Laut Duden ist die Gerüchteküche ein imaginärer Ort, an dem viele Gerüchte entstehen. Ist dieser Ort allerdings eine Küche, dann sind es eben Küchengerüchte. Die können auch spannend oder lustig oder beides sein. Jedenfalls wird sich Opa künftig jeden Samstag mit ihnen beschäftigen. Heute geht es um Küchengerüchte zum Thema Wachtelei.
Opa hat für seine Küche das Wachtelei (wieder)entdeckt. Früher – gefühlte 30 Jahre – fanden sich diese Eier auch schon mal auf Speisekarten guter Restaurants. Aber irgendwie haben die Köche dieses landwirtschaftliche Produkt als Delikatesse aus den Augen verloren. Dabei kann man mit Wachteleiern faszinierende Leckereien zaubern. Ein pochiertes Wachtelei in Trüffelschaum auf Pellkartoffel als Gruß aus der Küche beispielsweise ist als Einstieg in ein Menü bestens geeignet. Hinzu kommt, dass dem Ei heilende Kräfte nachgesagt werden. Schon Hildegard von Bingen glaubte, dass Wachteleier den Organismus stärken. Heilpraktiker und Teile der alternativen Medizin gehen davon aus, dass sie das Immunsystem stärken und Allergien wie zum Beispiel Heuschnupfen lindern. Was soll ich sagen? Auch wenn es hierfür keine wissenschaftlichen Belege gibt, bleibt es dabei: Lecker sind die kleinen Dinger allemal.
Wachteleier sind eine richtige Delikatesse: Ein pochiertes Wachtelei in Trüffelschaum auf Pellkartoffel als Gruß aus der Küche ist ein gelungener Einstieg in ein Menü.