Gerüchteküche-Küchengerüchte

Von Opa @OpasBlog

Laut Duden ist die Gerüchteküche ein imaginärer Ort, an dem viele Gerüchte entstehen. Ist dieser Ort allerdings eine Küche, dann sind es eben Küchengerüchte. Die können auch spannend oder lustig oder beides sein. Jedenfalls wird sich Opa künftig jeden Samstag mit ihnen beschäftigen. Heute geht es um Küchengerüchte zum Thema rückwärts grillen.

Rückwärts grillen, was ist das? Auf den Kalauer, dass man dabei mit dem Rücken zum Grill oder zum Herd stehen muss, will ich an dieser Stelle verzichten. Es handelt sich dabei vielmehr um eine Garmethode, bei der das Fleisch zunächst auf eine bestimmte Kerntemperatur gebracht wird, bevor man es dann bei sehr hoher Hitze grillt bzw. brät. Das Fleisch ruht also zuerst, im Gegensatz zur klassischen Variante, bei der man das Fleisch erst brandet und dann ruhen lässt. Der Vorteil der Rückwärts-Methode ist, dass das Fleisch noch saftiger und weicher bleibt, dafür aber die Röstaromen nicht so ausgeprägt sind. Was soll ich sagen? Wie alles ist auch dies Geschmacksache. Was aber in jedem Fall zu beachten ist, ist, dass man bei der Rückwärts-Methode ein wenig Erfahrung braucht. Übung macht eben doch den Meister.

PS: Übrigens, die Kerntemperatur, wenn ein Steak medium sein soll, liegt zwischen 56 und 60 Grad. Das heißt, das bei der Rückwärts-Methode das Fleisch bei zirka 51 bis 55 Grad gegrillt oder gebraten wird.

Vorwärts oder rückwärts grillen: Reine Geschmacksache.