Laut Duden ist die Gerüchteküche ein imaginärer Ort, an dem viele Gerüchte entstehen. Ist dieser Ort allerdings eine Küche, dann sind es eben Küchengerüchte. Die können auch spannend oder lustig oder beides sein. Jedenfalls wird sich Opa künftig jeden Samstag mit ihnen beschäftigen. Heute geht es noch einmal um die Küchengerüchte zum Thema Zwiebeln als Heilmittel.
Über die heilende Wirkung von natürlichen Antibiotika wie Knoblauch, Zwiebeln und Bärlauch habe ich ja schon berichtet. Aber die Zwiebel kann noch viel mehr. So haben Studien von Professor Holger Kiesewetter von der Berliner Charité ergeben, dass die in der Zwiebel enthaltenen Stoffe sogar hochaggressive Krankheitskeime abtöten. Oma hat sogar von einem Mann gelesen, der jeden Tag seine Kopfhaut mit einer halben Zwiebel einrieb. Der Haarausfall soll nachgelassen haben und das Haar wieder etwas nachgewachsen sein. Und passend zur Jahreszeit noch ein paar Tipps für den Fall von Reizhusten: Eine kleingeschnittene Zwiebel mit 2 Esslöffel braunem Zucker in ein Glas Wasser geben; rühren, bis der Zucker geschmolzen ist, eine Stunde stehen lassen und jedes Mal bei aufkommendem Husten ein Schlückchen nehmen. Oder eine Zwiebel aufschneiden, aushöhlen und mit braunem Zucker füllen; das Breiige, das entsteht, zwischendurch löffeln. Bei Erkältung und Husten soll auch helfen, eine aufgeschnittene Zwiebel auf den Nachtisch zu legen. Wen gar eine Ohrenentzündung heimgesucht hat, sollte eine Zwiebel halbieren und die Schnittfläche nachts hinters Ohr legen. Was soll ich sagen? Hinsichtlich des Geruchs braucht man sich eigentlich keine Sorgen machen. Bei Erkältungskrankheiten riecht man in der Regel ohnehin nichts.
Nicht nur Gemüse, sondern auch Heil- und Hausmittel: Zwiebeln.