Angkor Wat 10km Race = ✔
Yippieeeee! Ich hab die 10km geschafft! In 1h und 1min – also vieeeel besser, als ich hoffte :-)
Und Dave hat sein Ziel, den Halbmarathon in unter 2h zu schaffen, auch erreicht: Nach 1h und 59 min war er im Ziel.
Die Aufregung steigt – vor dem Lauf
Sonnenaufgang hinter den Tempeln
Vor meinem inneren Auge schwebte mir vor, dass ich mit Müh’ und Not bei 1h und 15min über die Zielgerade krieche, aber nein! Ich hab einen guten Endspurt über die letzten 500m hingelegt und hätte sogar locker noch ein paar Kilometer weiterlaufen können!
Während meines Trainings hatte ich es übrigens nicht einmal geschafft, im Freien zu laufen und glücklicherweise waren die Temperaturen in Angkor Wat am frühen Morgen relativ angenehm.
Natürlich ging es nicht umhin, mich ohne Kamera in das Laufabenteuer zu stürzen. Qualitätsmässig sind die Fotos nicht so der Hit und ein bisschen verwackelt – ich habe sie beim Laufen geschossen. Nur einmal musste ich unterbrechen, weil ein Schnürsenkel offen war.
Statistiken:
- Insgesamt fanden 3 Läufe statt: der Halbmarathon, der 10km Lauf und ein 3km Lauf. Es gab über 7000 Teilnehmer. Alle Einnahmen kommen wohltätigen Zwecken zugute.
- Von den elf deutschen Frauen, die an dem 10km Lauf teilnahmen, war ich am schnellsten im Ziel
- Dave war der 679. von 1473 Halbmarathon-Männern.
- 865 Frauen nahmen an meinem Lauf teil – ich habe von diesen den 127. Platz belegt.
Ich habe gelernt, dass Laufen bei mir mehr eine Kopf- als eine Körpersache ist. Solange ich mein Gehirn irgendwie sinnvoll beschäftigen kann, machen meine Beine mit. Sobald es meinen grauen Zellen allerdings langweilig wird, ist’s auch vorbei mit meiner Kraft. Der Dialog spielt sich dann ungefähr so ab:
Gehirn: Ich hab jetzt keine Lust mehr!
Beine: Mmmmhhh – wir können aber noch!
Gehirn: So’n Quatsch! Das ist doch total langweilig das ganze Gerenne und voll die Zeitverschwendung. Und überhaupt: Ihr Beine seid fix und fertig!
Beine: Ok Gehirn, hast ja Recht…
Und dann ist’s vorbei mit dem Training…
Wenn man allerdings an einem interessanten Ort, wie den Tempeln von Angkor Wat, läuft, hat das Gehirn natürlich gut was zu tun, um alle Eindrücke aufzunehmen und zu verarbeiten:
Wir hatten uns zu dem Lauf mit Bekannten aus Hong Kong und Singapur verabredet. Ausser mir hatten sich alle für den Halbmarathon angemeldet.
Das Bier nach dem Lauf hatten wir uns alle redlich verdient:
Nach der ganzen Euphorie des Tages und etlichen alkoholischen Getränken haben wir dann auch gleich alle zusammen Pläne für die nächste Herausforderung geschmiedet
Einsortiert unter:Asien, Fun