Auf der Hauptversammlung des Bergbaulichen Vereins und des Zechenverbandes in Essen fordert der Aufsichtsratsvorsitzende des Rheinisch-Westfälischen Kohlensyndikats, Emil Kirdorf, eine Einschränkung der Unfallverhütungsvorschriften im Bergbau. Nach seiner Ansicht behindern sie die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie.
Angesichts der Konfrontation zwischen den USA und Mexiko nach der Besetzung der mexikanischen Stadt Veracruz Llave durch US-Truppen am 21. April unterbreiten die Staaten Argentinien, Brasilien und Chile einen Vermittlungsvorschlag.
In seiner sog. Kaiserrede vor Essener Arbeitern bezeichnet der deutsche Industrielle Alfred Hugenberg, Vorsitzender des Direktoriums der Rüstungsfirma Krupp, den von ihm prophezeiten kommenden Krieg als eine “befreiende Kraftprobe” für das Deutsche Reich.
25. APRIL 1964
In Kopenhagen wird der bronzene Kopf der “Kleinen Meerjungfrau”, weltbekanntes Wahrzeichen der dänischen Hauptstadt, gestohlen.
Der Generaldirektor der Kasseler Henschel-Werke, Fritz-Aurel Goergen, wird in der Nacht zum Sonntag in Hannover verhaftet. Er wird des Betrugs und der Untreue verdächtigt.
25. APRIL 1989
Das Zentralkomitee der KPdSU wird verjüngt. Zu den 74 ZK-Mitgliedern, die aus Altersgründen ausscheiden, gehört auch der frühere Staatschef Andrei A. Gromyko. Parteichef Michail Gorbatschow begründet dies mit den Erfordernissen der sog. Perestroika (Umgestaltung).
Der japanische Ministerpräsident Noboru Takeshita kündigt an, dass er nach der Verabschiedung des Haushalts zurücktreten werde. Er zieht damit die Konsequenzen aus seiner Verstrickung in die Recruit-Finanzaffäre und löst eine mehrwöchige Regierungskrise aus. Zu seinem Nachfolger wird am 2. Juni der bisherige Außenminister Sosuke Uno gewählt.
Die CSU-Landesgruppe im Bundestag wählt Wolfgang Bötsch als Nachfolger des zum Bundesfinanzminister berufenen Theo Waigel zu ihrem Vorsitzenden.