Fotos werden fast nur noch digital gemacht und immer häufiger einfach online entwickelt. Dabei bieten die Vielfalt an Anbietern und die Suche nach speziellen Produkten wie Poster, Leinwände, Fotoplatten (PVC, Dibond, Acryl) oder Fototapeten eine Grundlage für ein weiteres Affiliate Projekt.
Die Geschäftsidee / Die Nische
Ich werde hier eine etwas einfachere Variante vorstellen. Es gäbe auch die Möglichkeit eine umfassende Vergleichsseite zu erstellen. Dazu müssten die einzelnen Anbieter allerdings in eine Datenbank eingepflegt werden und mit verschiedenen Suchmasken filterbar sein. Das würde umfassendere Programmierkenntnisse voraussetzen. Da ich aber die Geschäftsideen für alle durchführbar präsentieren möchte, beschränke ich mich auf eine weniger komplexe Variante über einen WordPress Blog, die von der Struktur ein Zwischending von Affiliate Seite und Landingpage ist.
Die Vorteile einer einfachen Version
- Geringer Anfangsaufwand
- Geringer Pflegeaufwand
Es müssen nicht unzählige Artikel geschrieben werden und das Projekt ist in wenigen Tagen fertig.
Da nicht laufend neue Artikel geschrieben werden müssen, besteht die künftige Arbeit nahezu ausschließlich aus Preiskorrekturen, der Suche nach lukrativeren Partnerprogrammen und dem Backlinkaufbau.
Die Nachteile der einfachen Version
- Längere Wartezeiten für besseres Suchmaschinenranking
- Monetarisierung dauert länger
Da nur wenig Unique Content für die Suchmaschinen zur Verfügung steht und die Seite auch nur selten Aktualisierungen erhält, wird es deutlich länger dauern, bis eine akzeptable Position in den Suchmaschinen erreicht wird. Der Aufbau erfolgt hier fast ausschließlich durch den Backlinkaufbau und Eintrag in möglichst viele Artikellisten, Bloglisten und Foren.
Bedingt durch das langsamere Ranking steigt natürlich auch die Besucherzahl nur mäßig. Dadurch braucht es auch spürbar mehr Zeit, bis die ersten Provisionen auf dem Konto landen.
Die Webseite und die passende Domain
Als Domainname bietet sich eine Keyword-Domain an, also etwas wie foto-poster-guenstig.ws. Hier muss wie immer ein bischen mit den möglichen Keywords gespielt werden.
Da wir hier eine statische Seite erstellen, die eher als passive Einnahmequelle gedacht ist, können wir auf Plugins für die sozialen Netze durchaus verzichten.
Die Basiswebseite ist ein WordPress Blog, der mit den folgenden Plugins erweitert wird:
- All-in-one-seo
- Related Posts
- Post Views
- Search Meter
- Permalauts
- Google XML-Sitemap
Kostenloses SEO-Tool, das automatisch die gängigste Seo-Optimierung der Content-Seiten übernimmt
Listet unter jedem Artikel die passendsten anderen Artikel auf, die mit den gleichen Tags versehen wurden. Erhöht die Klickrate.
Zählt die Klicks auf einzelne Posts und kann auch die Top 10 anzeigen. Erhöht auch die Klickrate.
Listet die letzten Suchbegriffe der Besucher auf. So werden andere Besucher auf neue Ideen gebracht und lesen Artikel, die sie vielleicht sonst nicht aufgerufen hätten.
Nützliches Tool, vorrangig für SEO, das Umlaute umwandelt.
Pflichttool das Google über neue Artikel informiert.
Das Layout darf nach eigenem Geschmack gewählt werden. Da wir es mit Fotos und Bildern zu tun haben, darf es dieses mal durchaus ein schickes buntes Theme sein.
Das Hosting – Der Webspace
An die Webseite werden keine besonderen Anforderungen gestellt. Sie sollte aber auf jeden Fall werbefrei sein.
Geeignete Webspace-Anbieter währen hier:
- 1&1 WebHosting
- Evanzo
- Strato
- HostEurope
Der Content wird in diesem Affiliate Projekt etwas dürftiger ausfallen
Da wir uns mit dieser Seite näher an einer Landingpage befinden, wird der Content insgesamt etwas mäßiger ausfallen. Auch die Anzahl der Rubriken ist sehr überschaubar. Empfehlen würde ich hier:
- Fotos
- Poster
- Fotobücher
- Leinwand
- Fotoplatten
- Fototapeten
Damit sind bereits die wichtigsten Begriffe abgedeckt. Man kann das natürlich noch unendlich erweitern und auch Tassen, Kopfkissen und dergleichen aufnehmen. Für den Anfang reichen aber obige Rubriken.
