7. AUGUST 1914
Nach heftigem Widerstand der belgischen Verteidiger besetzen deutsche Truppen die strategisch wichtige Stadt Lüttich.
Im Deutschen Reich werden die Vorbereitungen für die Olympischen Spiele 1916 – als Austragungsort ist Berlin vorgesehen – eingestellt. Eine offizielle Rückgabe des Auftrages zur Abhaltung der Wettkämpfe erfolgt jedoch nicht.
7. AUGUST 1964
Der Präsident der Deutschen Bundesbahn, Heinz-Maria Oeftering, schlägt angesichts der Verschuldung der Bahn auf einer Pressekonferenz in Frankfurt am Main Alarm. Das Defizit von 409 Mio. DM im Jahr 1963, so erklärt Oeftering, werde 1964 vermutlich noch überschritten werden.
Der südvietnamesische Ministerpräsident Nguyen Khan verhängt “wegen der kommunistischen Bedrohung von innen und außen” den Ausnahmezustand und ordnet die allgemeine Mobilmachung an.
Der ehemalige SS-Obersturmführer Hans Walter Zech-Nenntwich, der am 23. April aus der Braunschweiger Haftanstalt entflohen war, stellt sich in Hannover den Justizbehörden.
Der US-amerikanische Kongress stimmt als Reaktion auf den “Tonkin-Zwischenfall” für die von US-Präsident Lyndon B. Johnson vorgelegte Tonkin-Resolution, die den Präsidenten mit weitgehenden Vollmachten für militärische Aktionen in Vietnam ausstattet.
Die türkische Luftwaffe bombardiert bis zum 9. August Dörfer im Nordwesten Zyperns.
Die argentinische Regierung beschließt ihren Anspruch auf die britischen Falklandinseln den Vereinten Nationen zu unterbreiten. Ihre Begründung: Die Inseln bildeten topographisch einen Teil des südamerikanischen Kontinents und gehörten eindeutig zum argentinischen Territorium.
7. AUGUST 1989
Die Präsidenten von Costa Rica, El Salvador, Guatemala, Honduras und Nicaragua schließen ein Abkommen, wonach die 12 000 nicaraguanischen Contra-Rebellen in Honduras bis zum 8. Dezember unter internationaler Aufsicht entwaffnet werden und nach Nicaragua zurückkehren oder in andere Länder umgesiedelt werden sollen.