Gesamtsituation am Samstag, dem 23. Juli 2011

Am gestrigen Freitag, dem 22. Juli 2011, gelang es dem GOES 13-Satelliten der NASA, 3 Stürme in zwei verschiedenen Ozeanen (Pazifik und Atlantik) zu fotografieren. Dies kann man als Seltenheit bezeichnen. Die Rede ist selbstverständlich von DORA (Nordostpazifik), CINDY (Nordatlantik) und BRET (ebenfalls Nordatlantik):
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Image: Satellitenfoto DORA, CINDY und BRET vom 22. Juli 2011
Credit: NASA GOES-Project

Die "Geschwister" CINDY und BERT, Sturm Nummer 3 und 2 der diesjährigen Hurrikansaison im Atlantik, sind mittlerweile nicht mehr existent und kamen in ihrem relativ kurzen "Leben" dem US-Festland niemals bedrohlich nahe.
DORA ihrerseits, der 4. Sturm (und gleichzeitig 4. Hurrikan) 2011 im Nordostpazifik, ist kein Hurrikan mehr und zieht jetzt weit genug westlich an der mexikanischen Halbinsel Baja California vorbei, um die verantwortlichen Behörden zu veranlassen, jegliche Warnstufen zu deaktivieren. Als Tropischer Sturm wird DORA nun voraussichtlich parallel und mit einem Abstand von etwas mehr als 200 km zur Halbinsel Baja California weiterziehen, man erwartet eine baldige Auflösung des Systems.
Erwähnenswert ist vielleicht noch das auf dem Satellitenfoto oben als "Low #1" bezeichnete Tiefdruckgebiet, welches sich Puerto Rico, der Dominikanischen Republik und Haiti nähert. Gestern noch wurde diesem Gebilde mittlere Wahrscheinlichkeit eingeräumt, zu einem Zyklon (im Falle des Erreichens von Sturmstärke wäre der Name DON vergeben worden) zu werden. Diese Wahrscheinlichkeit ist heute aber wieder gesunken.

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