Auf diese Begriffe sollte der Blog auch optimiert werden. Auch für eine Keyword-Domain eignen sich diverse Kombinationen sehr gut.
Der eigentliche Content besteht aus recht kurzen Artikeln. Pro Rubrik wird nur eine einzige Seite erstellt!
Diese Seite beinhaltet einen kurzen Einleitungstext, der die Möglichkeiten beschreibt und eine oder mehrere Beispielanwendungen gibt. Dieser Text wird benötigt, um unsere Keywords im Content unterzubringen. Die Texte lassen sich leicht aus Verschiedenen Texten der diversen Anbieter zurecht schreiben. Achtet aber darauf, keine keine Textpassagen komplett kopiert werden. Umschreibt alles mit eigenen Worten.
Jetzt folgt die Auflistung der einzelnen Anbieter. Um das ganze sehr übersichtlich zu halten, sollte jeder Anbieter nur folgende Informationen enthalten:
- Anbietername und Affiliatelink
- Preis für Größe X ab x,xx EUR
- Versandkosten (ab) x,xx EUR (auf Versandkostenfrei hinweisen, falls vorhanden)
Die Auflistung erfolgt nach Preis. Der günstigste Anbieter steht an erster Stelle. Jetzt habt ihr in jeder Rubrik eine einzige Artikelseite mit kurzer Einleitung und einer Liste von Anbietern mit günstigstem Preis. Falls der Anbieter im Partnerprogramm sein Logo als Bild anbietet, so kann das ruhig genommen werden. Vermieden werden sollten auf jeden Fall Banner. Auch wenn die einfach einzubinden sind, eine Bannerfarm wird keinen großen Erfolg haben.
Eigentlich haben wir in jeder Rubrik fast die gleichen Anbieter. Da nicht jeder alles im Angebot hat, ist natürlich nicht jeder Anbieter in jeder Rubrik zu finden. Auch die Reihenfolge variiert sicher, da der eine Partner seinen Schwerpunkt auf Poster setzt und ein anderer auf Standardfotos.
Wie verdiene ich Geld mit meiner Affiliate Seite?
- Google AdSense
- PosterXXL, PosterJack, All Posters, pixum, fotokasten, snapfisch, Foto.com, fotopuzzle.de, fineartprint.de
- achtung-poster.de, Close Up Posters, Posterinxl, Poster Taxi, bildpartner.de, fambooks, Fotobuch Profi, FotoArt24
- ExtraFilm.de, meinbildkalender.de, Looxis
- MyPhoto24, PixelTalents, PosterIdee.de, Meinxxl.de
- 4foto.com, ooge.com, 9×13.biz
Meine Erfahrungswerte sagen mir, das ich mit 300×250 Bildanzeigen am besten fahre. Das muss aber nicht überall so sein. Um den eigenen Favoriten zu finden, legt man sich verschiedene Größen und verschiedene Arten über den Anzeigengenerator von Google AdSense an. Jeder Anzeige weise ich einen eigenen Channel zu. So kann ich später in der Statistik genau sehen, welcher Channel die meisten Klicks hat. Hier könnt ihr gerne die Anzeigen rotieren lassen, um dann letztlich die beste Kombination zu wählen.
Im Netzwerk von Zanox zu finden.
Zu finden bei Belboon.
Findet man bei dem recht neuen Netzwerk von WebGains.
Sind im Netzwerk von Adcell aufgeführt.
Listet das kleine aber feine Netzwerk von SuperClix.
Je mehr Partnerprogramme ihr in eure Listen aufnehmt, desto interessanter wird die Webseite für die Besucher und dadurch wird sie natürlich auch häufiger weiterempfohlen. Das erleichtert den Backlinkaufbau enorm.
Laufende Arbeiten / Seitenpflege
Da wir uns hier eher im Bereich einer Landingpage bewegen, halten sich die laufenden Arbeiten im sehr begrenzten Rahmen. Hin und wieder sollte man schauen, ob die angegebenen Preise noch aktuell sind und ob es vielleicht neue Anbieter auf dem Markt gibt. Diese sollten dann ebenfalls in die Übersichten eingepflegt werden.
Zusätzliche Tipps
Sollte jemand um jeden Preis dieses Projekt durchziehen wollen, sich aber technisch überhaupt nicht auskennt und auch zukünftig kein Interesse hat, sich um die technische Seite des Blogs zu kümmern, dann kann er sich gerne mit uns in Verbindung setzen. Es findet sich sicherlich eine kostengünstige Lösung.
Aber jetzt wünsch ich erstmal viel Spaß mit diesem Projekt. Anregungen und konstruktive Kritik sind natürlich willkommen.