Austragungsort war die Esprit-Arena.
Vor rund 13.100 Zuschauern stellten sich vier Mannschaften dem Turnier und zeigten ihr Können. Mit Dinamo Zagreb war bereits zum zweiten Mal ein internationaler Verein zu Gast bei "unserer" Fortuna.
Das erste Spiel begann um 14 Uhr. Fortuna Düsseldorf spielte gegen die Braunschweiger Eintracht. Zu Beginn des Turniers ließ die Stimmung auf sich warten, einzelne ‚Fortuna Olé‘- Gesänge waren zu hören. Als Braunschweigs Nummer 5, Benjamin Kessel, in der 21. Minute den Führungstreffer erzielte, ging ein Raunen durch die Arena. Düsseldorfs Keeper Michael Rensing war chancenlos gegen den gut gespielten Kopfball des Braunschweigers. Erst als Düsseldorf durch das Tor von dem kurz zuvor eingewechselten Aristide Bancé den Ausgleich erzielte, jubelten die Fans. Nach 45 Minuten Spielzeit war der Spielstand immer noch unentschieden und das Elfmeterschießen folgte. Sowohl Braunschweig als auch Düsseldorf spielten die Bälle souverän ins Tor – bis Düsseldorfs Malezas den Ball schließlich nur an die Latte schoss und die Partie somit für Braunschweig entschied. Endstand des ersten Spiels nach Elfmeterschießen war 5:6 für die Eintracht aus Braunschweig. Braunschweig sicherte sich damit den ersten Finalplatz. Die Fortuna hingegen konnte nur noch auf den Sieg im kleinen Finale – und somit auf Platz 3- hoffen.
Punkt 15 Uhr pfiff der Schiedsrichter die zweite Partie an. Bayer Leverkusen lieferte sich ein spannendes Spiel gegen die Mannschaft aus Zagreb. Aus dem Gästeblock tönten „Dinamo“-Gesänge, aus dem Block gegenüber schallte ein lautes „Leverkusen“ durch die Arena. Leverkusen ging gut zehn Minuten vor Schluss durch ein Tor von Seung-Woo Ryu in Führung. Zagrebs Torhüter Grzegorz Sandomierski hatte keine Chance gegen den von Seung-Woo Ryu gespielten Ball. Der Endstand des Spiels Bayer Leverkusen – Dinamo Zagreb blieb bei 1:0. Somit hatte die Mannschaft von Trainer Sami Hyypiä den Einzug ins Finale geschafft. Dinamo Zagreb traf im kleinen Finale auf die Heimmannschaft von Trainer Lorenz-Günther Köstner.
Im kleinen Finale lieferten sich schließlich Fortuna Düsseldorf und Dinamo Zagreb den Kampf um Platz 3. Kurz nach Spielbeginn die ersten Ermahnungen seitens des Stadionsprechers an die Gästefans, das Zünden von Feuerwerkskörpern zu unterlassen. Die Gästefans feuerten ihre Mannschaft durch Sprechgesänge und Fahnenwedeln weiter an. Mittlerweile zogen Rauchschwaden durch die Arena und die Pfiffe seitens der Düsseldorfer Fans nahmen zu. In der 28. Minute erzielte Dinamos Fatos Beqiraj den Führungstreffer für die Gäste aus Zagreb. Die Fangesänge nahmen weiter zu, die Stimmung war gut – jedenfalls bei den kroatischen Fans. Fortuna Düsseldorf schaffte es nicht, einen Ausgleichstreffer zu erzielen. Die Mannschaft von Lorenz-Günther Köstner unterlag Dinamo Zagreb mit 0:1 und konnte sich somit nur Platz 4 sichern.
Bayer Leverkusen sichert sich Pokal
Im Finale des 8. Stadtwerke Düsseldorf Wintercups spielte Eintracht Braunschweig gegen Bayer Leverkusen. Die Teams der ersten Bundesliga lieferten sich ein spannendes Spiel um den Titel. In der 34. Spielminute erzielte Leverkusens Aziz Bouhaddouz das 0:1. Die Partie blieb spannend, der Spielstand gleich. Somit verlor die Mannschaft von Cheftrainer Torsten Lieberknecht mit 0:1 gegen die Leverkusener.
Fazit:
Der Wintercup war eine tolle Veranstaltung mit spannenden Momenten und trotz weniger Zuschauer, einer tollen Atmosphäre.
Ragna Afflerbach